Dämonenkiller-Lexikon

4. Seriencharaktere

4.1 Personen allgemein
4.1.1 Castillo-Team
4.1.2 Dämonenkiller-Team
4.2 Dorians dämonische Brüder
4.3 Dämonen
4.4 Die Leben des Dämonenkiller

4. Lexikon der Charaktere

Das Alter der Personen wird nur in einigen Fällen angegeben, kann aber auch dabei nicht immer exakt definiert werden (siehe auch die Vorbemerkung zu "Die Leben des Dämonenkillers"!).

Da in den Heftromanen unter der gleichen Ausgabennummer zum Teil verschiedene Romane erschienen sind, wurden - soweit nötig - im Lexikonabschnitt Abkürzungen verwendet. EA= Erstauflage. NA= Neuauflage.

4.1. Personen allgemein:

Alicante, Fernandes Hernando de: Erbaute 1550 das Castillo Basajaun. Er und seine Familie wurden von den Quintanos als Hexen und Hexer verbrannt. Die Quintanos übernahmen danach das Castillo. Siehe Heftroman 77: "Die Hexe von Andorra".

Aranaz, Tirso: Zyklopenjunge, blaue Haut, kahlköpfig. Fähigkeiten: Feuerblick, Telekinese. Tirso wurde im Baskenland, im Baztan-Tal, dem Ehepaar Aranaz untergeschoben. Die Dämonen hofften, in dem Jungen ein "Gegenstück" zum Hermaphroditen Phillip zu haben. Doch in Tirso war keine Bosheit und fortan kümmerten sich Dorian und seine Freunde um den Jungen. Siehe auch Heftroman 74: "Der Sohn des Zyklopen". Tirso ist jetzt 6 bis 8 Jahre alt.
Archer, Fred: Privatdetektiv, der ab und zu in Erscheinung tritt, um Ermittlungen für das Dämonenkiller-Team anzustellen.
Becker, Thomas: Großmeister der deutschen Abteilung der "Magischen Bruderschaft" in Frankfurt/Main.
Belmont, Peter: Magisch begabter Teenager und Millionärssohn, dessen Vater von der Schwarzen Familie ermordet wurde (Siehe Heftroman 150: "Demaskierung der Ungeheuer"). Belmont unterstützte nach überstandenem Abenteuer das Dämonenkiller-Team mit einer Million Dollar.
Collandt, Jana: Nachdem sie in die Zeit des 30-jährigen Krieges versetzt wurde, nahm Coco Zamis den Tarnnamen "Jana Collandt" an. Siehe Dämonenkiller-Buch 31 des Zaubermond-Verlages sowie Heftroman 175: "Ich - Coco Zamis".

Condano: Der mittelalterliche Magier wird von Dämonen aus seinem Grab geweckt, um einen Zeitkristall zu erschaffen. Bei Condanos Wiederbelebung lief etwas schief, und der Magier wurde zusehends wahnsinniger. Siehe Heftroman 144: "Condano, der Magier".
Cohen, Marvin: Grobschlächtiger Secret-Service Mann, der sich in die sensible Lilian Hunter verliebte. Wurde Opfer der Dämonen.

Cro-Magnon: Unga stammt aus der Jungsteinzeit und wird daher auch als Cro-Magnon, nach dem Fundort jungpaläolithischer Skelette und Höhlenmalereien in der Dordogne (Frankreich), bezeichnet.
Dämonenkiller: Hunter, Dorian (unter "Dämonenkiller-Team")

Dula: Zwergenhaftes Alraunengeschöpf, das zur Lebensgefährtin von Donald Chapman wurde Dula hat dunkle Haut, ihr katzenhaftes Gesicht ist von pechschwarzem Haar umrahmt. Siehe auch Heftroman 82: "Die Zeit der Zwerge".
Eric: Lieblings - Fledermausgeschöpf der Vampirin Rebecca Manderley

Faustus/Dr. Faust: In seinem Leben als Georg Rudolf Speyer war der Dämonenkiller Adept des legendären Doktor Johannes Faustus. Später steht ihm der große Magier gelegentlich als geisterhafte Erscheinung mit Rat und Tat zur Seite. Siehe auch Heftroman 26, EA: "Die Todesmasken des Dr. Faustus".
Fenton, Vergil: Linguist und Lehrer, Ende 30. Da Martin Zamis und Tirso Aranaz verständlicherweise nicht auf eine öffentliche Schule gehen können, werden sie privat von Vergil Fenton unterrichtet.
Grabosc, Willi: Kölner Polizist, bei dem man den Eindruck hatte, dass Autor Pierre Lykoff ihn eigentlich für eine andere Serie erfunden hatte. Siehe z.B. Heftroman 148: "Die Satan GmbH".

Gunnarson, Magnus: Zunächst undurchsichtiger Magier, der unbarmherzig gegen die Dämonen vorging. Konkurrierte gegen Dorian und Unga um das Vermächtnis des Hermes Trismegistos, wobei er sich als skrupelloser, mörderischer Machtmensch entlarvte. Gunnarson starb im Tempel des Hermes Trismegistos. Siehe auch Heftroman 99: "Der steinerne Götze".
Helnwein, Dr.: Wiener Exorzist und Parapsychologe, der gelegentlich mit Dorian zusammenarbeitete. Seit seinem Tod nutzt das Dämonenkiller-Team ab und zu das Haus Helnweins und die Reliquien, die sich darin befinden. Siehe auch Heftroman 23, EA: "Jagt die Satansbrut".

Hermes Trismegistos: Auch "Hermon" oder der "Dreimalgrößte" genannt. Der legendenumwobene Hermes Trismegistos ist viele tausend Jahre alt und der Begründer der weißen Magie. In Island baute er einen Tempel, von dem aus er den Kampf gegen die Dämonen führte und in das Schicksal der Menschen eingriff. In diesem Tempel wurde auch sein gesammeltes Wissen, das in 36 225 Büchern niedergeschrieben war, aufbewahrt (Siehe auch Heftroman 99: "Der steinerne Gott"). Hermon schuf mächtige Waffen, mit denen er der Schwarzen Familie Einhalt gebot. Um andere Aufgaben wahrnehmen zu können, suchte er im Laufe der Zeit Stellvertreter, die das Vermächtnis des Hermes Trismegistos antraten. Einer dieser Stellvertreter wurde Dorian Hunter, der deshalb eine Weile selbst als Hermes Trismegistos bezeichnet wurde. Der wahre Hermes hatte eine Gruppe, die Padma-Sekte, gegründet, um die Janusköpfe zu bekämpfen. Als Anführer der Sekte war er für deren vernichtende Niederlage (und damit für den Tod zahlreicher Anhänger) verantwortlich.
Bereits vor über 6000 Jahren hatte er als Gründer und Bewahrer der Megalithenstadt Ys, zusammen mit seinem Diener Unga, eine Niederlage hinnehmen müssen, als er von Luguri überlistet wurde (Siehe Heftroman 93: "Die Toten stehen auf"). Nach dem Ende der Padma-Sekte begab sich Hermes Trismegistos in die Januswelt, um für die Fehler seines Lebens, und um für die Überheblichkeit - die sich in seinen Taten zeigte - Buße zu tun (Siehe Heftroman 129: "Im Vorhof der Hölle").

Hermaphrodit: Bezeichnung für Phillip Hayward. Doch wird Phillip nicht immer als klassisches Zwitterwesen geschildert - vielmehr nimmt er in Stresssituationen weibliche Geschlechtsmerkmale an. Die meisten Autoren begnügen sich damit, ihm Jungmädchenbrüste wachsen zu lassen.
Hermon: Anderer Name für Hermes Trismegistos.

Hunter, Lilian: Dorians sensible Frau wurde bei ihrer ersten Begegnung mit der Schwarzen Familie wahnsinnig. Siehe auch Heftroman 1: "Im Zeichen des Bösen". Obwohl es ihr später besser ging, lebten sich Dorian und Lilian immer weiter auseinander und trennten sich schließlich.

Kiwibin: KGB-Agent - Fachbereich Dämonenbekämpfung. Obwohl er im Grunde genommen ein redlicher Mann ist, wendet er meistens linke Tricks an, um vom Dämonenkiller-Team Hilfe zu erhalten. Kiwibin raucht stinkende Zigaretten und läßt als trinkfester Russe keine Flasche Wodka aus.
Machu Picchu: Inka-Prinzessin aus der Vergangenheit, der ein kurzes Leben in der Gegenwart gewährt wurde. Siehe Heftroman 38: "Die Wasserleiche im Rio Negro".
Magic Martha: Im Rahmen des Baphomet-Zyklus avancierte Martha Pickford zur Wahrsagerin bzw. Sterndeuterin und ließ sich als "Magic Martha" bezeichnen. Siehe auch Heftroman 139, EA: "Die Geisterpiraten".
McClusky, Dr.: Arzt und Inhaber einer Privatklinik. McClusky ist über die Schwarze Familie im Bilde und versucht, Krankheiten, die von Angriffen der Dämonen herrühren, zu heilen.

Merlin: Zauberer, der vornehmlich bei Cocos Zeitreise-Abenteuern eine Rolle spielt. Siehe z.B. Dämonenkiller-Buch 31: "In der Vergangenheit verschollen" des Zaubermond-Verlages.
Monster, riesige: Kreaturen von godzillahafter Größe traten beim Dämonenkiller nur zwei Mal auf: Kiehkräh und Tangoroa.

Morton, Tim: FBI-Agent, der von New Yorker Freaks großgezogen wurde. Mit Hilfe des FBI und der Freaks kämpft er gegen die Dämonen. Häufige Zusammenarbeit mit dem Dämonenkiller-Team.
Padmasambhawa: ...nannte sich Hermes Trismegistos als Führer der Padma-Sekte.

Parker, Jeff: Millionär, Playboy und guter Freund des Dämonenkillers. Er unterstützt das Dämonenkiller-Team finanziell und ist bei vielen Abenteuern dabei. Nicht selten wird für Reisen seine Jacht "Sacheen" verwendet. Parker war Mitglied der Padma-Sekte.

Pickford, Martha: War früher Dorians Hausnachbarin in der Abraham-Road. Er und seine Frau Lilian stellten sie als Haushälterin ein. Anschließend wurde sie von Coco Zamis für die Jugendstilvilla engagiert: als Haushälterin und Mädchen für alles (Siehe Heftroman 8, EA: "Duell mit den Ratten"). Der erklärte Liebling der Pickford war der Hermaphrodit Phillip Hayward, den sie gluckenhaft bemutterte. Martha meckerte ständig an Dorian herum und war als "Salz in der Suppe" zu einer Institution geworden. Um so unverständlicher, dass sie im Rahmen des Baphomet-Zyklus zur Wahrsagerin avancierte und den Tod fand. Diese Entwicklung wurde in der Neuauflage ignoriert. Da sich die Romane des Zaubermond-Verlages jedoch an der Erstauflage orientieren, ist Martha Pickford momentan nicht existent. Es ist aber offensichtlich geplant, sie in die Serie zurückzuholen.
Powell, Steve: Secret-Service-Mann, der bei einem Abenteuer in der irischen Ortschaft Cruelymoe ums Leben kam. Siehe Heftroman 22, EA: "Blutorgie in der Leichengrube".

Quintano, Isodor: Letzter "Hexenjäger"der fanatischen Familie Quintano. Der wahnsinnige Isodor wurde nicht von Dorian Hunter zur Strecke gebracht, wie fälschlicherweise im redaktionellen Teil des Heftromans 100, NA: "Des Teufels Samurai" zu lesen war, sondern starb durch eigene Schuld und (vermutlich) dem Zutun der Hexe Sixta.

Reena: Inderin. Lebensgefährtin von Unga.
Rohan, Genevieve de: Der Dämonenkiller hat einen Hang zu Hexen: Nach "Irene" aus dem Heftroman 89: "Das Heer der Untoten" und Coco Zamis erfahren wir von einer dritten Hexe, die zu seinen Angebeteten gehörte: Genevieve de Rohan. Im Dämonenkiller-Buch 31 des Zaubermond-Verlages wird mindesten fünf Mal erwähnt, dass Matthias Troger den Boden küssen wollte, auf dem die Gute wandelte.
Roquette: Von Hans Kneifel (ursprünglich nicht unbedingt für den "Dämonenkiller") ersonnene Figur: Eine Tote kehrt ins Leben zurück und hat ein Verhältnis zu Dorian. Da der nach der Geburt seines Sohnes eigentlich nicht mehr fremd ging, fanden mehrere Leser die ohnehin nicht sonderlich originelle Roquette reichlich überflüssig.
Schwinger, Rupert: Jugendfreund von Coco Zamis, der durch ihren bösen Onkel in ein Monstrum verwandelt und als Hüter des Hauses missbraucht wurde.
Steiner, Richard: Jugendfreund von Coco Zamis. Nachdem Dorian das Vermächtnis des Hermes Trismegistos angetreten hatte, verwandelte er sich mit Hilfe des Vexierers in den dünnen, ängstlichen Richard Steiner. Er versuchte, in dessen Gestalt im Castillo Basajaun zu leben, wurde aber von den Mitbewohnern abgelehnt.

Theophil: Junge, in dem der Geist von Skarabäus Toth steckte. Der somit böse Theo bot Martin Zamis zum Schein die Freundschaft an, da es letztlich Baphomets Plan war, im Körper Martins weiterzuleben. Siehe z.B. Heftroman 134, EA: "Lebendig begraben".
Woody: Spitzname aus Dorians Jugendzeit. Siehe Heftroman 89: "Das Heer der Untoten".

Zamis, Martin: Für Serienhelden sind Kinder problematisch: Sie bremsen Aktivitäten und bieten den Feinden einen wunden Punkt. Dennoch entschlossen sich die Autoren dazu, dass Dorian und Coco Zamis einen Sohn bekommen sollten. Martin hatte schon im Mutterleib telepathischen Kontakt zu Coco. Er ist (wie Tirso Aranaz) für sein Alter (4 oder 5 Jahre) körperlich und geistig sehr weit entwickelt. Aus Angst vor den Dämonen lebte der Junge lange Zeit an geheimgehaltenen Orten.

4.1.1. Castillo-Team

Bonnet, Jaqueline: Haushälterin.
Calvo, Mario: Haushälter.
Bixby, Colonel: Verbrachte nicht allzu lange Zeit im Castillo, da er sich der Padma-Sekte des Hermes Trismegistos anschloss. Wie die meisten der Padma-Jünger fand er beim Kampf gegen den Chakravartin den Tod.
Hojo, Hideyoshi: Genannt "Yoshi". 30 Jahre alt. Parapsychologe aus Japan.
Kramer, Burkhardt:"Burke" ist Ende 20. Pferdegesichtiger Ethnologe aus Frankfurt/M. Starb im Buch ‘Dämonenkrieg‘ des Zaubermond-Verlages.
Marginter, Ira: Restaurateurin aus Köln, 29 Jahre. Sie kümmerte sich um die Renovierung des Castillos, bis sie in Luguris Bann geriet und den Freskendämonen Zutritt zum Schloss verschaffte. Im Dämonenkiller-Buch 31 des Zaubermond-Verlages starb sie an den Folgen der dämonischen Übergriffe.
Udo Schauper: Faktotum. Der vierzigjährige Ex-Matrose wurde während der Angriffe auf das Castillo zum vollwertigen Mitglied des Teams. Er starb in dem Roman "Dämonenkrieg" des Zaubermond-Verlages.
Wagner, Burian: Heilpraktiker aus Bayern. Starb im Roman "Dämonenkrieg" des Zaubermond-Verlages.

4.1.2. Dämonenkiller-Team

Chapman, Donald: Genannt "Don". Ehemaliger Frauenheld und Secret-Service-Agent, der jetzt nur noch 30 Zentimeter groß ist. Aussehen: graumelierte Haare, markantes Gesicht. Im Heftroman 3: "Der Puppenmacher" wurde er von Robert Copello, einem der dämonischen Brüder Dorians, auf Zwergengröße verkleinert. Der magische Eingriff ließ sich (dauerhaft) nicht mehr rückgängig machen.
Flindt, Abraham: Genannt "Abi". Der Däne ist Mitte 20, 1,85 groß, blond und muskulös. Seit dem seine Frau in den Flitterwochen von Dämonen getötet wurde, bekämpft er die Schwarze Familie mit aller Härte. In dem im Pabel-Verlag nicht mehr erschienenen Roman "Die Vampir-Familie" (wurde 1996 im Dämonenkiller-Buch 29 des Zaubermond-Verlages veröffentlicht) erfahren wir, dass seine Frau selbst eine Vampirin war. Auch hat Abi nie "amtlich" geheiratet - nur ein Hexensabbat fand statt. Abraham Flindt wendet sich (beginnend mit Heftroman 174: "Die Katastrophe von Basajaun" bzw. Dämonenkiller-Buch 31 des Zaubermond-Verlages) gegen Dorian Hunter.

Hayward, Phillip: Ende 20. Aussehen: fast 1,90 m groß, schlank, golden schimmernde Augen. Phillip ist vielleicht die außergewöhnlichste Figur in den Romanen. Als Orakel, Medium und Dämonenschreck hat er eine Jokerfunktion: Geht es irgendwo nicht so recht weiter, können die Autoren auf Phillip zurückgreifen. Doch damit ist seine Person längst nicht ausgeschöpft. Phillip ist nicht von dieser Welt, ein Wanderer zwischen den Dimensionen. Er ist dem Leser durch seine kindlich-naive Art sympathisch, stellt aber andererseits eine der fremdartigsten Figuren dar, die in der (Trivial-)Literatur zu finden sind. Nicht immer kamen die Autoren mit dem "Hermaphroditen" zurecht: Sie beschränkten sich darauf, Phillip einen Busen wachsen zu lassen, während er sich schwitzend hin- und her wälzte und "Böse! Böse!" rief. Andere Autoren ließen ihn dagegen mitunter agieren, wie einen "ganz normalen" Menschen.

Hunter, Dorian: Der "Dämonenkiller" ist der wiedergeborene Baron Nicolas de Conde, der im 15.Jahrhundert an einem dämonischen Sabbat teilnahm, um das ewige Leben zu erlangen. Dort verstieß er (zum Schein, wie er annahm) seine Familie und tötete (symbolisch, wie er glaubte) seine Frau. Doch nach dem Sabbat machte er eine grausige Entdeckung: Frau und Kinder waren tot (Siehe Heftroman 10, EA: "Der Folterknecht"). Nicolas de Conde begann die Dämonen zu hassen und zu bekämpfen. Über die Jahrhunderte hinweg wurde er immer wieder in neuen Körpern geboren. Jeweils nach einer gewissen Zeit begann er sich an seine vergangenen Leben zu erinnern und erfüllte seine "Bestimmung": die Bekämpfung der Schwarzen Familie. Einmal gelingt es dem Januskopf Olivaro die Wiedergeburt des Barons zu beeinflussen: Nicolas de Conde wurde in Japan als dämonisches Wesen geboren und diente Olivaro (alias dem Kukou von Tokoyo) als Samurai. Ein ähnlicher Plan Asmodis im 20. Jahrhundert gelang nicht ganz: Der Baron wird als Sohn des Fürsten der Finsternis und der Dämonin Anastasia von Lethian geboren. Er heißt jetzt "Dorian Hunter" und ist von Beruf Reporter. Mit 29 Jahren folgt er dem Ruf seiner Mutter und trifft sie und seine dämonischen Brüder in einem Schloss an der jugoslawischen Grenze (Heftroman 1: "Im Zeichen des Bösen"). In den anschließenden Romanen erkennt Dorian wiederum seine Bestimmung. Er schließt sich zunächst dem britischen Secret Service an und handelt später auf eigene Faust (unterstützt von Freunden, dem Dämonenkiller-Team).
Dorian ist jetzt Mitte 30. Er ist beinahe 1,90 groß, schlank aber sehr kräftig. Er hat grüne, manchmal dämonisch wirkende Augen. Seine Haare sind nackenlang und tiefschwarz. Das nicht unbedingt hübsche Gesicht wird von einem nach unten hin gezwierbelten Schnauzbart geziert. Der Dämonenkiller hat keine magischen Fähigkeiten - er erkennt jedoch leicht eine dämonische Ausstrahlung und vermag Menschen, und manchmal auch Dämonen, ohne Weiteres zu hypnotisieren. Er ist kein "Saubermann": Er raucht und trinkt zu viel und war seiner Lebensgefährtin Coco Zamis mehr als einmal untreu. Auch kleidet Dorian sich mitunter schlampig bzw. macht einen nicht sehr gepflegten Eindruck. Anfänglich jagte er die Dämonen gnadenlos, wurde aber mit der Zeit gelassener. So arbeitete er auch mit Schwarzblütigen zusammen (Olivaro, Rebecca, Demur Alkahest).

Sullivan, Trevor: Aussehen: 1,70 groß, schmächtig, Geiernase, scharf geschnittene Gesichtszüge, ca. 60 Jahre alt. Sullivan begegnete im Nachkriegsdeutschland einem Werwolf. Später arbeitete er für den britischen Secret-Service. Er leitete dort die Inquisitionsabteilung. Nach deren Auflösung schloss er sich dem Dämonenkiller-Team an. Im Keller der Jugendstilvilla betreibt er die Presseagentur "Mystery Press".

Tri(i)haer, Unga: ...wird auch Cro-Magnon genannt. Aussehen: zwei Meter groß, blaue Augen, schwarze Haare, markantes Gesicht. Vom Aussehen her um die 30 Jahre. Unga wurde in der Jungsteinzeit geboren. Sein Stamm kämpfte gegen die Dämonen. Der Cro-Magnon traf auf Hermes Trismegistos, dem Begründer der weißen Magie, und wurde sein Diener. Unga überdauerte die Jahrhunderte und Jahrtausende, da er immer wieder in magischen Tiefschlaf versetzt wurde. In der Gegenwart wurde der Cro-Magnon erneut erweckt, aber Hermes Trismegistos zog sich von ihm zurück. Durch seine hohe Intelligenz (und auch durch den "magischen Background", den er von Hermes erhalten hat) fiel es Unga nicht schwer, sich schnell in der heutigen Zeit zurechtzufinden. Er schloss sich dem Dämonenkiller-Team an und übernahm später den Elfenhof des Magnus Gunnarson.
Unga: siehe Tri(i)haer, Unga.

Zamis, Coco: Mitte/Ende 20. Abtrünnige Hexe der Schwarzen Familie. Coco ist außergewöhnlich schön. Ihre Augen sind grün, ihre Haare schwarz und mittellang. Für ihre schlanke Figur hat sie einen beinahe zu üppigen Busen. Die anderen Mitglieder ihrer Sippe sind tot. Coco Zamis teilte nie die Bosheit ihrer dämonischen Verwandtschaft. Als sie Dorian Hunter kennenlernte, entsagte sie der Schwarzen Familie (trat aber niemals offiziell aus) und überwand durch ihre Liebe das Dämonische in ihrer Persönlichkeit. Sie schloss sich Dorians Kampf gegen die Schwarze Familie an. Die Beiden heirateten nie, haben aber einen gemeinsamen Sohn: Martin Zamis. Mit ihrer Abkehr vom Dämonischen verlor Coco auch einen Teil ihrer Fähigkeiten. Verblieben bzw. zurückgekehrt sind jedoch die Fähigkeit, die Zeit zu manipulieren und einen Scheinkörper zu bilden. Weitere Spezialitäten sind Hypnose und Beschwörungen aller Art. Coco Zamis erlebte bereits in Büchern des Pabel-Verlags eigene Abenteuer und kommt nun in der "Edition Coco Zamis" des Zaubermond-Verlages zu neuen Ehren.

4.2. Dorians Dämonische Brüder:

Belial, Edward: Leichenbestatter und Ghoul.
Buer, Frederic de: Serologe und Vampir.

Copello, Roberto: Der südamerikanischer Kriminologe war "Der Puppenmacher" (Heftroman 3).
Eklund; Jörg: Playboy und Werwolf.
Fuller, Dr.: Chirug aus den USA.
Gouzzi, Bruno: Der Leichenfresser starb im Heftroman 2: "Das Henkersschwert".
Hewitt, Jerome: Der Mediziner wurde später in einen Freak verwandelt, der nur durch Dorians Hand sterben konnte.
Landrop, Elmer: Großgrundbesitzer aus Kapstadt.

4.3. Dämonen:

Da Dämonen meistens mit ihrem Rufnamen angesprochen und zudem geduzt werden, sind sie hier nach Vornamen geordnet.

Angelina: Teufelin. In den Büchern des Zaubermond-Verlages gehörte sie zum Hofstab Luguris und war dessen Mätresse. Siehe "Dämonenkrieg" aus dem Zaubermond-Verlag sowie Heftroman 153: "Angelina, die Teufelin".

Apokalyptischen Reiter: Marchese Ottavio Arras (Olivaro) (der Verrat); Asmodi, Brutus Marte (Dämon des Krieges), Lucretia Schlangenmaul (Galgenhexe), Würger Schmalhans (Hass und Zorn), Gevatter Tod (Seuchendämon), Callisto (Magier und Astrologe).

Asmodi I: ...war Dämonenfürst, bis er 1713 von Asmodi II abgelöst wurde.
Asmodi II: ...wurde 1713 Fürst der Finsternis und in Heftroman 15, EA: "Die Insel der wandelnden Toten" überraschend leicht von seinem Sohn Dorian Hunter getötet. Seit dem beschäftigt Autoren wie Leser die Frage, ob die Unsterblichkeit des Dämonenkillers weiterhin besteht oder nicht.

Baphometh: ...nannte sich Skarabäus Toth in der Vergangenheit und in der Gegenwart (als Kinddämon). siehe auch Baphomet-Kult.

Chakravartin: Januskopf, der die Chakra-Sekte gründete . Die Chakras lieferten sich blutige Kämpfe mit der Padma-Sekte.

Count Lucius of Alkahest: Der Dämon versuchte sich als Alchemist - seine Spezialität war die Herstellung von magischen Theriak. Siehe auch Heftroman 59: "Blutige Küsse".

Dämonendrillinge: Athasar, Bethiar und Calira wurden im 16. Jahrhundert erschaffen. Die Dämonen planten Großes mit ihnen. Nur der goldene Drudenfuß konnte die Drillinge vernichten. Der Dämonenkiller jagte den Drillingen und dem Drudenfuß in seinen Leben als Juan Garcia de Tabera, Georg Rudolf Speyer und Dorian Hunter hinterher. In Heftroman 27, EA: "Das Mordpendel" gelang es endlich, die Dämonendrillinge zu töten.

Demur Alkahest: Halbstarker, schwarzhaariger Rockerdämon. Neffe des Count Lucius of Alkahest, der während Dorians Sucht nach Theriak mitmischte. Demur Alkahest gehörte zu den Oppositionsdämonen und starb schließlich im Schloss seines Onkels.
Elia Gereon: Tarnexistenz von Olivaro in den Neuromanen aus den 80ern. Siehe z.B. Heftroman 169 "Die Drachenmenschen".

Freskendämonen: Die Säulen im Castillo Basajaun waren mit schaurigen Fresken verziert, die schließlich zum Leben erwachten und die Bewohner angriffen. Siehe auch Heftroman 174: "Die Katastrophe von Basajaun" und Dämonenkiller-Buch 31 des Zaubermond-Verlages.

Gevatter Tod: Einer der apokalyptischen Reiter. In Heftroman 81: "Die geraubte Mumie" wurde er von Coco Zamis getötet, doch wie wir in dem Roman "Dämonenkrieg" des Zaubermond-Verlages erfahren, kehrt Gevatter Tod stets zurück - kann sich dann aber nicht an seine vorhergehenden Leben erinnern.
Ghoule: Niedere Dämonen, die sich vornehmlich an verstorbenen Menschen laben. Es gibt verschiedene Arten von Ghoulen: Vom schleimigen Etwas, das auf toten Fleisch herumkriecht und es absorbiert, bis hin zu Kreaturen, die am Tage als Menschen leben und sich nachts auf Friedhöfen schadlos halten.
Hanuman: Indischer Affendämon. Siehe Heftroman 115: "Die Höhle der Chakras".

Hekate: War ursprünglich ein freundliches Alraunenwesen, das im Jahre 1539 von dem Alchemisten Arbues de Arrabell "gezüchtet" worden war (Siehe Heftroman 62: "Schiff der verlorenen Seelen"). Sie musste jedoch Menschen das Leben aussaugen, um selbst weiterexistieren zu können. Der Dämonenkiller begegnete ihr in seinem Leben als Georg Rudolf Speyer. Hekate alias Alraune geriet in die Hände des Dämons Ambrosius Mephisto. Speyer ließ sich von Alraune das Leben aussaugen, um ihr in einem neuen, besseren Lebern wieder begegnen zu können. Doch Alraune geriet immer mehr unter dämonischen Einfluss. Nachdem sie lange Zeit in einem unterirdischen Reich lebte, kehrte sie zurück und wurde sogar Fürstin der Finsternis. Doch die Mehrheit der Dämonen wünschte sich bald Luguri als Oberhaupt. Hekate wurde schließlich in eine Pflanzenwurzel zurück verwandelt.
Klingor Alkahest: Der Verwandte des Count Lucius of Alkahest kam auf Haiti ums Leben. Siehe Heftroman 76: "Die Nacht der Zombies".

Lethian, Gräfin Anastasia von: Dorians dämonische Mutter, die in einem Schloss an der jugoslawischen Grenze lebte. Im ersten Dämonenkiller-Roman rief sie Dorian und dessen dämonischen Brüder zu sich. Nachdem sich Dorian von ihr abkehrte, wurde die Gräfin von ihrer Lebenskraft verlassen. Siehe Heftroman 1: "Im Zeichen des Bösen".

Luguri: ... wird als Urahn aller Dämonen, als Begründer der schwarzen Magie bezeichnet. Jahrtausende war er in einem Hügelgrab gefangen. Nur ab und zu lockte er ein Tier oder Mensch in seine Höhle, um sich die notwendige Lebensenergie zuzuführen. Die meiste Zeit jedoch verbrachte er in einem Dämmerschlaf. Mitglieder der Schwarzen Familie zwangen die Fürstin der Finsternis Hekate dazu, Luguri zu erwecken. Siehe Heftromane 91 und 92: "Die Bräute des Henkers" und "Da lacht der Satan". Wie zu erwarten, wurde Luguri der neue Herrscher der Dämonen. Nach einigen spektakulären Aktionen wurde das neue Oberhaupt der Schwarzen Familie jedoch ruhiger. In den Büchern des Zaubermond-Verlages verschwand Luguri wieder in einem Dolmengrab. Luguri erschien entweder als große, dünne und blasse Gestalt, ähnlich dem Film-Nosferatu; oder als zwei bis drei Meter große, zottelige Kreatur.
Magus VII: Olivaros Titel als selbsternannter Fürst der Finsternis.
Makemake: ...alias Sir Winslow Bendix. Schwacher Dämon, der lieber dem Dämonenkiller hilft, statt Böses zu tun. Er hat Macht über die Vögel, muss aber erst seine Angst überwinden, bevor er sich auf gefährliche Abenteuer einlässt. Siehe Heftroman 166: "Das dämonische Duell".
Munante-Sippe: Die Munantes beherrschten den südamerikanischen Kontinent, bis sie im Kampf gegen das Dämonenkiller-Team (in den Heftromanen der 80er) eine empfindliche Niederlage hinnehmen mussten.

Ambrosius Mephisto: Dämon, der Alraune alias Hekate zum Negativen beeinflusste und den berüchtigten Vertrag mit Dr. Faust abschloss. Siehe auch Heftroman 63: "Die linke Hand des Satans".
Nefer-Amun: Ägyptischer Dämon, der das zweifelhafte Vergnügen hatte, mit Olivaro zusammenzuarbeiten. Siehe Heftroman 56: "Die Rache der Mumie".

Olivaro: ...stammt von der Gegenwelt Malkuth und wurde von den Janusköpfen als Beobachter auf die Erde gesandt. Er vermittelte seinen Artgenossen jedoch ein völlig falsches Bild: Er beschrieb die Erde als fürchterliche Hölle, und verhinderte damit eine Invasion durch die Janusköpfe. Olivaro tat dies jedoch nicht aus Menschenliebe, sondern um im Exil ungestört dem eigenen dämonischen Trieben nachgehen zu können. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte er mehrmals den Namen und das Aussehen. So war er sowohl der grausame Kukou von Tokoyo als auch der apokalyptische Reiter Marchese Ottavio Arras. Im 20.Jahrhundert riss Olivaro den Titel "Fürst der Finsternis" an sich. Doch viele Dämonen stellten sich gegen ihn und er musste sich zu Gunsten von Hekate zurückziehen. Schließlich wandelte sich Olivaros Verhalten: Er arbeitete mit Dorian zusammen und suchte sogar dessen Freundschaft. Letztlich opferte er sein Totenkopfgesicht, um den Dämonenkiller von einer tödlichen Krankheit zu befreien. Der Name Olivaro soll sich übrigens aus "Oli" und "Varo" zusammensetzen, wobei "Oli" für "entartet" steht.

Rebecca Manderley: Vampirin und Jugendfreundin von Coco Zamis. Zunächst wurde Rebecca als "harmlose" Dämonin beschrieben, die instinktiv menschliche Mörder erkennen konnte und nur das Blut solcher Verbrecher trank (und dadurch einige von ihnen in Fledermausgeschöpfen verwandelte). In den 80ern erschienenen Heftromanen behielt sie diese Rolle bei. Rebecca unterstützte bei einigen Abenteuern sogar das Dämonenkiller-Team. In der Erstauflage, mit Beginn des Baphomet-Zyklus, änderte sich Rebeccas Verhalten jedoch zum Negativen. In den Büchern des Zaubermond-Verlages wurde diese Linie fortgesetzt: Rebecca wurde zu einer Feindin und fand schließlich den Tod.
Rokuro Kubi: Dämonen, die nachts ihre Köpfe umherfliegen lassen. Versteckt man den herumliegenden Körper, ist es aus mit den Rokuro Kubi. Siehe Heftroman 100: "Des Teufels Samurai".
Schwarze Samurai: Siehe Tomotada!
Schwarze Wesir: Fayaz al Akbar war der Schwarze Wesir. Er arbeitete mit dem französischen Dämon Rene d‘Arcy zusammen, um Dorian Hunter zu töten. Doch beide Dämonen blieben auf der Strecke. Siehe auch Heftroman 136: "Zigeunerspuk" (November 1985).

Skarabäus Toth: Uralter Dämon, der sich im Hintergrund hielt und dort die Fäden spann. In Wien unterhielt er eine Anwaltspraxis und fungierte auch als Rechtskundiger in dämonischen Angelegenheiten. Er war der Schiedsrichter der Schwarzen Familie. Skarabäus Toth galt unter den Dämonen als ehrenwert und bescheiden. Doch: Toth war gierig nach Macht und neuer Jugend. Unlängst hatte er heimlich den Baphomet-Kult ins Leben gerufen. Als Kinddämon Baphomet plante er im Körper von Martin Zamis weiterzuleben.
Te-Tvi-o-Atea: Südsee-Dämon. Siehe Heftroman 47: "Panik".

Tomotada II: ...ist der Sohn des ersten Tomotada. Seine Mumie wurde von Olivaro erweckt. Tomotada II entführte unter anderem ein Flugzeug. Siehe Heftroman 104, NA: "Die Braut der Bestie".
Trigemus: War eigentlich kein Dämon, sondern der Psycho des Hermes Trismegistos. Trigemus Leidenschaft war das Jagen von Janusköpfen, deshalb wurde er von Luguri in die Schwarze Familie aufgenommen. Siehe Heftroman 128: "Sohn der Ratten".
Wiener Sippen: Folgende wichtige Dämonenfamilien leb(t)en in Wien: Zamis, Winkler-Forcas, Lexas, Nowotny.

Zakum: Der Dunkle Archivar der Schwarzen Familie ist ein uralter Dämon, der bereits Asmodi zur Seite stand. Zakum ist nicht besonders groß, sein Körper ist dünn, seine Finger sind spinnenartig. Zakum war Luguris Ratgeber und Stellvertreter und wurde von ihm zum Lordkanzler ernannt.

Zamis-Sippe: Außer Coco Zamis ist kein Mitglied der Sippe mehr am Leben. Die Zamis herrschten über Wien, bis ihnen ihre Position von den Winkler-Forcas streitig gemacht wurde.

4.4. Die Leben des Dämonenkillers

Baron Nicolas de Conde (? -1487): Dem Baron gelüstete nach dem ewigen Leben und er nahm deshalb an einem Hexensabbat teil. De Conde fand nach dem Sabbat Frau und Kinder ermordet vor. Sein Kampf gegen die Dämonen begann. Siehe Heftroman 10, EA: "Der Folterknecht".

Juan Garcia de Tabera (1487 - 1508): In seinem zweiten Leben scheiterte der Dämonenkiller an der Aufgabe, die Dämonendrillinge zu töten. Er landete in den Folterkellern der Inquisition und endete als Vampir. Siehe auch Heftromane 19, EA: "Die Vampirin Esmeralda" und 23, EA: "Jagt die Satansbrut".

Georg Rudolf Speyer (1508 - 1540): In diesem Leben begegnete der Dämonenkiller Dr. Faustus und Alraune alias Hekate.
Michele da Mosto (1540 - 1586): In seinem Leben als venezianischer Edelmann und Weltreisender traf der Dämonenkiller wieder auf Alraune/Hekate - die nun vollends zur bösen Seite gehörte. Zusammen mit seinem treuen Diener und Freund Franca erlebte Michele zahlreiche Abenteuer. Olivaro bescherte den Beiden ein furchtbares Schicksal und sorgte dafür, dass Nicolas de Conde als dämonischer Samurai wiedergeboren wurde. Siehe auch Heftromane 71 und 98: "Gefangen in den Bleikammern" und "Der Kerkermeister".

Tomotada (1586 - 1610): Durch einen geschickten Schachzug Olivaros wurde Nicolas de Conde als dämonischer Samurai wiedergeboren! Als grausamer Mörder zog Tomotada durch Japan. Viel zu spät erkannte er die Zusammenhänge. Siehe Heftroman 100: "Des Teufels Samurai".
Sohn: Tomotada II.

Matthias Troger von Mummelsee (1610 - 1642): Der Dämonenkiller im 30-jährigen Krieg. Er bekam Besuch aus der Zukunft: von Coco Zamis. Sie brauchte Matthias‘ Unterstützung bei einer wichtigen Aufgabe: Die Verhinderung des dämonischen Raids der sieben apokalyptischen Reiter. Siehe auch Heftroman 174: "Die Katastrophe von Basajaun" sowie die Dämonenkiller-Buch 31 des Zaubermond-Verlages.
Ferdinand Dunkel (1691 - ?): Der Dämonenkiller erlebt die Pest in Wien, im Jahre 1713. Siehe Heftroman 12, NA: "Das Mädchen in der Pestgrube"

5. Dämonenkiller-Lexikon

Abraham-Road: Zweitwohnung von Dorian Hunter, in der er ursprünglich seine Reliquien- und Dokumentensammlung aufbewahrte.
Alkohol:... wird von Dorian Hunter besonders gern in Form von Bourbon getrunken. Dieses Laster führte auf den Leserbriefseiten immer wieder zu Diskussionen. In einer Geschichte wurde dem Dämonenkiller sogar eine "Säufer-Leber" diagnostiziert. Es gibt jedoch keine Story, in der er volltrunken agieren würde.
Alraune: Pflanze, die der Legende nach aus dem Samen eines Gehenkten erwächst. Hekate ist aus einer Alraune entstanden und wieder zu einer solchen geworden. Auch Lukretia Schlangenmaul und Dula sind Alraunenwesen. Hekate wurde nach ihrer Entstehung "Alraune" genannt.
Amalfi-Sippe: Von Earl Warren beschriebene Schausteller-Familie. Siehe z.B. Heftroman 52: "Die Schlangengrube".

Andorra: In dem pyrenäischen Fürstentum befand sich das Castillo Basajaun.
Astralkörper: Als Astralkörper werden z.B. die geisterhafte Erscheinung des Dr. Faustus und die Scheinkörper von Coco Zamis bezeichnet.
Augen, magische: ...können schwarz- oder weißmagischen Ursprungs sein. Kleine Gegenstände oder Lebewesen (z.B. Fliegen) werden magisch besetzt, um durch sie Geschehnisse an entfernten Orten zu beobachten.
Ausstrahlung, dämonische: Dämonen haben eine "grauenhafte" Ausstrahlung, die aber nicht unbedingt von Menschen wahrgenommen werden kann. Dorian, Coco Zamis und Unga spüren meistens sofort, ob ein Lebewesen ein Dämon ist oder von einem solchen beeinflusst wurde.

Baphomet-Kult: Der Baphomet-Kult wurde von Skarabäus Toth ins Leben gerufen, um sich als Kinddämon von den schwarzen Witwen verehren und pflegen zu lassen. Siehe z.B. Heftroman 134, EA: "Lebendig begraben".

Baring-Road: Straße im Südosten Londons, in der sich die Jugendstilvilla befindet.
Bestiensäulen: ...wurden von Dorian Hunter die mit Fresken versehenen Säulen im Castillo Basajaun genannt. Siehe auch Freskendämonen.

Blutorgel: Lieblingsspielzeug von Luguri. Bestehend aus sieben Menhiren mit schalenförmigen Einkerbungen und einer Tastatur. Menschen oder anderen Kreaturen wurde beim Spiel auf magische Weise das Blut abgesaugt. Das Blut floss anschließend in die Schalen bzw. tanzte als Fontäne in der Luft. Im Dämonenkiller-Buch 31 des Zaubermond-Verlages mussten die Bewohner des Castillo Basajauns einen unfreiwilligen Veitstanz aufführen, während Luguri auf seiner Blutorgel spielte.

Bourbon: Lieblingsgetränk von Dorian.
Brüder, dämonische: In seiner Inkarnation als Dorian Hunter ist der Dämonenkiller Sohn der Gräfin von Lethian. Er war jedoch nicht ihr einziges Kind, sondern hatte acht dämonische Brüder, von denen keiner mehr am Leben ist. Siehe auch Heftroman 1: "Im Zeichen des Bösen".

Bruderschaft, magische: Die Magische Bruderschaft ist eine Freimaurerloge, die sich mit okkulten Phänomenen beschäftigt. Dorian Hunter ist Mitglied der Bruderschaft und hat dort den Rang eines "Practicus" inne.
Bumerang, magischer: Magischer Gegenstand bzw. Waffe aus dem Fundus des Hermes Trismegistos. Die Größe und das Gewicht des Bumerangs kann sich verändern, je nachdem, ob er magisch aktiv ist oder nicht. Mit dem Bumerang kann man z.B. Janusköpfe enthaupten oder Luguris Blutorgel zerstören. Der Bumerang kehrt nach dem Einsatz sofort oder auch erst nach Monaten zurück. Siehe z.B. Dämonenkiller-Buch 31 des Zaubermond-Verlages.

Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften: Die Zensurbehörde eines Landes, in dem es keine Zensur gibt. Die "BPS" kann indizieren oder auch Beschlagnahmungen veranlassen. Der "Dämonenkiller" wurde in den 70ern mehrfach indiziert, so dass die Serie im Mai 1977 eingestellt werden musste.

Castillo Basajaun: Ein Abenteuer führte Dorian in das in Andorra liegende Castillo Basajaun, welches einst der grausamen Inquisitorenfamilie Quintano gehörte. Das Gemäuer gefiel ihm so gut, dass er es zum Hauptquartier des Dämonenkiller-Teams machte. Im Anschluss daran tauchten in der Serie, ohne besondere Einführung, einige neue Charaktere auf (Castillo-Team). Damit verlor die Serie den eher "familiären" Touch, der von der Gemächlichkeit der Jugendstilvilla ausging. Siehe auch Heftroman 77: "Die Hexe von Andorra".

Centro Terrae: Das Centro Terrae ist ein gewaltiges Höhlensystem im Inneren der Erde. Es wird vermutet, dass es der Ursprungsort der irdischen Dämonen ist. Auch heute noch sollen dort furchtbare Kreaturen hausen. In den Neu-Romanen des Zaubermond-Verlages befand sich das Hauptquartier Luguris im Centro Terrae und auch andere Dämonen der Schwarzen Familie hielten sich dort auf. Siehe z.B. Zaubermond-Buch "Dämonenkrieg".

Chakras: Anhänger des janusköpfigen Dämons Chakravartin. Siehe z.B. Heftroman 129: "Im Vorhof der Hölle".
Clans: ...wurde bisweilen anstatt "Sippen" verwendet.

Dämonen: ...sind ein Irrtum der Natur, ein Missgeschick der Schöpfung. In Rahmen der Heftromane wurde keine fest umrissene Theorie über die Herkunft der Dämonen geliefert. Deutlich wurde jedoch, dass in der Urzeit Menschen wie Dämonen magisch begabt waren. Die Menschen selbst spalteten sich in Rechte bzw. Rechtshänder, die mit Milch zauberten, und in Linke bzw. Linkshänder, die ihre Rituale mit Blut durchführten. Luguri wurde mitunter als Urvater aller Dämonen bezeichnet, dessen Nachtgestalten bereits in der Urzeit lebten. Unter Nachtgestalten sind hier Monstren und Geister zu verstehen. Auch die Menschen, die zu den Linken gehörten, scheinen im Laufe der Zeit Dämonen geworden zu sein. Grundsätzlich wird der Begriff "Dämon" sehr weit gefasst: der kleinste Ghoul und der unbedeutendste Vampir ist ein solcher. Es können Kreaturen sein, die sich auf einer tierischen Gemütsebene bewegen oder auch hochintelligente Wesen, die jedem Menschen intellektuell weit überlegen sind. Grundsätzlich sollte ein Dämon böse, brutal, verschlagen und sadistisch sein. Ihr oft monsterhaftes Aussehen können die Schwarzblütigen aufgrund ihrer magischen Fähigkeiten leicht verändern - oft verwandeln sie sich in harmlos wirkende Menschen. Die Dämonen sind seit einigen Jahrhunderten in der Schwarzen Familie organisiert. Die Mitgliedschaft ist keine Pflicht - Eigenbrötelei wird aber ungern gesehen. Das Ziel der Schwarzen Familie ist nicht (mehr) die Herrschaft über die Erde - vielmehr möchten ihre Mitglieder unerkannt unter den Menschen leben. Sie genießen die Vorteile der modernen Zivilisation und begehen gleichzeitig (im Verborgenen) ihre Grausamkeiten.
Achtung: Opfer von Dämonen werden nicht zu solchen: Wer von einem dämonischen Werwolf gebissen wird, verwandelt sich beim nächsten Vollmond auch in einen Werwolf - ist aber kein Dämon! Wer von einem Vampir gebissen wird, verwandelt sich (unter Umständen) in einen Vampir - ist aber kein Dämon! Auch Untote sind in der Regel keine Dämonen.
Des weiteren gibt es Dämonen aus anderen Dimensionen (Malkuth); theoretisch auch von anderen Planeten. Im Centro Terrae sollen zudem Kreaturen hausen, gegen die sich die Mitglieder der Schwarzen Familie harmlos ausnehmen.

Dämonenbanner: Gemmen, Amulette, Runen und andere Gegenstände, die der Dämonenabwehr dienen.
Dämonentor: Mächtige Dämonen sind in der Lage Tore zu beschwören, mit deren Hilfe sie sich von einem Ort zum anderen "beamen" können (am Zielort muß jedoch auch ein Dämonentor vorhanden sein). Ist ein Dämonentor erst einmal erschaffen, so kann es unsichtbar im "Stand-by"-Modus verbleiben und wird bei Bedarf aktiviert.
Dämonisierte: Unter den Einfluss eines Dämons können Menschen als auch Tiere geraten. Sie müssen dann dem Willen des Schwarzblütigen bedingungslos gehorchen. Dämonisierte haben nicht selten übernatürliche Kräfte und/oder sind gegen Verletzungen unempfindlich.
Donnerkeil: Eine Art Steinzeitkeule mit Knalleffekt, die Unga mit Hilfe der Magie des Hermes Trismegistos erschuf. Sie kam jedoch nur in einer Geschichte vor.
Dreimalgrößte: Bezeichnung für Hermes Trismegistos.

Drudenfuß: Symbol, das bei zahlreichen Beschwörungen eine Rolle spielt. Der Drudenfuß kann auch mit magischer Kreide auf den Boden gemalt werden: Im Mittelpunkt der Zeichnung besteht dann ein Schutz vor dämonischen Zugriffen.
Drudenfuß, goldener: Dieser besondere, aus künstlichem Gold bestehende Drudenfuß wurde im 16. Jahrhundert von dem Alchemisten Albertus Villanovanus geschaffen, um die Dämonendrillinge zu vernichten. Siehe Heftroman 23, EA: "Jagt die Satansbrut".

Dunkler Archivar: Rang- und Aufgabenbezeichnung für Zakum. Siehe auch Heftroman 142: "Zakum der dunkle Archivar" (Dezember 1985).

Edition Coco Zamis: Buchreihe aus dem Zaubermond-Verlag, die sich mit den (Jugend-)-Abenteuern der Wiener Hexe beschäftigt.

Edition DK: Buchreihe aus dem Zaubermond-Verlag, in der die Abenteuer des Dämonen-Killers fortgeführt werden.
Einschubband: Im November 1983 wurde der neue Heftroman "Der schwarze Hengst" veröffentlicht, um die Differenzen in der Nummerierung auszugleichen, die zwischen Erst- und Neuauflage durch das Auslassen des indizierten Heftromans 7: "Amok" entstanden waren.

Elfenhof: Der isländische Gutshof des Magnus Gunnarson in der Nähe von Reykjavik. Nach Gunnarsons Tod übernahm Unga den Elfenhof und lebte dort mit Reena, Donald Chapman und Dula.

Erstauflage: Die Erstauflage des Dämonenkiller erschien von Juli 1973 bis zum Mai 1977. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 143 Dämonenkiller-Heftromane veröffentlicht.

Europa: Tonträgerproduzentin, die die Dämonenkiller-Hörspiele herausgegeben hat.
Fallen, magische: Um Häuser zu sichern oder um sich vor Verfolgung zu schützen, können magische Fallen aufgestellt werden. Sie können gegen Menschen als auch gegen Dämonen ausgerichtet sein, also sowohl von Gut oder Böse aufgestellt werden. Die Falle übt in der Regel eine suggestive Wirkung auf das Opfer aus. So kann es das Gefühl haben, nicht mehr von der Stelle zu kommen oder zu ersticken. Die Wirkung der magischen Fallen blieb im Einzelnen der Phantasie des Autors überlassen.

FBI: Das Federal Bureau of Investigation (Bundeskriminalpolizei der USA) ist über die Schwarze Familie im Bilde. Der New Yorker Agent Tim Morton wurde mit der Bekämpfung der Dämonen beauftragt. Inoffiziell stehen ihm dabei die Freaks der Weltmetropole zur Seite.

Fledermausgeschöpfe: Durch den Biss der Vampirin Rebecca Manderley entstandene Mischwesen. Rebecca suchte vornehmlich Mörder aus, die sie dann in ihr ergebene Fledermausgeschöpfe verwandelte.

Freaks: Das Fehlverhalten von Dämonen kann mit der Verwandlung in einen Freak bestraft werden. Ein Freak ist ein möglichst skurriles Wesen (das auf originelle Art missgestaltet ist: beliebt sind z.B. offene, eitrige Geschwüre und riesige bzw. winzige Köpfe). Ist der Dämon erst einmal in einen Freak verwandelt, so beginnt er in den allermeisten Fällen die Schwarze Familie zu hassen und riskiert oft Kopf und Kragen, um sich an ihr zu rächen. Freaks sind dann im Grunde genommen harmlos und arbeiten mit den Dämonenjägern zusammen.
Freimaurer: ...kommen als Magische Bruderschaft vor. Die Bruderschaft beschwört z.B. Dr. Faustus, um Hinweise bei der Suche nach vermissten Personen zu bekommen oder um Hilfe bei anderen Problemen zu erhalten.

Fürst/in der Finsternis: Höchster Titel innerhalb der Schwarzen Familie. Der Fürst der Finsternis ist das mit zahlreichen Vollmachten ausgestattete Oberhaupt der organisierten Dämonen. Folgende Dämonen hatten bisher diesen Titel inne: Asmodi, Asmodi II, Olivaro (offiziell nicht anerkannt), Hekate, Luguri.
Gemme, gnostische: Standardwaffe des Dämonenkiller-Teams.
Gott: Spricht jemand das Wort "Gott" aus, fühlen sich die Dämonen unwohl. In den Heftromanen wurden kaum religiösen Aussagen gemacht. Dorian hält nicht viel von der Kirche, da er in seinen zahlreichen Leben die Schrecken der Inquisition kennen gelernt hat. Auch die Dämonen wissen nicht, ob es einen Gott oder einen Teufel gibt.

Große Mutter: Gewaltige Gebär-Maschine auf der Oberfläche der Januswelt. Die Große Mutter konnte, nachdem der Ys-Spiegel von Malkuth verschwunden war, nur noch entartete Janusköpfe zur Welt bringen. Siehe Heftroman 128: "Der Sohn der Ratten".

Halley‘scher Komet: Die Annäherung des Halley‘schen Kometen an die Erde hat für die Dämonen eine besondere Bedeutung: Das Himmelsobjekt wurde von Hermes Trismegistos mit einem weißmagischen Zauber versehen, der den Schwarzblütigen schadet. Außerdem kommt es auf der Erde zu temporären magielosen Zuständen, die zu unberechenbaren Ereignissen führen (siehe z.B. "Panik in New York" - veröffentlicht als Heftroman 141, EA, bzw. in Dämonenkiller-Buch 29 des Zaubermond-Verlages).

Henker, untoter: Untoter, der von Dämonen aus verschiedenen Leichenteilen zusammengesetzt wurde. Ein solcher Henker ist schwer zu töten, da jedes Teil von ihm sterben muss, wie der Mensch, zu dem es einstmals gehört hatte (Siehe auch Heftroman 32, EA: "Die Stunde der Ameisen")

Hexen:...kommen in unterschiedlichster Erscheinungsweise vor: Als böses Weiblein a la "Hänsel und Gretel" (z.B. "Mother Goose" in Heftroman 89: "Das Heer der Untoten") oder als reizvolle Schönheiten, wie z.B. Coco Zamis. Hexen müssen nicht unbedingt bösartig sein: Nicht selten setzen sie ihre Fähigkeiten zum Guten ein.
Hexenhammer: An dieser mittelalterlichen Gebrauchsanweisung zum Quälen von Menschen hat Baron Nicolas de Conde maßgeblich mitgewirkt. Nachdem er feststellte, dass kaum jemals eine echte Hexe ins die Fänge der Inquisition geriet, bedauerte er seine Beteiligung.
Hof der Alfar: siehe Elfenhof.

Hörspiele: Die Firma "Europa" produzierte in den 80ern fünf Dämonenkiller-Hörspiele: 1. "Im Zeichen des Bösen", 2. "Das Henkersschwert", 3. "Der Puppenmacher", 4. "Experimente des Schreckens", 5. "Amok". Prominente Sprecher bei den Aufnahmen waren u.a. Horst Frank (als Erzähler) und Jürgen Thormann (als Puppenmacher). Die Cassetten sind leider nicht mehr lieferbar.

Hüter des Hauses: Freakähnliches Wesen, das als Hauswache eingesetzt wird. Siehe z.B. Roman "Hexensabbat" aus der Edition Coco Zamis des Zaubermond-Verlages.
Hypnose:....ist meist kinderleicht. Dorian Hunter schwenkt kurz mit einem Amulett oder einer Gemme, bei Coco Zamis reicht sogar ein Blick - und schon ist man "hin".
Indizierungen: Die Dämonenkiller-Hefte 7, 104, 115 und 121 wurden von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften in den 70ern indiziert. Das hieß, diese Hefte durften nicht beworben werden und sie durften Jugendlichen unter 18 Jahren nicht zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus musste die Serie nach der dritten Indizierung (innerhalb eines Jahres) 1977 für mindestens ein Jahr eingestellt werden.

Inquisition: Die Inquisition wird als das beschrieben, was sie war: wahnhaft, kriminell und grausam. Nur selten kommt es zu Ausrutschern, in denen die Verfolgungen indirekt als folgerichtig bezeichnet werden: Auf der ersten Hörspielcassette beispielsweise wird angedeutet, dass sich der Schwarze Kreis endlich von den Folgen der Inquisition erholt habe und nun wieder aktiv werde. Dies entspricht nicht den Darstellungen in den Heftromanen: Dämonen kamen durch die Inquisition selten zu schaden, da sie sich einer Verfolgung leicht entziehen konnten. Im Gegenteil: Die Schwarzblütigen förderten den Hexenwahn, um sich an den Grausamkeiten der Menschen zu erfreuen. Diese Darstellung (Dämonen als Urheber der "Hexenverfolgung") ist ebenfalls problematisch, da sie die Menschen - im Rahmen der Dämonenkiller-Romane - zum Teil aus der Verantwortung für den historisch belegten Massenmord entlässt. Siehe auch Dämonenkiller-Buch 31 aus dem Zaubermond-Verlag.

Inquisitionsabteilung: Da die Inquisition als verbrecherisch geschildert wurde, ist es befremdlich, dass die für Dämonen zuständige Einheit des Secret-Service von Ernst Vlcek und Kurt Luif "Inquisitionsabteilung" getauft wurde.

Irrwische: Kleine Elementar- bzw. Luftgeister, die von den Dämonen benutzt (teilweise missbraucht) werden (für Beobachtungen und Botengänge).

Janusköpfe: Dämonen aus der Gegenwelt Malkuth. Magisch begabte und grausame Wesen, die, wie die Darstellungen des römischen Gottes Janus, mit zwei Gesichtern ausgestattet sind.

Januswelt: siehe Malkuth.
Janusmagie: Die Magie der Janusköpfe ist nicht mit die der irdischen Dämonen identisch. Andererseits bestand zwischen Malkuth und der Erde eine magische Verbindung, so dass es doch gewisse Ähnlichkeiten gibt. Zunächst schilderten die Autoren Malkuth sogar als Ursprungsort aller Magie - diese floss von dort aus zur Erde. Nachdem aber die Verbindung zwischen beiden Welten getrennt wurde, änderte sich dieser Sachverhalt offensichtlich. In den Büchern des Zaubermond-Verlages schließlich schien nur noch Luguri abhängig von der Janusmagie gewesen zu sein. Siehe auch Zaubermond-Buch "Dämonenkrieg".

Jugendstilvilla: Haus in der Baring-Road, am südöstlichen Stadtrand Londons. Die zweistöckige Villa ist von einem verwilderten Garten umgeben. Eine hohe Mauer, versehen mit Dämonenbannern, schützt das Grundstück. Ursprünglich gehörte die Jugendstilvilla Lord Hayward, dem Adoptiv-Vater von Phillip Hayward. Siehe auch Heftroman 3: "Der Puppenmacher".
Kampfansage: Kommt es zwischen Dämonen oder Dämonensippen zu handfesten Streitigkeiten, so kann von einer der Parteien eine Kampfansage ausgesprochen werden, die einer Kriegserklärung gleichkommt. Über die Zulässigkeit der Kampfansage entscheidet ein Schiedsrichter (Skarabäus Toth) oder ein anderer Rechtskundiger der Schwarzen Familie (z.B. Zakum, der Dunkle Archivar). Er wacht während des Kampfes auch über die Einhaltung der Regeln. Siehe z.B. Heftroman 32, EA: "Die Stunde der Ameisen".

Kiehkräh: Riesenmonster aus dem Roman "Das Monster aus dem Nichts" von Earl Warren. Siehe Dämonenkiller-Buch 29 aus dem Zaubermond-Verlag.
KGB: Dem russischen Geheimdienst ist die Existenz der Dämonen und der Schwarzen Familie bekannt. Ihr Spezialist für solche Fälle ist Genosse Kiwibin. Siehe z.B. Heftroman 29, EA: "Das Monster und die Schöne".

Kinddämon: Der uralte Dämon Skarabäus Toth verwandelte sich in den Kinddämon Baphomet, um zu neuer Jugend und Macht zu gelangen. Hierzu versetzte er seinen Geist zunächst in den Jungen Theophil. Später wollte er dann den Körper von Martin Zamis übernehmen. Sein Plan misslang: Baphomet wurde von der Vampirin Rebecca ausgesaugt (siehe Dämonenkiller-Buch 29 aus dem Zaubermond-Verlag). In den Heftromanen aus den 80ern dagegen verschwand er an Bord eines Geisterschiffes ins Nichts - Siehe Heftroman 132: "Die Seelenfänger" (Oktober 1985)

Kommandostab: Universalwaffe aus dem Fundus des Hermes Trismegistos. Der Kommandostab besteht aus einem unbekannten, nahezu unzerstörbaren Material. Es handelt sich um ein röhrenförmiges Gebilde, das an einem Ende verdickt ist. Dorian und Unga besitzen jeweils ein Exemplar. Die Ausführung des Dämonenkillers läßt sich auseinander ziehen und erreicht dann eine Länge von 30 bis 40 Zentimetern. Mit den Kommandostäben können die Beiden wie mit Funkgeräten kommunizieren. Außerdem kann ein Kommandostab zur Stichwaffe werden oder als Schallverstärker dienen. Licht kann damit gebündelt und als Laserstrahl eingesetzt werden. In den Heftromanen aus den 80ern konnte Unga mit dem Kommandostab sogar verschlossene Türen öffnen.

Kreide, magische: Ist ein Pentagramm oder sonst ein Symbol zur Dämonenabwehr zu zeichnen, so sollte die verwendete Kreide "magisch" sein.
Kreisel, hermetischer: Eigentlich ein interessant beschriebener magischer Gegenstand, über dessen Sinn oder Unsinn die Leser jedoch nicht viel erfuhren, da das Dämonenkiller-Team den Kreisel durch eine dilettantische Vorgehensweise verlor.
Kreuz: Das Kreuz ist das klassische Abwehrmittel gegen Vampire - erschreckt aber auch allerlei (andere) Dämonen. Zu beachten ist dabei jedoch die kulturelle Herkunft.
Kugel, magische: Die klassische Kristallkugel der Hexen, wird auch von Dämonen benutzt. Sie dient zur Fern-Beobachtung und zur Kommunikation.

Kulturelle Herkunft: Bei den Lesern umstrittene Grundidee der Romane: Ein japanischer Vampir kann z.B. nicht mit einem Kreuz bekämpft werden, sondern nur mit einem Symbol, das in der japanischen Tradition eine heilige Reliquie darstellt.

Lordkanzler: Zakum wurde von Luguri im Dämonenkiller-Buch 31 (Zaubermond-Verlag) zum Lordkanzler berufen. Dieser Titel wurde vorher niemals erwähnt. Warum Zakum Lordkanzler wird, wird auch nicht deutlich, da der Dunkle Archivar ja bereits Stellvertreter und Ratgeber des Fürsten der Finsternis war.

Macumba: Brasilianische Sekte. Dämonen-Anhänger, die in Rio gegen die Magische Bruderschaft kämpfte und die dortige Sektion vernichtete. Siehe Heftroman 42: "Die Schweinemenschen von Rio".

Magnetfelder: Überall auf der Erde befinden sich Magnetfelder, mit denen sich Dorian und Co. von einem Ort zum anderen "beamen" konnten. Schwaches Magnetfeld = kurze Entfernung. Starkes Magnetfeld = große Entfernung. Die Handhabung war nicht immer einheitlich. Manchmal konnte man von einem starken Magnetfeld aus jeden beliebigen Punkt auf der Erde ansteuern, dann wiederum war ein zweites Magnetfeld nötig, um wieder aufzutauchen. Zur Benutzung des Magnetfeldes benötigte Dorian zunächst magischen Zirkel und Kommandostab. Nach dem Verlust des Zirkels reichte auch der Kommandostab allein. In einem Fall genügte sogar die Willenskraft. Zum Ende sowohl der Erstauflage als auch der Neu-Romane aus den 80ern wurde die Möglichkeit, über Magnetfelder zu reisen, eingeschränkt bzw. aufgehoben.

Malkuth: Gegenwelt zur Erde, die sich in einer anderen Dimension befindet. Malkuth besteht aus neun riesigen Lebewesen, die von verschiedenen Kreaturen besiedelt sind. Beherrscht wird Malkuth von den Janusköpfen. Siehe z.B. Heftroman 117: "Der Unersättliche".

Mystery Press: Ein-Mann-Presseagentur, die von Trevor Sullivan gegründet wurde. Offiziell beschäftigt sich die Agentur mit okkulten Phänomenen, inoffiziell ist sie auch Koordinationsstelle für das Dämonenkiller-Team.
Observator-Inquisitor: Der "O.I." war der Chef der Inquisitionsabteilung des Secret Service.
Okulationskolonie: Diese Kolonie wurde von Hermes Trismegistos und/oder Magnus Gunnarson in Madagaskar als Lebensraum für magisch geschaffene Übermenschen gegründet. Siehe Heftroman 84: "Im Schatten der Guillotine".

Oppositionsdämonen: Als Oppositionsdämonen wurden die Mitglieder der Schwarzen Familie bezeichnet, die sich gegen den selbsternannten Fürsten der Finsternis Olivaro stellten.
O-toku-San: Wandelnde Porzellanpuppe mit Datenträgern im Hohlkopf. Siehe Heftroman 103: "Das Geheimnis der Maske".

Pabel-Verlag: Pabel gehört zum Heinrich-Bauer-Verlag und hat bei der Verlegung von Heftromanen eine führende Rolle inne. Aus der Serie "Vampir" koppelte Pabel in den 70ern den "Dämonenkiller" aus.

Padma-Sekte: Von Hermes Trismegistos gegründete Sekte, die mit mentalen Mitteln die dämonische Chakra-Sekte bekämpfen sollte. Die Mission scheiterte auf fatale Weise. Siehe auch Heftroman 129: "Im Vorhof der Hölle".
Players: Zigaretten-Stammmarke von Dorian Hunter. Keine Produkt-Werbung des Herstellers, sondern eine Idee der Autoren.

Psychos: Die Menschen projizieren ihre verdrängten, negativen Persönlichkeits-Anteile nach Malkuth. Dort manifestieren sich diese zu "Psychos": grotesken Gestalten, die den Janusköpfen das Leben schwer machen. Siehe z.B. Heftroman 128: "Der Sohn der Ratten".
Puppenmann: Bezeichnung für Donald Chapman, seit dem er vom Puppenmacher Robert Copello auf eine Größe von 30 Zentimeter geschrumpft wurde. Siehe Heftroman 3: "Der Puppenmacher".

Reliquien- und Dokumentensammlung: Schon während seiner Zeit als Reporter sammelte Dorian skurrile Gegenstände: Folterwerkzeuge und magische Utensilien aller Art. Die Sammlung befand sich zunächst in seiner Wohnung in der Abraham-Road, später in der Jugendstilvilla in der Baring-Road.
Rian: Kürzel für Dorian, das ab und zu von seinen Freunden (früher auch von seiner Frau Lilian) und besonders gern von Coco Zamis benutzt wird.

Sabbat: Bestimmte Feste der Dämonen werden als Sabbat bezeichnet.

Sacheen: Große, luxuriöse Yacht des Millionärs Jeff Parker. Das Schiff spielt bei vielen Abenteuern eine Rolle.

Samurai: In seinem Leben als Tomotada war der Dämonenkiller ein dämonischer Samurai.
Satan: siehe Teufel.

Secret-Service: Nicht nur James Bond arbeitet für den Secret Service: Auch Trevor Sullivan und Donald Chapman standen in den Diensten ihrer Majestät. Dorian Hunter war kurze Zeit "freier Mitarbeiter" des britischen Geheimdienstes. Als der Secret Service auf die Schwarze Familie aufmerksam wurde, gründete er die Inquisitionsabteilung und unterstützte auch den Dämonenkiller. Das Team erhielt die Jugendstilvilla des verstorbenen Lord Hayward als Stützpunkt. Nach erfolgreichen Intrigen der Dämonen wurde die Inquisitionsabteilung wieder zerschlagen. Dorian und seine Freunde führten den Kampf auf eigene Faust weiter.
Sexualität:...kommt vor. Die Heft-Serie weist jedoch kaum erotische Komponenten auf (was die Titelbilder vielleicht suggerieren). Hexen und Dämoninnen werden oft als sehr attraktiv und sexuell aktiv geschildert. Männlichen Dämonen sind sowohl an Artgenossinnen als auch an Menschen-Frauen interessiert. In den Heftromanen wurden die Oberdämonen Luguri und Zakum in dieser Hinsicht als spartanisch dargestellt. In den Büchern des Zaubermond-Verlages erfahren wir aber, dass die Teufelin Angelina Luguris Mätresse war. Siehe z.B. Zaubermond-Buch "Dämonenkrieg".
Srasham-Tätowierung: Eine Tätowierung, die sich auf Dorians Stirn (in einer anderen Schilderung auch auf dem ganzen Gesicht) befindet und bei zu großem Stress sichtbar wird. Die Tätowierung schreckt Dämonen ab und hat somit eine Art Jokerfunktion in Notsituationen. Siehe Heftroman 30, EA: "Der tätowierte Tod". Zu Ungereimtheiten bezüglich dieser Tätowierung kam es, als Ernst Vlcek in den Neu-Heftromanen 131 und 132 (auf Anweisung der Verlagsleitung) den Baphomet-Zyklus umschrieb.

Schiedsrichter: Bei Kämpfen zwischen den Sippen gelten bestimmte Regeln, über die ein Schiedsrichter (z.B. Skarabäus Toth oder Zakum) wacht.

Scheinkörper: Mit genügend magischer Begabung (über die mancher Dämon und auch Coco Zamis verfügt) läßt sich ein Scheinkörper bilden: ein zweiter, lebendig wirkender aber in Wirklichkeit toter Körper. Dieser soll z.B. Feinde beim Kampf täuschen.
Schnellerer Zeitablauf: Spezialität der Zamis-Sippe. In einem fest umrissenen Raum (der meistens nur eine Person umschließt, aber auch ausgedehnt werden kann) läuft die Zeit rasend schnell ab. Wer sich in diesem schnelleren Zeitablauf befindet, hat den Eindruck, alles um ihn herum stände still bzw. geschehe unendlich langsam. Im Kampf ist dies eine nahezu unschlagbare Waffe, da der "stillstehende Gegner" einem Angriff wehrlos ausgeliefert ist. Um es Coco Zamis nicht zu einfach zu machen, erdachten die Autoren gewisse Schwächen: Sie ist des öfteren nicht in der Lage, die Zeitmagie anzuwenden; kann sie nur kurz anwenden oder ist nach einmaliger Anwendung sehr geschwächt.

Schwarze Magie: siehe weiße Magie

Schwarzblütige: Dämonen werden auch als "Schwarzblütige" bezeichnet. Allerdings haben nicht alle Dämonen tatsächlich schwarzes Blut.

Schwarze Familie: Vor Jahrhunderten gegründeter, mafiaartiger Zusammenschluss der Dämonen. Fast alle irdischen Dämonen sind Mitglieder der Familie. Oberhaupt der Schwarzen Familie ist der Fürst der Finsternis.

Schwarzer Kreis: ... wurde in älteren Heften anstatt Schwarze Familie verwendet.
Schwarze Macht: ... wurde zum Teil in den Hörspielen der Firma Europa anstatt Schwarze Familie verwendet.
Schweinemenschen: Die brasilianische Macumba-Sekte verwandelte die Mitglieder der Magischen Bruderschaft in Rio de Janeiro in Schweinemenschen. Oink! Siehe auch Heft 42: "Die Schweinemenschen von Rio".
Silber: Kugeln, die auf Schwarzblütige abgefeuert werden, sollten aus Silber gefertigt sein. Auch Messerklingen aus Silber helfen (und das nicht nur bei Vampiren und Werwölfen).

Sippen: Die verschiedenen (Groß-)Familien innerhalb der Schwarzen Familie werden als Sippen bezeichnet
Sprachen: Umgangssprache im Dämonenkiller-Team ist Englisch. Dorian Hunter beherrscht eine ganze Reihe von Sprachen. Sobald er sich an ein vergangenes Leben erinnert, ist er auch der Sprache des Landes mächtig, in dem er einstmals gelebt hat. Dorian spricht neben Englisch auch Deutsch, Italienisch, Französisch und Japanisch. Eine komplette Aufzählung ist nicht möglich, da seine Sprachkenntnisse von der weiteren Entwicklung der Serie (insbesondere der Vergangenheitsabenteuer) abhängig sind.
Tabula Smaragdina: Inschrift der legendenumwobenen Smaragdtafel des Hermes Trismegistos. Der Text soll in verschlüsselter Form alle alchemistischen, magischen und gnostischen Geheimnisse enthalten. Eignet sich aber auch zur Dämonenabwehr und für Beschwörungen aller Art.

Tangoroa: Riesenmonster aus dem Heftroman 47: "Panik".

Tempel des Hermes Trismegistos: Der Tempel lag im verborgenen Tal Torisdaldur in Island. Unga, Magnus Gunnarson und Dorian trugen darin den Wettkampf um das Vermächtnis des Hermes Trismegistos aus. Nachdem der Dämonenkiller die Nachfolge des Hermes antrat, hieß es zunächst, er müsse fortan als Gefangener im Tempel leben, um von dort aus den Kampf gegen die Dämonen zu führen. Doch damit war es den Autoren (zum Glück) nicht ernst: Dorian konnte den Tempel durchaus verlassen und distanzierte sich ohnehin immer mehr von der Aufgabe. Der Tempel wurde später zerstört - nur wenige der Waffen und der 36 225 Bücher des Hermes konnten gerettet werden. Siehe Heftromane 99 und 130: "Der steinerne Gott" und "Der Wahnsinnige".

Teufel: Der Satan in persona kommt nicht vor. Der Dämon Asmodi wurde jedoch des öfteren als Teufel bezeichnet.
Tezza: Lieblings-Irrwisch von Luguri.

Theriak: Der Count Lucius of Alkahest verwandelte das opiumhaltige Allheilmittel in eine magische Droge, die er in zahlreichen Variationen herstellte. Dorian wurde süchtig nach Theriak, und lieferte dem Count sogar eine Frau aus, um an die Droge zu kommen. Siehe Heftroman 59: "Blutige Küsse".
Tochter: In Heftroman 89: "Heer der Untoten" erfahren wir, dass Dorian mit der Hexe Irene eine Tochter gezeugt hat. Leider wurde später nicht weiter über dieses erste Kind Dorians berichtet.
Tomokirimaru: Das "Schwert der Schwerter". Die Waffe des Tomotada.

Untote: Tote erwachen aus den verschiedensten Gründen zu einem neuen, unnatürlichen Leben. Am häufigsten werden sie von Dämonen erweckt, um diesen zu dienen. Untote lassen sich durch Verbrennen oder durch das Abschlagen des Kopfes töten. Ausnahme: untote Henker.

Vampire: Dämonische Vampire unterliegen oft nicht den klassischen Vampir-Gesetzen, so können sie sich mitunter problemlos ins Sonnenlicht begeben. Des weiteren kann sich fast jeder Vampir in eine Fledermaus verwandeln. Menschen, die von Vampiren gebissen wurden, werden keine Dämonen. Sie verwandeln sich zwar in Vampire und können auch den Virus übertragen - die besonderen Fähigkeiten der dämonischen "Kollegen" fehlen ihnen aber.

Vermächtnis des Hermes Trismegistos: Hermes Trismegistos verweilte unlängst nicht mehr persönlich in seinem isländischen Tempel, um von dort aus in das Schicksal der Menschen und Dämonen einzugreifen. Über die Jahrhunderte suchte er immer wieder Nachfolger aus, die sein Vermächtnis erfüllten. Siehe Heftroman 99: "Der steinerne Gott".

Vexierer: Magischer Gegenstand aus dem Fundus des Hermes Trismegistos. Mit Hilfe des Vexieres konnte sich Dorian die Gestalt jedes beliebigen Menschen, Dämonen oder Tieres annehmen( Siehe z.B. Heftroman 111: "Das Spukschloss"). Einige Leser übten Kritik an dieser "Superwaffe" - der Vexierer verschwand aus der Serie.
Vulkan: Luguri und sein Stellvertreter Zakum hausten in den Heftromanen auf dem Grunde eines erloschenen Vulkans.
Wahnsinn: Im magischen Sinne scheint es eine exakte Definition von Geisteskrankheit, Wahnsinn, Irrsinn und Verrücktheit zu geben: Diese Geisteszustände sind jedenfalls für Dämonen sofort wahrnehmbar und unerträglich. Geisteskranke Menschen sind vor Schwarzblütigen sicher. Dorian Hunter begab sich in Heftroman 11, EA: "Die Todesengel" in eine psychiatrische Anstalt, um für einige Tage Ruhe vor der Schwarzen Familie zu haben.
Weihwasser: ...ist eine Universalwaffe gegen die verschiedensten Nachtgestalten. Über die Bezugsquelle der zum Teil eimerweise eingesetzten Flüssigkeit erfahren wir nichts.
Weltraum: Im All war Dorian Hunter noch nicht, dafür aber der russische Dämonenjäger Kiwibin. Er jagte sowjetischen Werwölfen hinterher, die eine Rakete entführten, um den Halley‘schen Kometen zu zerstören. Die abstruse Idee findet sich in Heftroman 158: "Amoklauf der Werwölfe".

Werwölfe: Dämonische Werwölfe sind nicht an den Mond-Zyklus gebunden. Sie entscheiden mit ihrer Willenskraft, wann sie sich in ein Wolfswesen verwandeln. Der Virus läßt sich nur per Biss übertragen. "Menschliche" Werwölfe sind den klassischen Gesetzen unterworfen.

Weiße Magie:...und schwarze Magie lassen sich relativ leicht auseinander halten: Bei allen Beschwörungen der "Guten" (z.B. Dämonenkiller-Team, Magische Bruderschaft) handelt es sich um weiße Magie. Die Aktivitäten der "Bösen" (Dämonen, Hexer) basieren dagegen auf schwarzer Magie. Ebenso beruhen übernatürliche Fähigkeiten der Guten auf weißer und übernatürliche Fähigkeiten der Bösen auf schwarzer Magie.
Wiedergeburt: Durch seinen Pakt mit Asmodi wurde Baron Nicolas de Conde die Unsterblichkeit gewährt. Jedesmal, nachdem er starb, drang seine Seele in den Körper eines Neugeborenen. Über das zugrunde liegende Auswahlverfahren (Zufall? Höhere Mächte?) wurde der Leser bisher nicht informiert. Die These bringt auch gewisse Probleme mit sich: Sind Embryos "leer", wenn sie sich im Mutterleib befinden und werden erst deshalb zu einer eigenen Persönlichkeit, weil sie während der Geburt "beseelt" werden? Schwimmt also im Mutterleib eine leere, menschliche Hülse? Wissenschaftlich gesehen wohl eine unhaltbare These. Oder verdrängt der Dämonenkiller durch seine Seelenwanderung den eigentlichen Menschen, dem der Körper gehört? Das wiederum wäre makaber. Hätte Ernst Vlcek dem Dämonenkiller doch nur 9 Monate bis zur nächsten Wiedergeburt Zeit gegeben...

Witwen, schwarze: Die Anhängerinnen des Baphomet-Kults nannten sich "Schwarze Witwen", selbst wenn sie niemals verheiratet waren bzw. ihre Männer noch lebten.

Ys: Die Megalithenstadt Ys wurde vor über 6000 Jahren von Hermes Trismegistos als Bollwerk gegen das Böse gegründet. 36 225 Megalithen verhinderten, dass die Stadt in den Fluten des Atlantiks versank. Hermon und sein Diener Unga wurden von Luguri überlistetet und Ys dem Meer preisgegeben. Siehe Heftroman 92: "Die Toten stehen auf".

Ys-Spiegel: Der Ys-Spiegel ist ein magischer Gegenstand, von dem zunächst vermutet wurde, dass er aus dem Reich Ys stammt. Der Spiegel hatte ungeheure Kräfte, die Dorian aber nur mit Bedacht einsetzen konnte, da sie unberechenbar waren. Später stellte sich heraus, dass der Spiegel ursprünglich von Malkuth aus zur Erde gelangt war. In der Januswelt hatte er zum magischen Gleichgewicht beigetragen. Sein Fehlen führte dazu, dass die Große Mutter fast nur noch entartete Janusköpfe gebar. Zum Ende des Januskopf-Zyklus verblieb der Ys-Spiegel auf Malkuth (Siehe Heftroman 128: "Der Sohn der Ratten").

Zaubermond-Verlag: Der Verlag wurde Ende der 90er Jahre von Thomas Born und Bernd Götz gegründet. Es ist das Verdienst des Verlages, dass die bis dahin weithin unbekannten Romane 143 bis 150 (der im Pabel-Verlag nicht erschienenen Hefte der Erstauflage) veröffentlicht wurden. Außerdem setzt der Zaubermond-Verlag die Reihe nun in Buchform, der Edition DK, fort. Die Romane der Erstauflage erscheinen unregelmäßig unter dem Titel "Dorian Hunter"; zudem gibt es die Edition Coco Zamis.

Zeitmagie: Mit der Manipulation der Zeit beschäftig(t)en sich der Zauberer Merlin, die Hexe Coco Zamis ( schnellerer Zeitablauf) und der Magier Condano.

Zeitkristall: Mit Hilfe dieses Kristalls hofften einige Dämonen die Zeit manipulieren zu können. Siehe Heftromane 144 und 145: "Condano, der Magier" und "Jagd auf den Zeitkristall".
Zeitreisen: Zum Ende der in den 80ern erschienenen Heftromanen wird Coco Zamis in die Zeit des 30-jährigen Krieges versetzt und findet dort den Dämonenkiller in der Gestalt des Matthias Troger von Mummelsee vor. Dieser Handlungsablauf wurde in den Dämonenkiller-Büchern des Zaubermond-Verlages (als Fortsetzung der Erstauflage) übernommen und zu Ende geführt. Siehe "Dämonenkrieg" aus der Edition DK sowie DämonenkillerBuch 31.

Zirkel, magischer: Der Zirkel stammt, wie vieles, aus dem Fundus des Hermes Trismegistos. Dorian benötigte ihn eine Weile, um Magnetfelder "abzustecken". Als der Zirkel verloren ging, übernahm der Kommandostab diese Aufgabe.
Zombies: ...heißen meistens "Untote". Um sie endgültig zu töten, ist es erforderlich, sie zu köpfen oder sie zu verbrennen. Im Roman "Dämonenkrieg" des Zaubermond-Verlages reicht auch das berühren mit dem Kommandostab oder das Erschießen mir Silberkugeln.

Zweitauflage: Die Neuauflage des Dämonenkillers erschien von April 1983 bis zum Oktober 1985. Danach erschienen im Pabel-Verlag bis zum August 1986 neue Romane.

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