"Meine" Kinofilme im Jahr 2000

meine Meinungen:

STUBENfliege
gästebuch  Falls jemand anderer Meinung ist:
 Hier kann er diese äußern!


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Die Filme von ‘99 ;-)

 Unbreakable - Unzerbrechlichgästebuch

David Dunne übersteht unverletzt ein schweres Zugunglück. Alle anderen Passagiere sind tot. Darauf hin drängt sich Elijah Price in Dunnes Leben und behauptet, daß Dunne unverwundbar wie ein Comic-Held sei. Dunne hält das für Blödsinn, doch sein Sohn ist von der Sache überzeugt. Dunne beginnt in seinen Erinnerungen zu graben...
Einfach ein guter Film. Spannend und unterhaltsam. Teils lange und angenehme Kamerafahrten, Sequenzen in denen beinahe Minutenlang nicht gesprochen wird: Schön! Trotzdem - oder gerade deshalb? - kaum Action vorhanden ist, weiß dieser Film zu fesseln und bietet mal wieder richtig "solides" Kino.
Guter Film - Gute Story - Gute Darsteller


 Dinosauriergästebuch

65 Millionen Jahre vor unserer Zeit: Ein riesiges Dino-Ei wird zum Spielball hungriger Oviraptoren bis es schließlich aus den Krallen eines Flugsaurieres direkt auf der Insel der Lemuren landet. Die Schale des Eis platzt und ein kleiner Dinosaurier krabbelt heraus. Yar, der skeptische Anführer der Lemuren, wittert zwar sofort Schwierigkeiten, doch seine Tochter Plio überlegt nicht lange: Sie adoptiert den Iguanodon Aladar auf der Stelle...
Nette bis geniale Animationen, vor teilweise realem Hintergrund und eine - letztlich belanglose - nette Geschichte. Für "zwischendurch" schon ganz schön. Aufgefallen ist mir, dass, bei fast allen Dinofilmen dieser Art, die "Bösen" - in diesem Fall T-Rex - nie sprechen können/dürfen/sollen!? Warum eigentlich nicht?
"A Bugs Life" oder "Toy Story II" konnten mich als Film mehr überzeugen.


 The Cellgästebuch

Catherine Deane arbeitet mit einer neuen Methode an einem Jungen, der im Koma liegt. Mit Computerhilfe läßt sie sich in den Verstand des Jungen versetzen um dessen Ängste zu erkunden und Zugang zu ihm zu bekommen. Das FBI will die Methode nutzen um dem, ebenfalls im Koma liegenden, Massenmörder Carl Stargher das Versteck seines letzten Opfers zu entlocken. Deane hat 40 Stunden Zeit für die Reise ins Ich des Serienkillers. Doch die Aktion geht über ihre Kräfte. Sie riskiert ihren eigenen Verstand...
... und den des Publikums. Hmpf! Wem eXistenZ gefallen hat - mir nicht! - dem gefällt vielleicht auch dieses Machwerk. Zugegeben: Bildgewaltig wie ein Bildschirmschoner und ungefähr genauso spannend ist dieses Teil schon, aber wie schon KKH sagte: "Der Hund war am besten!" Nur hatte der leider sehr wenige Auftritte :-(
Achja: Irgendwo hab ich mal gelesen, dass dieser Film eine Mischung aus "Das Schweigen der Lämmer" und "Matrix" sei. Diese Aussage grenzt ja schon bald an "Üble Nachrede" was diese beiden Filme betrifft!


 Drei Engel für Charliegästebuch

Und wieder muss eine Kult-Fernsehserie der 70er als Vorlage herhalten für einen Hollywood-Blockbuster: Diesmal sind’s die drei attraktiven Agentinnen im Auftrag des rätselhaften, millionenschweren Charlie, die auf der großen Leinwand zu neuem Leben erwachen. Und zwar als bunte, flotte Revue mit Martial Arts-Einlagen im "Matrix-Hongkong-Stil".
Wenn ein Film schonmal einen meiner Lieblingssongs (Vapors / Turning Japanese) beinhaltet und noch dazu halbwegs intelligent in die Handlung (ja, es ist tatsächlich eine vorhanden!) einbaut, ist das ja schon die halbe Miete. Wenn dann noch drei überaus reizende und kampferprobte Engel, gemeinsam mit Bill Murray, zeigen dürfen was sie können (und andeuten was sie haben ;-) ist das schon fast die zweite Hälfte. Dazu noch eine recht gute Krimistory und einen Regisseur mit Kameramann, die beide MATRIX einmal zuviel gesehen haben ... Wirklich gut! Witzig! Überzogen aber nicht albern!
Action, Humor, viel Spaß und einfach gute Unterhaltung - das ist es, was diesen Film aus- und vor allem sehenswert macht!


 Der Grinchgästebuch

Der Grinch hat einen perfiden Plan: Er will Weihnachten stehlen! Als Weihnachtsmann verkleidet, kommt er auf - mehr oder weniger - leisen Sohlen in die Stadt Whoville um Kindern und Erwachsenen Geschenke und Weihnachtsbäume zu klauen und das Fest gründlich zu verderben.
So ein sympathischer und genialer Grinch! Und so ein perfekter Jim Carrey in dieser Rolle und dann...
Einige wirklich soooo niedliche und schöööne Lieder, soooooo viel Herzschmerz und überhaupt und KEIN HAPPY-END! Traurig das!
Okay, das mit dem Happy-End kann man auch anders sehen, aber so wie es jetzt war, hätte es nicht sein müssen. Wie sagte doch mein KKH (KinoKumpelHorst): Weniger Schmalz und dafür mehr Freak-Show hätten dem Film sehr gut getan! Und wo er Recht hat, hat er Recht!
Der Film ist nett (zu nett) und schön und unterhaltsam (und die "Chariots Of Fire"-Szene einfach Spitze!), aber muß es denn immer das "übliche" sein?!


 Space Cowboysgästebuch

Vier alte Haudegen der NASA fliegen - nachdem ihr Vorgesetzter sie vor vierzig Jahren um den Weltraumausflug gebracht hat - endlich ins All. Ziel ist die Reparatur eines russischen Satelliten, der wegen seiner veralteten Technik nur vom damaligen Konstruktuer, einer der alten Fast-Astronauten, zusammengeflickt werden kann. Daraus ergeben sich natürlich einige nette Überraschungen...
Ein wirklich guter Film. Hat mir gefallen und Spaß gemacht!
Das ganze lebt natürlich hauptsächlich von den "alten" Darstellern,den Querelen, die diese untereinander austragen und nicht zuletzt ihrem Willen gegen die jüngeren immer noch bestehen zu können. An sich hätten sie den eigentlich Raumflug gar nicht mehr bringen müssen, es ist vorher schon genug Unterhaltung geboten. Dass er dann trotzdem noch, mit wirklich wunderschönen Aufnahmen und - in meinen Augen - keineswegs übertriebenen Spezialeffekten (aus)kommt, ist sozusagen nochmal das Sahnehäubchen auf dem Ganzen.
Ein witziger und "menschlicher" Film, in dem die Schauspieler im Vordergrund stehen und die Handlung bestimmen, nicht die Special Effects!


 Shaftgästebuch

Das Remake des Klassikers aus dem Jahre 1971 zeigt Shaft in New York. Auf der Suche nach der Zeugin an einem Mord hat Shaft es mit allen möglichen kriminellen Elementen der Stadt zu tun. Und räumt in seiner ureigensten Art und Weise unter diesen auf. Da seine Weise nicht unbedingt den "normalen" Verhältnissen der Polizei entspricht, quittiert er sogar den Dienst um gegen korrupte Kollegen und Drogendealer "richtig" vorgehen zu können.
Action! Ich würde jetzt nicht so weit gehen und "Action vom Feinsten" sagen aber wirklich sehr sehr gute Action! Geeignet für einen netten Kino/Video/TV-Abend. Vielleicht besser geeignet für einen wirklich sehr heißen Tag denn der Typ ist ja sooooo cool ;-)
Ein guter Film, mit sehr guten Schauspielern und der üblichen "Cop auf der Jagd nach Killer der Zeugin umlegen - lassen - will"-Story. Zum Glück nimmt sich das ganze nicht so ernst und ist deshalb wirklich unterhaltsame und actionreiche Unterhaltung!


 Scary Moviegästebuch

Jemand spielt ein sehr sehr böses Spiel. Jemand der viel zu viele Komödien gesehen hat. Jetzt hat ihn seine Liebe zu Parodien einen Schritt zu weit geführt. Er macht nicht die Regeln. Er macht sich nur einen Spaß daraus...
Drei Teenagerpärchen sind für den Tod eines Mannes verantwortlich. Was dann ein Jahr später passiert... naja, hat nicht wirklich auch nur irgendetwas damit zu tun ;-)

Witzig! Sehr sehr sehr witzig! Wirklich! :-)
"Scream" und "Matrix" dürften eh die meisten gesehen haben, die sich auch diesen Film antun und von daher ist er schon sehr empfehlenswert. Den Thriller, der am Ende "verbraten" wird, kann ich nicht verraten, da sonst dieser Gag ja auch schon "weg" wäre. Außerdem fällt mir gerade der Titel nicht mehr ein ;-) ... Doch, es war D... ü....... V..........., wenn ich mich recht entsinne. Auch ein sehr genialer Film, davon mal abgesehen!
Aber auch wenn man die (fast ;-) genannten Filme nicht gesehen hat, ist das ganze ein sehr lustiger und amüsanter Film.


 Hollow Mangästebuch

Der Wissenschaftler Sebastian Caine und sein Team haben im Auftrag des Pentagon eine Substanz entwickelt die Tiere unsichtbar machen kann. Caine ignoriert alle Risiken und startet einen Selbstversuch. Das Wagnis gelingt! Caine wird vor den Augen seiner Kollegen unsichtbar. Doch das Experiment bleibt nicht ohne Nebenwirkungen: Die Droge scheint extreme Aggressionen freizusetzen, der Wissenschaftler wird zu einer Gefahr für seine Umgebung. Verzweifelt versuchen Caines Kollegen Linda McKay und Matthew Kensington Caine wieder zurück zu verwandeln. Caine jedoch findet Gefallen an seiner neu gefundenen Macht und beginnt, in seinen Kollegen eine unmittelbare Bedrohung für sein Leben zu sehen, die er bekämpfen muss ...
Wirklich tolle Special Effects! Muß ich schon sagen. Sowohl die "Sichtbarwerdung" des Gorillas am Anfang, als auch die späteren "Wasserszenen" sind sehr gut gelungen. (Von der Maus zu Beginn will ich ja gar nicht reden, das schreckt vielleicht den ein oder anderen noch ab ;-)
Ansonsten kann dieser Film aber nicht halten, was der Regisseur, Paul Verhoeven, sonst versprechen und halten konnte! Leichte Kost, geeignet für einen netten Fernsehabend, aber den Kinobesuch kann man sich getrost sparen. Keine großen Spannungsmomente oder auch nur der Hauch eines "gut" gezeichneten (dargestellten) Charakters. Alles bleibt merkwürdig flach und uninteressant (uninteressiert?). Gab schon besseres, auch bessere Filme was die Thematik der Unsichtbarkeit betrifft!


 Schatten der Wahrheitgästebuch

Das gut situierte Ehepaar Norman und Claire zieht in ein luxuriöses Haus am See. Während Norman sich in der Uni seiner Arbeit widmet, muss Claire lernen, nachdem ihre Tochter auf ein entferntes College geht, mit der Einsamkeit fertig zu werden. Gleichzeitig mit dem ungewöhnlichen Verhalten der neuen Nachbarn, geschehen auch im eigenen Haus mysteriöse Dinge.
Ein "nerviger" Film! Wirklich ;-)
Mit Hilfe der üblichen und alten, aber immer noch wirkungsvollen, "dreh Dich nicht um" Dramaturgie wird hier fast ein kompletter Film gestaltet. Es passiert an sich nichts großartiges und/oder schlimmes, aber wie das passiert... Man steht wirklich während der ganzen Zeit unter Strom und erhält nur einige wenige Ruhepausen.
Das Ende versucht für meinen Geschmack etwas zu spektakulär zu sein, das tut dem Gesamtwerk aber keinen Abbruch und ist auch nicht wirklich störend.
Ich hätte mir von dem Film, nach dem Trailer den ich gesehen hatte, nicht allzuviel erwartet, aber er ist wirklich sehr empfehlenswert!


 Final Destinationgästebuch

Schon in der Nacht bevor Alex Browning das Flugzeug nach Paris besteigt, spürt er, dass etwas Furchtbares passieren wird. Als er schließlich an Bord sitzt, hat er die Vision von der explodierenden Maschine. Entsetzt über diese Prophezeiung kommt es zu einer Auseinandersetzung mit einem Schulkameraden und er wird zusammen mit einigen anderen Klassenkameraden sowie seiner Lehrerin von der Flugbegleiterin in den Warteraum zurückgeführt. Verwirrt und verärgert sehen sie der abhebenden Maschine nach, als diese dann tatsächlich explodiert. Doch der Horror des Flugs 180 ist noch lange nicht vorbei. Denn nach und nach sterben die "Überlebenden" auf merkwürdige Weise. Und bald vermeint Alex ein entsetzliches Schema zu erkennen...
Klasse! Wirklich gut gemacht und sehr unterhaltend! Und man erwarte bitte keine Monster oder ähnliches, sowas gibts hier nicht. Das was und vorallem wie es passiert, ist schon schlimm genug. Aber kaum übertrieben brutal dargestellt, oder nur um der Schockeffekte willen. Die sind natürlich auch da. Wenn ich mir allerdings bei dem ersten Todesfall schon während der "Vorbereitung" dazu, überlege was "jetzt", oder doch "jetzt" aber "jetzt gleich" alles passieren könnte, ist bzw. war das gruselig genug (Allein schon, als er mit der Schere in der Nase rumfuhrwerkt... was da alles passieren kann ;-) !
Was mir außerdem noch sehr gut gefallen hat, war die Darstellung der Überlebenden und deren Angehöriger. Genauer, wie diese damit umgehen, einer Katastrophe entkommen zu sein. Ich kann mir vorstellen, dass man sich so, oder doch so ähnlich tatsächlich verhält.
Der "Rückfluß" nach dem ersten Tod hätte nicht sein müssen und warum Alex sich nicht von den FBI-Leuten, nachdem diese ihn wieder gehen lassen, zum nächsten Opfer fahren lässt ist mir auch nicht so ganz klar. Insgesamt ist das aber ein wirklich sehr guter "Grusel"-Film, der die Spannung über die gesamte Spielzeit auf sehr hohem Niveau halten kann!


 X-Mengästebuch

Professor Charles Xavier ist ein idealistischer Kämpfer für das Wohl der Menschheit. Dabei wird er von den X-Men unterstützt, einer Gruppe von Mutanten, die erst durch Xavier lernen, mit ihren verblüffenden Fähigkeiten umzugehen. Doch gerade diese besonders begabten Menschen stehen auf der Abschussliste des reaktionären US-Senators Robert Kelly, der öffentlich die Vorurteile gegen die Mutanten schürt, um seine eigene Machtposition zu stärken. Xaviers einstiger Jugendfreund, der Mutant Magneto hält die Mutanten für die überlegene Rasse und plant, die nächste Stufe der Evolution selbst einzuleiten.
Ich bin ganz zufrieden mit diesem Film. Er hat dem entsprochen was ich mir erwartet hatte. Allerdings nachdem ich die diversen Kritiken im Vorfeld gelesen hatte. Allein von den Trailern hätte ich mir sicher auch etwas mehr Action erwartet. Aber so bin ich doch positiv überrascht wie gut das ganze in Szene gesetzt wurde. Ich bin natürlich, was die X-Men im Comic angeht, nicht auf dem Laufenden, kann also auch nicht beurteilen inwieweit dabei "Fehler" gemacht wurden. Das eine Handlung, neben "Gut gegen Böse", im eigentlichen Sinn nicht vorhanden ist ... so what. Ich fand die Mutanten und den leisen gesellschaftskritischen Unterton, der - wenn ich mich recht entsinne - auch in einigen der (viiiiiel) älteren Comics vorhanden war, gelungen und habe mich ganz gut unterhalten. Auf einen zweiten Teil würde ich mich auf freuen und diesen sogar sehr begrüssen!


 Grasgeflüstergästebuch

Nach dem Tod ihres Mannes steht Grace vor einem Scherbenhaufen. Drehte sich ihr wohlbehüteter Alltag bislang vor allem um ihre Orchideenzucht und nette Teepartys, muss sie sich nun nicht nur mit der Existenz einer heimlichen Geliebten ihres Verstorbenen, sondern auch mit einem riesigen Schuldenberg auseinander setzen. Schwere Zeiten fordern drastische Maßnahmen, und so verwandelt Grace ihr Gewächshaus mit Hilfe ihres Gärtners Matthew kurzerhand in eine Marihuanaplantage.
Sind es nicht manchmal die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen? Und können es nicht auch die kleinen Filme sein, die einen Kinobesuch lohnenswert machen? Dieser Film kann!
Dieser englische Film über eine, vor dem Bankrott stehende (bzw. mittendrin befindliche), ältere Dame, die irgendwie versucht ihr Häuschen zu behalten, ist einfach genial, amüsant, köstlich und unbedingt empfehlenswert. Es handelt sich dabei einfach um eine "ruhigere" Art von Humor, als in den meisten amerikanischen Komödien zu finden ist. Aber ein Humor, der die gesamte Geschichte durchhält und nur zwischendurch von einem lauten Lacher unterbrochen wird. Dazu noch das "malerische" Fischerdorf und die wunderbare Landschaft Cornwalls ... was will man mehr? Ich, zumindest von diesem Film, nichts! :-)


 Chicken Run - Hennen rennengästebuch

Es ist Nacht auf der Tweedy-Farm. Huhn Ginger und ihre Schar sind es leid, als Legemaschinen missbraucht zu werden. Sie wollen fliehen. Doch jeder noch so raffinierte Ausbruchsversuch misslingt. Bis eines Tages ein Hahn namens Rocky über den Zaun geflattert kommt. Die rettende Idee: Die Hühner müssen fliegen lernen, dann rückt die Freiheit in greifbare Nähe.
Ein niedlicher, perfekt gemachter und einfach guter Film! Jawoll
Schade, dass ich diese ganzen Gefängnis und Kriegsfilme nicht kenne, auf die in diesem Film angespielt wurde. Das hätte das Vergnügen sicher noch gesteigert. Aber auch so hat sich der Besuch gelohnt. Eine nette, simple, gut erzählte Geschichte - Hühner wollen fliehen - wurde hier mit genialen Knetgummifiguren animiert und perfekt in Szene gesetzt! Hoffentlich werden bald mal wieder die "Wallace & Gromit"-Filme im Fernsehen wiederholt. Der Kinofilm ist ja von den selben "Machern" und genauso gut ... vielleicht sogar ein bißchen besser ;-)


 Titan A.E.gästebuch

Im Jahr 3028 startet die Flotte der Alienkiller Drej einen Angriff auf die Erde und zerstört den Planeten. Die wenigen Überlebenden der Katastrophe vegetieren fortan als Bürger zweiter Klasse im Weltall. Unter ihnen: der mittlerweile zum stattlichen jungen Mann gereifte Cale, Sohn von Offizier Tucker, der an dem streng geheimen Titan-Projekt gearbeitet hatte. Korso, der Kapitän des Raumschiffs Walküre, überzeugt Cale, dass nur er die vom Aussterben bedrohte Menschheit retten kann. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Titan
Ein Klasse Zeichentrick-Computeranimations-Film! Gute und passende Musik, geniale Computereffekte und eine Handlung ... okay okay, die Handlung vergessen wir mal lieber. Ist ja auch nicht so wichtig. ;-) Dieser Film macht einfach Spaß, bedient sich der gängigen "Gut - Böse"-Klischees und fährt ganz gut damit. Eine kleine Liebesgeschichte darf auch nicht fehlen, wie gesagt, das geht schon in Ordnung.
Was allerdings mit diesen Computern angestellt wurde ... Fantastisch! Wirklich hervorragend animierte Raumschiffe und dieses Weltall ... Atemberaubend! Die Szenen zwischen diesen "Wolken" und dann später im "Eis" - einfach nur genial. So richtig was zum "reinknieen"!!! Auch die bösen, rein computeranimierten, Aliens kommen ganz gut rüber. Das das Ende dann sehr an "Total Recall" erinnert ... abgehakt, was solls. Nach den ganzen "lieben" Computeranimationen, wie Toy Story oder Ants und Konsorten (die alle absolute Spitze waren!), war es mal Zeit für "richtige" SatisF-Action! Hier ist sie: Titan A.E.!


 Der Patriotgästebuch

Benjamin Martin, der sich für eine sinnlose Gewalttat, die an seiner Familie verübt wurde, rächen will, kämpft gemeinsam mit seinem Sohn in den Wirren des amerikanischen Bürgerkriegs.
Sehr dramatisch ... melodramatisch! Mann verliert alles (na gut, bei 7 Kindern bleiben schon noch ein paar übrig) und zieht dann aus Rache in den Krieg gegen die Engländer. Das ganze dann 1700-irgendwas, ziemlich brutal und wie schon erwähnt auch ziemlich melodramatisch. Teilweise sehr schöne Bilder und, insbesondere bei den Schlachten, sehr blutige Bilder.
Das einzige was ich mich gefragt habe ist: Wie ist nur jemand auf diesen absolut schwachsinnigen Gedanken gekommen, Krieg zu führen und dann noch auf diese absolut schwachsinnige und bescheuerte Art und Weise. Von daher kann ich "The Patriot" bestenfalls als Antikriegsfilm "empfehlen", aber an und für sich empfehle ich ihn lieber gar nicht. Lohnt sich nur, wenn jemand diese schnulzige und kitschige Art von Kino mag.
PS.: Spricht nicht gerade für Mel Gibson, dass er den GLADIATOR abgelehnt hat um das hier zu drehen! Aber R.Crowe war eh viel besser ;-)


 Mission Impossible IIgästebuch

Agent Ethan Hunt erhält den Auftrag, das tödliche Virus Chimera unschädlich zu machen. Mit einem kleinen Team nimmt Hunt die Spur auf und verliebt sich dabei in die schöne Diebin Nyah. Durch sie findet er das Versteck der geschäftstüchtigen Verbrecher, die einen Deal mit einer Biotechfirma abschließen wollen.
Unsäglich langweilig! Sorry!
Unabhängig von der kaum vorhandenen Handlung (allein davon zu sprechen ... es kommt einfach absolut keinerlei Spannung auf!) halte ich dieses Werk auch sonst für überflüssig! Ein paar gute Stunts und ebenso wenige gute Special Effects waren/sind mir einfach zu wenig!


 GLADIATORgästebuch

Rom, 180 vor Christus - Kaiser Marcus Aurelius stirbt und Rom fällt in die Hände seines Sohnes Commodus, der dazu einen beliebten Heeresführer beseitigen lässt. Der genusssüchtige, dekadente Sohn hat allerdings mehr Freude an Gladiatorenkämpfen, als am Herrschen: Er kümmert sich um nichts anderes. Einer der Kämpfer, Maximus, wird zum Champion. Die Massen lieben ihn und niemand ahnt wer Maximus wirklich ist!
JAAAAAAAAA! Das ist die Art von Film für die Kinos gemacht wurden!
Epische Schlachten, Gladiatorenkäpfe vom Feinsten, eine Prise Familie, einen auf dem schmalen Grad zum Wahnsinn agierenden Imperator und dieses doch ein bißchen überraschende Ende ... und das alles in Bilder gebracht die man einfach gesehen haben muß! Fantastisch.
Ich werde jetzt wohl nie mehr nach Rom fahren. Wenn es jetzt nicht mehr so aussieht wie "damals" bzw. in diesem Film, dann will ich es gar nicht mehr sehen. Im Colosseum ist ja wohl heutzutage auch nichts mehr los ;-)
Dieser Film setzt die Reihe der großen und großartigen Filme wie "Ben Hur", "Quo Vadis" und "Spartacus" fort. Wirklich ein Kinoerlebnis der ersten Klasse!


 Der Mondmanngästebuch

Bekannt war er für seinen erfrischenden Humor, der oft bizarre Formen annahm. Zu Beginn seiner Karriere präsentierte sich Andy Kaufman als schüchterner Stand-up-Comedian und Elvis-Imitator. Er wird bald entdeckt und gerät in die berühmt-berüchtigte Medien-Maschinerie. Was folgt ist eine Serie für den Massengeschmack. Kaufman hasste seine Rolle in der ABC-Sitcom "Taxi" obwohl er ihr seinen Ruhm verdankte. Quasi zum Ausgleich schuf er sich mit der Kunstfigur Tony Clifton ein Ventil. Nicht nur in dieser Rolle gibt er einen unflätigen, gewalttätigen, fettsträhnigen Widerling, dem kein Gag zu abgeschmackt erscheint. Kaufmanns Scherze am Rande des guten Geschmacks machen ihn in Amerika zugleich zu einer Ruhm- und Hassfigur.
Dieser Film hat meine Erwartungen so ziemlich alle erfüllt!
Vielleicht sollte ich erwähnen, dass diese nicht sehr hoch waren? ;-)
Man muß wohl diese Art "Humor" mögen um auch diesen Film wirklich gut finden zu können. Bei mir ist das nicht so ganz der Fall. Als Film ist das Teil wirklich gut gemacht und alles. Die Handlung, also die "Biographie" des Andy Kaufmann ... nunja, sehr chaotisch, teilweise anarchisch und - wie gesagt - eine sehr eigene Art von "Humor". Teilweise wirklich komisch, aber der größere Teil eher "tragisch". Naja, das wird mit ein Grund dafür sein, dass das ganze eine Tragikomödie ist ;-)
Muß nicht sein. Aber die Musik ist sehr gut! Vielleicht sollte man sich den Soundtrack zulegen und eine Biographie über Kaufmann lesen?


 Galaxy Questgästebuch

Die Stars der 80er-Jahre Science-Fiction-Serie "Galaxy Quest" sind seit dem Ende der Serie häufig auf Fanveranstaltungen anzutreffen. Unter all den kostümierten Anhängern der Serie stehen plötzlich echte Außerirdische vor Jason Nesmith, Darsteller des Raumschiff-Commanders, und bitten ihn und seine Crew um Hilfe. Was sich zuerst wie ein Scherz anmutet, entwickelt sich für den Commander, Lt. Tawny Madison und Dr. Lazarus bald zu einer realen Schlacht der Planeten!
Welch Wohltat: Endlich mal wieder ein wirklich witziger, lustiger, spritziger Film!
Ich habe sehr viel gelacht und das ganze ist nicht so übersteigert albern wie man vielleicht erwarten könnte. Ein gute Science-Fiction-Handlung, super Effekte und gute Schauspieler, was will ich mehr für 90 Minuten Vergnügen! Sonst kann ich schon gar nicht mehr soviel dazu schreiben. Wer sich gut amüsieren möchte und SF mag sollte sich diesen Film wirklich nicht entgehen lassen!


 Green Milegästebuch

über die grüne Meile, einen limonenfarbenen Boden, führt der letzte Gang für die Insassen der Todeszellen im Cold Mountain Gefängnis in Louisiana. Für die Wärter Paul Edgecomb und Brutus Howell ein ruhiger Job. Als ein hühnenhafter Schwarzer, der zwei Mädchen vergewaltigt haben soll, eingeliefert wird und sich als kindlicher Wunderheiler entpuppt, entbrennt zwischen dem aufrechten Paul und dem sadistischen Wärter Percy Wetmore ein unerbittliches Kräftemessen.
Warum lautete der Titel eigentlich nicht "Von Mäusen und Menschen"? Achso, das war ja von Steinbeck ;-)
3 Stunden sind "etwas" zu lang! Trotz wirklich grandioser Darsteller und einer sehr guten (soweit ich das überhaupt beurteilen kann) Kameraführung, ein bißchen kürzer hätte nicht geschadet.
Ein Klasse Film, allerdings habe ich meine Schwierigkeiten mit der Thematik (sofern vorhanden!): Darf man einen Unterhaltungsfilm mit diesem Inhalt machen? Man konnte, offensichtlich, aber ich habe doch ein leichtes Problem damit. Ich kenne das Buch (bzw. die Bücher) von King nicht, denke aber, das das Thema Todesstrafe dort ähnlich unberücksichtigt wurde. "Mörder muß bestraft werden, also ab auf den Elektrischen Stuhl (hier auch noch mit dem Kosenamen "Blitz" versehen)"? Nach dem Motto "Auge um Auge, Zahn um Zahn"? Das kann es doch eigentlich nicht sein?
Mir ist das ganze einfach zum Teil doch zu "liebevoll" und "nett". Ebenso halte ich die Anspielungen auf die Bibel (Das "Wunder Gottes" = "J.C." und dann noch einen Hauch Ahasver am Ende) für überflüssig und unpassend!


 Hurricanegästebuch

Schon als Kind macht Rubin "Hurricane" Carter (Denzel Washington) die Bekanntschaft des rassistischen Detective Vincent Della Pesca, der ihm wegen einer Notwehraktion zehn Jahre Erziehungsanstalt einbrockt. Schuldig oder unschuldig, er ist schließlich "ein Nigger mit einem Messer". In der gefängnisähnlichen Einrichtung beginnt Rubins täglicher überlebenskampf. Nach acht Jahren hält er es nicht mehr aus. Rubin flüchtet und verpflichtet sich bei der Army. Doch die Vergangenheit holt ihn bald ein. Der rassistische Detective will dem inzwischen zum Boxchampion herangereiften einen dreifachen Mord anhängen. Rubins Stolz bleibt ungebrochen: Im Gefängnis kämpft er um ein Revisionsverfahren
So kann man also auch knapp zweieinhalb Stunden Kino gestalten: Unterhaltsam, dramatisch - ohne ins melodramatische abzugleiten - und kurzweilig!
Das diese Geschichte auch noch einen realen Hintergrund besitzt macht das ganze noch "interessanter". Natürlich geht es auch um Rassendiskriminierung, aber letztlich werden diese ernsthaften Themen in eine so gut erzählte Geschichte gepackt, daß sie nie belehrend wirken oder "störend" in den Vordergrund drängen. (Bevor sich jetzt jemand beschwert: "störend" latürnich nur auf den Unterhaltungswert des bzw. eines Unterhaltungsfilms bezogen!)
In letzter Konsequenz macht diese Biographie des Boxers Rubin "Hurricane" Carter sicher auch betroffen, sucht aber - lobenswerterweise wie ich finde - nicht nach dem einen Schuldigen oder einer Erklärung für den Rassenhaß und die Diskriminierung, sondern überläßt es dem Zuschauer sich selbst mit diesem Thema auseinanderzusetzen (so er denn will!).
Was mir aufgefallen ist: Wiedereinmal mußte es eine Prominenter sein, für den die Menschen aufstehen und "kämpfen". In diesem Film wurde zumindest einmal kurz auf das Schicksal des gleichsam verhafteten und verurteilten Fahrers von Rubin Carter eingegangen, um ihn für den Rest der Geschichte völlig außen vor zu lassen. Erst im Abspann wird erwähnt wie es ihm erging und mir stellt sich die ein wenig ketzerische Frage ob sein Leben bzw. Schicksal vielleicht weniger tragisch war oder ist wie das des berühmten Boxers? Ich glaube eher nicht, nur "verkauft" sich ein unbekannter Unschuldiger wohl nicht so gut. Schade eigentlich!
Nichts desto weniger lohnt sich dieser Film, der, unter anderem, mit wirklich hervorragenden Schauspielern besetzt ist!


 Der 200 Jahre Manngästebuch

In naher Zukunft: Der Haushaltsroboter Andrew bedient die wohlhabende Familie Martin. Deren Oberhaupt stellt bald fest, dass die Maschine Wissensdurst und Kreativität aufweist. Im Laufe der Zeit entwickelt Andrew Zuneigung zur Tochter, die für ihn aber wegen ihrer Heirat unantastbar wird. Nachdem sich Andrew emanzipiert und mit Hilfe eines Wissenschaftlers menschliche Form angenommen hat, trifft er auf die Enkeltochter seiner großen Liebe. Diesmal lässt Andrew nicht locker...
Ich bin zwar "Fan" von Robin Williams, aber deswegen muß ich ja nicht jeden Film mit ihm mögen, oder?
Wobei es nicht so ist, daß ich diesen Film nicht mag, er ist nur mindestens eine halbe Stunde zu lang! Das die ganze Story nicht zu sehr in Kitsch ausartet liegt, neben ein paar witzigen Sprüchen, auch an der Figur des Robert Burns (war doch sein Name, oder? - mein Gedächtnis! ... welches eigentlich? ;-). Oliver Platt gefällt mir ganz gut in der Rolle des Roboter-Technikers und er gibt dem zweiten Teil der Geschichte zumindest noch etwas Schwung.
Ansonsten ist eigentlich alles ziemlich vorhersehbar und ein bißchen schnulzig. Kann man anschauen wenn man sich nicht allzuviel davon erwartet. Unterhaltungswert ist in einem gewissen Rahmen vorhanden, Spannung leider eher nicht! Es gibt keine Höhepunkte, die Handlung plätschert so vor sich - bzw. dem Kino-Publikum - hin.


 Anatomiegästebuch

Die hochbegabte Medizinstudentin Paula ist am Ziel ihrer Bemühungen. Sie darf zusammen mit wenigen anderen Auserwählten an der Uni Heidelberg einen Elite-Anatomiekurs des renommierten Professors Grombek besuchen. Bald findet sie einen flüchtigen Bekannten auf dem Seziertisch. In den Gemäuern des traditionsreichen Instituts scheint ein Killer sein Unwesen zu treiben. Sie stellt auf eigene Faust Nachforschungen an und bringt sich damit in Lebensgefahr.
Es gibt ihn also doch: Den guten und unterhaltsamen deutschen Film! Zugegeben, ich geh schon immer - wenn ich denn überhaupt gehe - mit gemischten Gefühlen und recht niedrigen Erwartungen - in einen sogenannten "deutschen" Film. Doch in diesem Fall ...
Gute Story mit teilweise ganz witzigen, teilweise vielleicht nicht ganz so "witzigen" Einlagen, gute Dialoge, gute Schauspieler ... Es geht doch!
Die von mir befürchtete "Metzgerei" blieb - mehr oder weniger - außen vor. Bei den Tausenden die in die Ausstellung "Körperwelten" gingen, wundert mich, daß der Film nicht noch erfolgreicher war. Das ganze ist wirklich ein - im wahrsten Sinne des Wortes - ansehnlicher Streifen! Ein guter gruseliger, spannender und unterhaltsamer Film. Weiter so!


 Sleepy Hollowgästebuch

Forensik-Experte Ichabod Crane ist seiner Zeit mit skurrilen Methoden weit voraus. Kein Wunder, dass der Polizist 1799 ins Kaff Sleepy Hollow strafversetzt wird. Dort häufen sich verstümmelte Leichen, deren Köpfe fehlen. Crane forscht mit Hilfe der schönen Wirtstochter Katrina nach mutmaßlichen Verdächtigen. Unter den verängstigten Bewohnern kursiert derweil das Gerücht eines kopflosen Rächers aus dem Totenreich. Solchen volkstümlichen Aberglauben schlägt Wissenschaftler Crane unwirsch in den Wind...
Dieses ‘verschlafene kleine Tal’ verbirgt große Geheimnisse die einem das Blut in den Adern gerinnen lassen (oder eher nicht ;-) und die Geschichte die dort erzählt wird ist alles andere als einschläfernd!
Einer der wenigen Filme der der positiven Kritik, die bereits im Vorfeld geäußert wurde, gerecht wird und meine - relativ hohen - Erwartungen erfüllt hat. Fantastisch! Eine unheimliche und unheimlich tolle Stimmung, erstklassige Schauspieler in einer gruseligen Geschichte ... es passt einfach alles. Die Umgebung wirkt zwar manchmal künstlich und irreal (surreal?), unterstreicht dadurch aber eher die Magie und den Zauber dieser Erzählung. Zugegeben der Film ist brutal, aber das in einem - für mich - vertretbaren Rahmen und zur Geschichte passend ...
allerdings - nicht nur in meinen Augen - ABSOLUT NICHT GEEIGNET FÜR EINE FREIGABE AB 12 JAHREN !!! Fragt man sich bei vielen Filmen warum eine Freigabe erst ab 16 oder 18 erfolgte, stellt sich hier die Frage genau andersherum: Wer gibt diesen Film für Kinder ab 12 Jahren frei? Hat sich da irgendjemand etwas dabei gedacht? Wurde der Film überhaupt angesehen? Für mich nicht nachvollziehbar, diese Entscheidung!
Nochmal: Ich finde diesen Film Klasse und würde ihn jederzeit ein zweites Mal anschauen! Aber für Kinder halte ich ihn nicht geeignet!


  Toy Story 2 gästebuch

Cowboy Woody versucht einen seiner vielen Spielzeug-Kameraden zu retten. Dabei gerät er in die Hände eines neurotischen Spielzeughändlers, der ihn an ein Museum in Tokio verkaufen will. Der heldenhafte Astronaut Buzz Lightyear startet mit den anderen eine abenteuerliche Suchaktion. In dem Haus des Sammlers macht Woody Bekanntschaft mit drei weiteren Wild-West-Puppen. Er muss sich zwischen seiner Loyalität zu Andy und der Zugehörigkeit zu der neuen Familie entscheiden.
Ein wunderbarer Familienfilm, exzellente Computeranimationen und noch dazu eine wirklich gute Geschichte! Was will man mehr? Okay, ich hätte lieber etwas weniger: nämlich genau zwei Lieder weniger ;-) Aber diese müssen wohl einfach sein und ich kann auch damit leben.
Der Film an sich ist so schön und teilweise so witzig daß er einfach Spaß machen muss!
Ob er besser oder schlechter als der erste Teil ist kann ich nicht beurteilen, den habe ich leider nicht gesehen. Besser als „Das grosse Krabbeln“? Die Story ist vielleicht etwas dichter (und frag mich keiner was das bedeuten soll, es klingt nur gut;-) und die Animationen etwas ausgereifter ... aber besser? Beide sind einfach sehr sehr gut! Beim ‘Krabbeln’ war der Abspann noch neu und vielleicht deshalb witziger, in diesem war zumindest die Hommage an die Ameisen (auch) sehr witzig!


  Der Knochenjäger gästebuch

Der brilliante NYPD-Detective Lincoln Rhyme ist seit einem Dienstunfall gelähmt. Er trifft auf die junge Polizistin Amelia Danaghy, die die verstümmelten Reste eines brutalen Mordes in New York findet. Mit Scharfsinn und akribischer forensischer Arbeit gelingt es dem unfreiwilligen Team, die Spur eines perversen Serienkillers auszumachen. Der hinterlässt ihnen Hinweise, die zu den Opfern führen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Doch der Mörder ist ihnen nicht nur einen Schritt voraus, er hat auch noch eine Rechnung mit Rhyme offen.
Zwei wirklich gute Hauptdarsteller und eine, zum Teil etwas konstruierte Handlung die, neben der eigentlichen Jagd nach dem Täter bzw. der versuchten Rettung der Opfer, auch noch versucht die menschliche Seite eines fast komplett gelähmten, genialen Kriminalisten aufzuzeigen, das sind die Zutaten zu diesem Thriller.
Die Vergleiche mit „7“ oder gar dem „Schweigen der Lämmer“ resultieren wohl nur daraus, daß es sich bei allen drei Filmen um Thriller nach dem mehr oder weniger gängigen Plot handelt: Wichtig ist vorallem die Suche nach dem Mörder und welche Auswirkungen diese Suche auf die jeweiligen Akteure hat.
Der Knochenjäger wird hauptsächlich von Denzel Washington und Angelina Jolie und weniger von der Krimi-Handlung getragen. So ist auch das Hereinwachsen von Amelia in ihre, ihr aufgezwungene, Rolle als Beamtin der Spurensicherung und die Konflikte die sie dabei mit sich und Rhyme austrägt interessanter als die Jagd auf den Mörder oder dessen Motiv. Letztlich ein guter Film für einen spannenden Videoabend.


  American Beauty gästebuch

Das Leben von Lester Burnham verläuft kläglich. Aufgebraucht und sexuell frustriert wird er als Verlierer abgestempelt - sogar von seiner eigenen Frau Carolyn und Tochter Jane. Als er Angela, die beste Freundin seiner Tochter, kennenlernt, brennen bei ihm alle Sicherungen durch. In seiner Vorstellung beginnt er eine heiße Affäre mit der verführerischen Lolita. Er kündigt den nervtötenden Job und benimmt sich fortan wie ein ungezogener Halbwüchsiger. Seine verzweifelte Rebellion reicht vom Marihuana-Rauchen bis zum Protz-Porsche. Der aktive Anarchist schließt mit dem drogendealenden Nachbarsjungen Ricky Freundschaft, während sein Verhalten unaufhaltsam auf ein Desaster zusteuert.
Nichts was ich zu diesem Film schreiben könnte würde ihm gerecht werden ...
Warum ich es trotzdem tue? Nun, dieser Film ist einfach zu gut um hier unerwähnt zu bleiben! Ich kann jetzt nicht sagen ob die Schauspieler wirklich so hervorragend sind (sie gefallen mir ausnahmslos sehr gut) oder die Story so weltbewegend (eigentlich ein ganz normales amerikanisches Leben ... nunja, hoffentlich nicht so ganz normal ;-), daß sämtliche bisher für diesen Film vergebenen Preise und/oder Nominierungen gerechtfertigt sind?!
‘American Beauty’ ist „einfach“ sehr gutes Kino und unbedingt empfehlenswert. Wer gerne ins Kino geht, sollte sich dieses Werk unbedingt anschauen, es lohnt sich!

Eine Frage hätte ich noch: Wo war Pinky? ;-)


  Johanna von Orleans gästebuch

Im frühen 15. Jahrhundert dominiert England im hundertjährigen Krieg gegen Frankreich. In der verzweifelten Lage erfährt Charles der VII. von der jungen Jeanne, eine angeblich von Gott gesandte Retterin. Tatsächlich führt die tief religiöse Jungfrau die französische Armee zum einstweiligen Sieg. Zwar kann sie sich erfolgreich in der Männerwelt durchsetzen, doch eine Intrige macht sie zum Opfer der Inquisition.
Um es kurz und schmerzlos zu machen: Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, bzw. ist nicht so sehr vorhanden. Insbesondere von diesem Regisseur bin ich anderes und besseres gewohnt.
Zu Beginn wundervolle Landschaftsaufnahmen, dann wildes Schlachtengetümmel und zum Schluß der Prozeß (eine faire Verhandlung war das ja nicht) und - wenn man so will - die Selbstfindung. Die Rollen sind eigentlich durchgängig gut besetzt und die Schauspieler können überzeugen. 150 Minuten waren allerdings zu lang, andererseits in meinen Augen zuwenig (genutzt) um die Person, den Menschen Johanna wirklich lebendig werden zu lassen. Das Ende hätte extrem langatmig und langweilig werden können hätte nicht Dustin Hoffman mitgewirkt und allein dadurch das schlimmste verhindert. Das Schlimmste für den Film; was Johanna angeht war das Ende ja vorgegeben.
Insgesamt etwas das ich als „Historienschinken“ bezeichnen möchte.
Eine Frage bleibt zum Schluß: Warum wurde sie eigentlich 500 Jahre später heilig gesprochen?


  The Sixth Sense gästebuch

Der seit einem Attentat traumatisierte Psychiater Malcolm Crowe beschäftigt sich mit dem verhaltensgestörten Jungen Cole. Der achtjährige besucht oft die Kirche und zeigt Spuren körperlicher Mißhandlung. Malcolm vermutet, daß Coles psychisch labile Mutter das Kind mißbraucht. Doch Cole behauptet, von den gewalttätigen Seelen Verstorbener heimgesucht zu werden. Während Malcolm das Vertrauen des verschlossenen Cole gewinnt, zerbricht seine Ehe mit Anna
KLASSE! Ein wirklich guter Start ins neue Kinojahr. Spannend, unterhaltsam, nicht zu kitschig (was leicht hätte passieren können) und ein bißchen gruselig. Bruce Willis mal wieder in wirklich sehr guter Form und auch alle anderen Darsteller können in dieser Geschichte voll überzeugen.
Die relativ hohen Erwartungen, die ich in diesen Film setzte, wurden erfüllt und die bisher eigentlich nur guten Kritiken bestätigt.
Ähnlich wie in „Die neun Pforten“ wird die Stimmung auch hier gänzlich ohne Special-Effects erzeugt. Natürlich spielt auch hier wieder die Musik eine große Rolle. Sie erinnert mich ein wenig an die alten Gruselfilme, was aber keineswegs abwertend gemeint ist!
Das Ende erinnert an „Fight Club“ und ist genauso überraschend, aber sonst haben diese beiden Filme keine Gemeinsamkeiten ... sie sind nur beide sehr gut!
Und auch mehr als zwei Jahre später kann The Sixth Sense immer noch begeistern. Selbst im Original!