1999 war ich doch ein paarmal im Kino ...

und das kam dabei heraus:

STUBENfliege
gästebuch  Falls jemand anderer Meinung ist:
 Hier kann er diese äußern!



Die „aktuellen“ Filme gibts HIER ;-)
 

Suche gefällig?


  Die neun Pforten gästebuch

Der elegante und wohlhabende Buchdetektiv Dean Corso nimmt einen Routineauftrag an. Ein reicher Sammler historischer Bücher will mit seiner Hilfe eine Schrift aus dem 17. Jahrhundert finden, deren Illustrationen Satan persönlich beigesteuert haben soll. Die böse Aura hatte seinen Vorbesitzer in den Selbstmord getrieben. Die mondäne Witwe jagt ebenfalls nach dem verschollenen Werk, von dem drei Abschriften existieren. Nur dank eines geheimnisvollen Mädchens, das Dean wie ein Schutzengel zur Seite steht, entkommt er einem Mordversuch nach dem anderen. Während Dean sich im okkulten Labyrinth verirrt und nach Europa reist, sterben die Informanten wie die Fliegen.
Ein schöner Film! Wirklich! Wenn ich es mir so recht überlege haben mir im Nachhinein nur die Bücher nicht so recht gefallen. Da kam in meinen Augen irgendwie nicht das richtige Flair rüber. Obwohl diese Bibliotheken schon beeindruckend waren. Haben wollen!!!
Die Story bietet so das übliche, was man halt erwartet. Ein gaaaanz kleines bißchen mag es an „Angel Heart“ erinnern, aber wirklich nur ein klitzekleines bißchen ;-) Die Charaktere sind hier völlig anders in Szene gesetzt und Johnny Depp ist mindestens so gut wie in „Dead Man“.
Insgesamt finde ich diesen Film wunderbar erzählt, sehr schöne Bilder und Kamerafahrten (besonders die Szene am Anfang ist beeindruckend). Das mich zu Beginn die Musik sehr stark an „Dracula“ erinnerte mag daran liegen, daß es sich um denselben Komponisten handelt. Aber gerade in der ersten Hälfte hat er für meinen Geschmack zuviel von seinem „Dracula“-Soundtrack abgekupfert. Ab und zu wirkt die Musik auch nervend und will so gar nicht zum Film passen, aber nur selten.
Der Gesamteindruck ist bei mir äußerst positiv, war mal wieder ein ‘etwas anderes’ Kinoerlebnis.


 James Bond - Die Welt ist nicht genug gästebuch

Als ein befreundeter Milliardär stirbt, fühlt sich Top-Agent James Bond schuldig an dessen Tod. Fortan beschützt er dessen bildschöne Tochter Elektra King, um sein Gewissen zu beruhigen. Sie ist im Visier mehrerer terroristischer Vereinugungen. Ahnungslos läßt sich Bond auf ein gefährliches Spiel ein. Er ahnt nicht, dass Elektra ihn nur benutzt. Zusammen mit dem schmerzunempfindlichen Psychopathen Renard will sie den Geheimagenten ausschalten.
Ein kleines bißchen Enttäuschung sei mir gestattet. Von einem Bond hätte ich mir doch etwas mehr Handlung erwartet. Die weltweiten Schauplätze waren bestenfalls Staffage und konnten kaum ihre Stimmung entfalten, geschweige denn dem Film, den sonst üblichen Touch des ‘world-wide-Bond’ verleihen.
Die Actionszenen sind gut in Szene gesetzt auch wenn es die Bootsverfolgung schon mal in Venedig und die Skiabfahrt auch schon spektakulärer gab. Die Charaktere bleiben flach und es will keine so rechte Stimmung aufkommen. Ein sehr guter Actionfilm aber kein guter Bond! Sorry.


Aus aktuellem Anlaß noch eine kurze Anmerkung:
R . I . P .

Q


 End of Days - Nacht ohne Morgengästebuch

Ex-Cop Jericho Cane (J.C. - welch interessante Anspielung ;-) sieht schwere Zeiten auf sich zukommen. Schnell merkt er, daß die Zukunft der Menschheit vom überleben der jungen Christine abhängt. Hinter ihrem mysteriösen, dunkel gekleideten Verfolger verbirgt sich kein geringerer als der Satan persönlich. Und der ist auf der Suche nach einer Braut. Pünktlich zur bevorstehenden Jahrtausendwende will der Herr der Unterwelt die Erde für die nächsten tausend Jahre in seine Gewalt bringen. Zu diesem Zweck schickt er sich an, mit der schönen Christine ein teuflisches Baby in die Welt zu setzen.
Na, endlich mal wieder Schwarzenegger-Äkschn! Das ist doch was. Wen kümmern da schon ein paar ulkige Ideen oder logische Fehler? Es kracht und knallt, der Teufel hat direkt was sympathisches und die Kirche ist wieder mal gegen Sex (Okay, das war jetzt gemein, nur Satan darf hier nicht, aber es passt so schön ;-) versucht aber trotzdem - oder gerade deshalb? - ihr bestes zu geben. ‘Best of both worlds’ um genau zu sein.
Niemand sollte in diesen Film gehen um philosophische Tiefsinnigkeiten zu erfahren. Arnold ist hier weniger der Terminator als eher der Last Action Hero und Gabriel Byrne als der Satan darf seinen teuflischen Charme ausspielen und ein paar flotte Sprüche von sich lassen.
Omen war mystischer, hier gibts die Action und einige gut Effekte - ich find beides unterhaltsam und gut!


 eXistenZgästebuch

Die Designerin Allegra hat ein neues, revolutionäres Videospiel entworfen. In der Testphase des Spiels wird sie von einem Unbekannten angeschossen und flüchtet in ihre eigene Videowelt. Dort muß sie sich mit ihrem einzigen Verbündeten Ted in bizarren Computerlandschaften durch zahlreiche Levels arbeiten, um zu überleben.
enTtäuschenD!
Das Spiel mit der alternativen Realität in der alternativen Realität in der alternativen Realität in der alternativen Realität in der alternativen Realität in der alternativen ... wurde - zum Beispiel in mAtriX - schon besser vorgeführt! Die Spannung des letzten Satzes entspricht ungefähr der des Filmes. lAngweiliG!!!
Ich hatte wirklich mehr erwartet als nur ein paar - mehr oder weniger - eklige Szenen und eine ziemlich unspektakuläre Story! Schade drum!


 Ungeküsstgästebuch

Die schüchterne Josie Geller ist die jüngste Journalistin einer Tageszeitung in Chicago. Deshalb bekommt sie von ihrem Chef den Auftrag, sich undercover in eine Highschool einzuschleusen, um eine heiße Story über das Teenagerleben zu schreiben. Ungewollt wird Josie wieder an ihre eigene Schulzeit erinnert. Sie ist - wie damals - die häßliche, tolpatschige von allen gemiedene Außenseiterin. Lediglich der Englisch-Lehrer Sam Coulson findet Gefallen an Josie. Mit Hilfe ihres coolen Bruders Rob gelingt es Josie, sich mit den beliebten Mädchen anzufreunden und ihre Story zu schreiben.
Und schon wieder ein niedlicher High-School-Film der die Erwartungen, die ich an ihn setzte, erfüllt hat. Es gibt nichts neues an diesem Film, er ist nicht so witzig wie „10 Dinge ...“, hat aber trotzdem einige sehr witzige Momente, das Happy-End ist garantiert - damit verrate ich auch bestimmt nichts neues, das gehört bei dieser Art Film einfach dazu - und Drew Barrymore macht ihre Sache wirklich gut.
Leicht und seicht - manchmal brauche ich sowas einfach :-)


 Fight Clubgästebuch

In einer nahen Zukunft leidet der vereinsamte Yuppie Jack an Schlaflosigkeit. Um an menschliche Zuneigung zu gelangen, nimmt er an Selbsthilfegruppen Teil. Als er den merkwürdigen Tyler Durden kennenlernt, ändert sich sein Leben radikal. Gemeinsam gründen sie den Fight Club. Auf geheimen Treffpunkten tragen die Mitglieder Kämpfe aus. Bald mausern sich die Kämpfe zum Geheimtip und verbreiten sich auf ganz Amerika. Jack kann den Erfolg kaum fassen, Tyler hingegen übernimmt unbemerkt das Kommando. Sein Ziel ist, das gesamte Land zu kontrollieren.
Uff! Keine Ahnung was ich zu diesem Film sagen oder schreiben kann oder soll oder überhaupt.
Das ist mal wieder was anderes als das übliche Mainstreamkino und auch wenn er doch sehr brutal ist, kann man eine gehörige Portion Sozialkritik in diesem Werk entdecken. Ein faszinierendes Stück Kino, das mit Sicherheit nicht jedem gefällt. Mir haben die Szenen am besten gefallen in denen der ‘Erzähler’ die Handlung ‘nur’ kommentiert und einige Überblendungen waren schlichtweg genial gemacht!
Wer sich traut und nix auf Kritiken gibt sollte sich das Teil anschauen ... und am besten mir dann schreiben was er/sie davon hält ;-)


 Bowfingergästebuch

Der erfolglose Produzent Bobby Bowfinger steht am Rande des Ruins. Mit einem Drehbuch bewaffnet schickt er sich zum letzten Mal an, ein Projekt in Bewegung zu setzen. Als auch dieses Vorhaben scheitert, kommt ihm ein genialer Einfall. Zusammen mit seinen Freunden Carol und Slater stellt er ein buntes Team auf, das den Alieninvasionsthriller "Chubby Rain" dreht. Schade nur, daß Actionstar Kit Ramsey die Hauptrolle spielt, ohne davon zu Wissen. Mit aller erdenklicher Raffinesse filmen ihn die Pioniere auf offener Straße, um die Szenen anschließend in ihren Film einzubauen. Als kostbare Hilfe erweist sich dabei ein einfältiger Doppelgänger des Stars.v
Albern! Ziemlich albern! Aber gut! Wenn man‘s mag.
Steve Martin und Eddie Murphy gemeinsam sind nicht unbedingt doppelt so gut, oder witzig, wie jeweils alleine, aber wohltuend ist, daß sie sich nicht krampfhaft bemühen (müssen?) lustig zu sein (Sie sind es einfach!) oder gar versuchen würden sich gegenseitig zu übertrumpfen. Die Handlung ist auch mal wieder etwas anders als das übliche (ich könnte mir gut vorstellen, daß sowas schon tatsächlich probiert wurde), man könnte vielleicht sogar von einer Hommage an B-Movies sprechen.


 10 Dinge, die ich an Dir hassegästebuch

Cameron, ein neuer Schüler an der Padua High School, hat sich in Bianca verschaut. Ihr Vater hat ihr jedoch männlichen Kontakt verboten - bevor ihre ältere Schwester Katarina einen Freund hat. Nichts einfacher also, als diese mit dem nächstbesten Jungen zu verkuppeln. Doch Kat ist eine kratzbürstige Feministin, die von Jungs nicht viel wissen will und ihrer kleinen Schwester keinen Gefallen tun will. Als Playboy Joey ein Auge auf Bianca wirft, ist höchste Eile geboten. In seiner Not bezahlt Cameron den Außenseiter Patrick, Kat auszuführen. Als sie anbeißt, verliebt sich der Rebell in die spröde Nonkonformistin.
Einfach mal wieder eine wunderbar witzige ‘High-School-Komödie’.
Fast schon ein ‘Volltreffer’ ;-)
Leichte Unterhaltung, trotz oder vielleicht gerade wegen der Vorlage von Shakespeare, gute Musik und witzige Charaktere ... was kann ich mehr erwarten? Die Ansprüche sollte man sicher nicht allzu hoch schrauben, aber meine Erwartungen an diesen Film wurden erfüllt und es war auf jeden Fall wiedermal ein fröhlicher Kinobesuch!


 Das Geisterschloßgästebuch

Wissenschaftler Dr. David Marrow führt in dem gotischen Altbau Hill House ein Experiment durch. Drei Personen lädt er in das verwunschene Anwesen, die sensible Nell, die bisexuelle Theo und den Zyniker Luke. Als sich mysteriöse Geschehnisse häufen, finden die Gäste heraus, daß sie Opfer eines perfiden Versuchs über Angst sind.
Eine absolut geistvolle und altmodische Geistergeschichte, eine, mit modernen Mitteln erzeugte, Geisterbahnfahrt, eine, im wahrsten Sinne des Wortes, geistreiche Verfilmung! Ich bin wirklich begeistert!
Obwohl der Film eine ganze Menge an Effekten bzw. Computeranimationen aufbietet finde ich nicht, daß die Geschichte darunter leidet! Im Gegenteil, so gehört eine Gespenstergeschichte ins moderne Kino. Der Film ist vielleicht nicht unbedingt etwas für schreckhafte Gemüter, das liegt aber nicht an den Effekten oder brutalen Szenen - die es hier gar nicht gibt -, sondern an dem einfachen alten und immernoch wirkungsvollen „Bu“! Obwohl man (ich) immer meint zu wissen, was einen erwartet, wird man doch immer wieder überrascht ... besser erschreckt!
Wer Geisterbahnfahrten auf dem Rummel mag oder einfach nur gut unterhalten werden will, dem sei dieser Film sehr ans - hoffentlich nicht zu schwache - Herz gelegt. Allein schon dieses wunderbare Haus ist den Besuch wert!

Once upon a midnight dreary, while I pondered, weak and weary,
Over many a quaint and curious volume of forgotten lore -
While I nodded, nearly napping, suddenly there came a tapping,
As of some one gently rapping, rapping at my chamber door.
„‘T is some visitor“, I muttered, „tapping at my chamber door -
Only this and nothing more.“


 Inspektor Gadgetgästebuch

Der naive und freundliche Sicherheitsbeamte John Brown wird bei einem überfall des kriminellen Millionärs Sanford Scolex lebensgefährlich verletzt. Im Krankenhaus flickt ihn seine Nichte, die Forscherin Brenda zu einem Wunderroboter zusammen. Mit erstaunlichen Gimmicks ausgestattet, geht das Opfer als Inspector Gadget auf Verbrecherjagd. Er will den Mord an Brendas Vater ,dem Wissenschaftler Bradford, aufklären. Gerade als er zum Volkshelden avanciert, schickt Scolex ein bösartigen Klon auf die Straße, der die Stadt in Panik versetzt.
Von Titanic hieß es doch man könne sich getrost, nach dem Kauf der Kinokarte, zwei Stunden in ein Restaurant setzen um sich erst dann den Rest im Kino anzusehen ... Ähnlich verhält es sich mit diesem Machwerk. Es gibt da nur einen kleinen Unterschied: Man kann sich gleich den Kauf der Kinokarte sparen und nachdem dieser sogenannte Film keine zwei Stunden läuft ... Glück gehabt, vielleicht läuft danach was besseres!!!
Ein idiotischer Film der, in diesem Fall, mit dem passend idiotischen Publikum ‘serviert’ wurde - und ich mittendrin (statt nur dabei, was allerdings auch schon zuviel gewesen wäre).
Ein paar gute Effekte und eine hübsche Joely Fisher reißen das dann auch nicht mehr raus.


 Verhandlungssachegästebuch

Jahrelang war Vermittler Danny Roman Spezialist für Geiselnahmen. Als sein Freund ermordet wird, wird ihm die Tat in die Schuhe geschoben. Im Büro für interne Angelegenheiten platzt dem besonnenen Polizisten der Kragen - er nimmt Geiseln und verlangt nach dem Kollegen Chris Sabian. Der soll seine Unschuld beweisen. Doch Sabian hält Danny für schuldig und beginnt ein mörderisches Psychoduell, während die Scharfschützen Stellung beziehen. Im Kräftemessen der Profis wird ein Anschlag auf Danny - und die Geiseln - verübt.
Dafür, daß der Film gute zwei Stunden dauert, ist er doch recht kurzweilig. Erinnert in ein paar Szenen an ‘Stirb Langsam’ und ‘Leon - Der Profi’, aber das muß ja nicht schlecht sein.
Es ist faszinierend wie die Anzahl der Verdächtigen sich von Minute zu Minute (naja, das ist vielleicht etwas übertrieben) erhöht und man das Gefühl bekommt in einen endlostiefen Abgrund der Korruption zu blicken. Die Spannung wird wirklich sehr gut gehalten. Das Ende mag manchen etwas zu melodramatisch sein, aber ich fand es in Ordnung. Die Handlung wird in den richtigen Schritten vorangetrieben ohne daß ich mich jetzt an besonders oder überhaupt langatmige Szenen erinnern könnte.
PS.: Ich weiß ja nicht, ob es nur mir so geht, aber ich gewinne doch den Eindruck, daß Hollywoods Filmmacher absolut nichts vom FBI halten. Die legen hier ja wieder ein selten dämliches Verhalten an den Tag und besonders logisch erscheint mir ihr Vorgehen auch nicht unbedingt.
Letztlich ist es ja nur ein Film und ein ziemlich guter noch dazu. Also was solls?


 Der 13. Kriegergästebuch

Im 10. Jahrhundert sehen sich der Araber Ibn Fadlan und sein Begleiter mit Wikingern konfrontiert. Die rauhen Burschen halten ihn für den sagenhaften 13. Krieger, mit dessen Hilfe sie ihren mysteriösen Feind besiegen wollen. Unfreiwillig begleitet der kultivierte Südländer die barbarischen Rotschöpfe in den hohen Norden, wo sie in einem Wikingerdorf dem Ansturm der wilden Horde standhalten. Nach einer verheerenden Attacke entschließen sie sich für ein Himmelfahrtskommando ins Herz des feindlichen Territoriums.
‘Sowas’ hab ich schon lang nicht mehr gesehen! Ich wußte bis heute auch nicht, wie sehr ich das vermißt habe. Man mag einwenden, daß der ein oder andere Kopf zuviel rollt aber was solls? Es passt!
Die - überraschungsarme - Handlung ist schnell erzählt: Gebildeter schlägt mit Halbgebildeten Ungebildeten auf die (Bärenfell)Mütze ... Naja, war jetzt vielleicht ein wenig drastisch, aber darauf läufts hinaus und man sollte sich nicht allzuviel davon erwarten. Aber wer „Die Wikinger“, „Braveheart“ und ähnliches mag, wird hier auch sehr gut bedient!
Ich halte diesen Film für Klasse Unterhaltung mit fantastischen Aufnahmen, ein wenig Humor und guten Darstellern (die Brutalität klammere ich mal aus, das schreckt sonst vielleicht noch jemanden ab ;-) aber soviel ist es wirklich nicht).
Was mich, allerdings nicht nur in diesem Film, ‘stört’ oder vielleicht eher interessiert: Wie schaffen die Typen es, wochenlang Tip-Top-rasiert bzw. mit perfekt gestutztem Bart, durch die Gegend zu laufen/reiten?


 Message in a Bottlegästebuch

Die Zeitungsmitarbeiterin Theresa findet am Strand eine Flaschenpost mit einer Liebeserklärung. Durch die zärtliche Botschaft beeindruckt, sucht sie nach dem Urheber des Briefes. In einer friedlichen Hafenstadt findet sie Garret Blake - Liebe auf den ersten Blick. Trotz Zuredens seines Vater ist Garret nicht interessiert. Er trauert immer noch seiner vor zwei Jahren verstorbenen Frau nach. Als er auch noch entdeckt, daß die Flaschenpost von Theresas Zeitung publiziert wurde, verläßt er sie.
Definitiv, für mich zu schnulzig! Ich habe nix gegen Romantik, aber das hier ist zuviel! Ein paar tolle Landschaftsaufnahmen genügen nicht, einen Film, dessen Handlung schon zig mal vernudelt wurde, aus dem Mittelmaß zu heben. Auch nicht das ‘etwas andere’ Ende oder die Schauspielkunst eines Paul Newman. Muß nicht sein.


 Cookies Fortunegästebuch

Das friedliche Leben der Kleinstadt Holly Springs gerät aus den Fugen, als sich Cookie aus Sehnsucht nach ihrem verstorbenen Gatten das Leben nimmt. Und das kurz vor Ostern! Kurzerhand machen die Nichten Camille und Cora aus dem Selbstmord einen gewöhnlichen Mord und erfreuen sich am Erbe der reichen Dame, während ihr Lebensgefährte Willis unter Mordverdacht gerät. Nur Coras Tochter Emma hält zu ihm - und genießt gleichzeitig ihre Affäre mit dem Nachwuchscop Jason. Bald zeigen sich die ersten Risse in Camilles Lügengebilden.
Wer Jim Jarmusch mag wird diesen Film auch mögen. Ich mußte mich doch etwas beherrschen um nicht ‘lieben’ zu schreiben. Nimmt mir eh keiner ab, aber ...
Schönes, humorvolles, manchmal zynisches und ein bißchen trauriges „Erzählkino“. Wunderschön!
Ein einfache Geschichte (Einfach? Vielleicht kann mir ja jemand die Familienverhätnisse doch nochmal genauer erklären?) in tollen Bildern, mit toller Musik und ebensolchen Darstellern erzählt.
Auch ohne Special-Effects und sonstiges Brimborium kann Kino lohnenswert sein! Klasse das!


 Krieg der Sterne - Die dunkle Bedrohunggästebuch

Im Konflikt zwischen der mächtigen Handelsföderation und dem friedlichen Planeten Naboo verhandelt der Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und sein junger Schüler Obi-Wan Kenobi eine diplomatische Lösung. Unter dem schweren Beschuß feindlicher Invasoren fliehen sie mit der Königin Amilda auf den Wüstenplaneten Tatooine. Dort treffen sie auf den Sklavenjungen Anakin Skywalker, der die Kraft der Jedi geerbt hat. Gemeinsam kämpfen sie gegen den finsteren Darth Maul, Handlanger von Senator Palpatine, dem Drahzieher der kriegerischen Invasion auf Naboo.
Soll ich mich wirklich in die lange Reihe der Negativ-Kritiker einreihen?
Wozu eigentlich? Mir hat der Film gefallen, ich bin sogar ziemlich begeistert. Das mag natürlich auch daran liegen, daß ich sozusagen ‘von Anfang an’ dabei bin. Die Handlung dieser ersten Episode ist, zugegeben, (sehr) schwach. Auch die Charaktere hätten zum Teil wohl besser herausgearbeitet werden können. Die Computeranimationen haben mich dagegen ziemlich überzeugt! Allein die verschiedenen Städte, die Raumschiffe - genial!
Insgesamt halte ich diesen Teil für einen würdigen Einstieg in die Saga und bin einfach nur sehr gespannt darauf, wie es weitergeht. (Letzte Gerüchte -24.August 99- sprechen von Episode 2 im Jahr 2004! Na toll, DAS ist das wirklich Schlechte!)


 EDtvgästebuch

Der 31jährige Videothekenangestellte Ed Pekurny erklärt sich bereit, seinen Alltag von einem TV-Team live und nonstop verfolgen zu lassen. Ab jetzt ist er Star des Fernsehsenders True TV und Mittelpunkt seiner eigenen Show. Doch schon nach kurzer Zeit weicht Eds Enthusiasmus irritierter Genervtheit, da seine Privatsphäre hemmungslos als Mittel für Einschaltquoten benutzt wird. Die intimsten Familienprobleme sind nun Zentrum einer gigantischen Daily Soap geworden, unter deren Räder Ed gerät.
Den Vergleich mit der Truman-Show muß EDtv sich nunmal gefallen lassen. Idee und Handlung sind sich einfach zu ähnlich. Der klare Sieger, für mich, ist die Truman-Show!
Bei EDtv ist einfach zuvieles vorhersehbar, teilweise zu platt. Es fehlt ein wenig die Ironie, gerade bei einem Thema wie diesem böte sich das an. Spannung ist eigentlich gar keine vorhanden.
Der Film ist witzig, unterhaltsam, hat gute Schauspieler und alles. Ich habe mich gut amüsiert, aber ...
Ich will mich nicht wiederholen und den Film auch nicht schlechter machen als er tatsächlich ist. Anschauen lohnt sich, aber man kann auch warten bis er auf Video oder im TV kommt.


 Notting Hillgästebuch

Im Laden des Londoner Buchhändlers William Thacker steht eines Tages der Hollywood-Star Anna Scott. Nach einigen Flüchtigkeiten verliebt sich Anna in den schüchternen Normalbürger und verbringt mit ihm eine kurze Zeit des Glücks. Die rauhe Wirklichkeit jedoch beendet die Romanze unvermittelt: zu unvereinbar sind ihre unterschiedlichen Welten. Eine schwere Zeit beginnt für William, der seiner verlorenen Liebe nachtrauert. Da erfährt er, daß Anna sich zum Dreh in London aufhält.
Die Geschichte ist grundsätzlich aus Vier Hochzeiten und ein Todesfall bekannt. Nur daß hier weder vier Hochzeiten noch ein Todesfall stattfinden. Die Charaktere sind auch ähnlich aber vielleicht etwas „amerikanischer“, überzogener. Der Humor ist eine Mischung aus Monty Python (vielleicht mehr Ein Fisch namens Wanda) und ein wenig Verrückt nach Mary. Also insgesamt ein wirklich witziger Film, mit - glücklicherweise - verhältnismäßig wenig „Herz-Schmerz“.
Gelungen! Ob Julia Roberts die Idealbesetzung war sei dahingestellt, alle anderen Darsteller, neben den beiden Hauptakteuren, sind einfach genial und laden zum Wiedersehen ein!
Einzig die Idee einer weltbekannten Schauspielerin die fast absolut unbelästigt durch Londons Straßen spaziert und Bücher einkauft oder sonst bummelt, wogegen bei anderer Gelegenheit Heerscharen von Reportern und Fotografen hinter ihr her sind, ... naja, sonst hätten die beiden sich ja nie getroffen ...

 Wild Wild Westgästebuch

Der wahnsinnige Südstaatler und Erfinder Dr.Loveless plant einen perfiden Anschlag auf den Präsidenten der USA, um den Bürgerkrieg erneut zu entfachen. Die Regierung schickt daraufhin ihre beiden besten Agenten, den bis an die Zähne bewaffneten Revolver- und Kriegshelden James T. West und den erfindungsreichen Verkleidungsmeister US Marshal Artemus Gordon auf geheime Mission. Auf dem Weg nach Utah stellt sich den Helden "Tarantula", eine riesige, mechanische Spinne in den Weg.
Wer die Serie Brisco County Jr. mochte wird auch Wild Wild West mögen. Obwohl ... ich fand Brisco besser. Wild Wild West ist aber nicht so schlecht wie er fast überall gemacht bzw. besprochen wurde. Ein nettes, belangloses Filmchen das man sich auch gut im Fernsehen anschauen kann. Die Tricks sind in Ordnung, die Schauspieler gut ... was will man mehr? Es finden sich auch ein paar nette Anspielungen (E.T. war die offensichtlichste) im Film, allein um die alle rauszufinden würde sich ein Besuch lohnen. Hudson Hawk kam mir übrigens auch in den Sinn, wahrscheinlich wegen der Flugmaschine (Es würde mich interessieren ob im Original auch „Air Gordon“ gesagt wurde, oder ob das nur in der deutschen Übersetzung vorkommt? Verlässliche Quellen berichteten mir, daß auch im Original diese Wendung benutzt wird! Danke R.).


 Instinktgästebuch

Der junge, aber bereits sehr erfolgreiche Psychiater Theo Cauldwell erhält von seinem Chef den Auftrag, sich dem Anthropologen Ethan Powell anzunehmen. Was Theo anfangs als Karrierekatalysator benutzt, stellt sich nach kurzer Zeit als harte Nuß heraus. Ethan ist ein zutiefst verstörter, apathischer und äußerst gewalttätiger Zeitgenosse, der drei Menschen getötet hat und mit niemand spricht. Vier Jahre lang war er in Ruanda verschollen, jetzt leidet er unter den harten Haftbedingungen im Hochsicherheitsgefängnis in Florida.
Ziemlich nah an der Grenze zum Kitsch! Leider zum Großteil von der falschen Seite nah dran!
Anthony Hopkins ist einfach nur brilliant. Das Problem sind die anderen Schauspieler neben Anthony Hopkins und Cuba Gooding Jr., die doch häufig nur den Eindruck reiner Statisten machen. Selbst Donald Sutherland und Maura Tierney haben nur wenig Szenen in denen sie ihre Fähigkeiten zeigen können. Leider läuft das ganze auch ziemlich „Disneyhaft“ ab. Alle sind im Herzen eigentlich gut und wollen nur unser Bestes (aber das kriegen sie nicht). Tiefergehende Charakterisierungen bleiben aus, einzig Hopkins‘' Erinnerungen bieten ansatzweise einen Einblick in dessen (Rollen-)Gefühlsleben.
Überraschungen gibt es kaum, die Handlung bleibt vorhersehbar. Der Gag mit bzw. über Sigourney Weaver war witzig (und Gorillas im Nebel besser; allerdings auch andere Zielsetzung!) Glücklicherweise bleibt wenigstens die angedeutete Zivilisationskritik im annehmbaren Rahmen; eben angedeutet. So bleibt leichte (und leicht schnulzige) Unterhaltung die sich für einen verregneten Fernsehabend eignet. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
So negativ wie sich meine Meinung vielleicht liest, ist der Film nicht; aber wenn schon Jon Turteltaub dann lieber nochmal „Während Du schliefst“!


 John Carpenters Vampiresgästebuch

Jack Cross zieht mit seiner hochspezialisierten Killertruppe im Auftrag des Vatikans mitten durchs nirgendwo Amerikas, um blutdürstige Vampire zu pfählen. Bei der Ausmerzung eines Blutsaugernestes übersehen sie den Meister Valek, der sich grausam an ihnen rächt. Er schlachtet Jacks Truppe ohne Mitleid ab, nur Jack und Montoya können mit der infizierten Katrina entkommen. Valek will nun die Fähigkeit erlangen, bei Tage zu wandeln.
Wenn Blade die Comic-Verfilmung war, dann ist John Carpenter der Realfilm! Und es soll keiner behaupten die Realität wäre nicht brutal! Sollte dieser Film irgendwann mal im Fernsehen laufen wird er wohl auf 15 Minuten gekürzt sein (incl. Werbung!).
Egal ob man es Vampire im Wilden Westen oder einen „nichts neues zum Thema beitragenden Film“ nennt: Blutig, brutal und einfach gut! Hey, das ganze ist ein Film!
Ich meine wenn man schon so ein Thema verfilmt dann richtig, dann so wie John Carpenter es hier abgeliefert hat. Klasse Bilder mit Klasse Musik und eine recht interessante Handlung. James Woods ist einfach mal wieder genial und auch alle anderen Schauspieler fügen sich gut in ihre Rollen. Die paar logischen „Fehler“ kann man akzeptieren, was ist an Vampiren schon logisch?