Kinogeschichte(n) im Jahre 2003 ...

STUBENfliege
gästebuch  Falls jemand anderer Meinung ist:
 Hier kann er diese äußern!



Die „aktuellen“ Filme gibts HIER ;-)
 

Suche gefällig?




 Der Herr der Ringegästebuch

Ein Ring
Eine Geschichte
EIN Film

Okay, in drei Teilen. Genauso wie die meisten Buchausgaben. Von daher doch ganz okay, oder?
Ganz okay????
DER Film ist einfach nur genial, gut, großartig und überhaupt! Ich mein, wenn es EIN Film schafft, mich von 17 Uhr bis 03:42 Uhr in einem Kino verweilen zu lassen ... Also ehrlich :-)
Keinerlei Müdigkeitserscheinungen, auch sonst nix Ausfalltechnisches - das ganze war einfach ein hervorragendes Kinoerlebnis! (Und das nicht nur durch das, was auf der Leinwand geboten wurden, sondern auch durch die hervorragende Versorgung! DANKE Claudia! :-)
Na gut, vielleicht ein paar Worte zu "Teil 3": Genial, gut und großartig ;-) Riesige Schlachten, gefühlvolle Beziehungsgeschichten, gruselige Monstertierchen (Faszinierend wie unterhaltsam, ansprechend und letztlich "einfach gut" das Anzünden von großen Feuern sein kann. Über unterschiedliche Landschaften verteilt, nicht mehr zu sehen, als große flackernde Flammen in der Ferne ... Irre!) ... für jeden was dabei. -und alles nahezu perfekt zusammen gemischt. Könnte vielleicht noch etwas länger sein! ;-)))
Ach was, DAS ganze muss man einfach selber sehen oder gesehen haben. Und auf der großen Leinwand mit dem entsprechenden Sound kommt das einfach hervorragend gut, genial und großartig rüber.
Alle drei Teile und insbesondere alle drei hintereinander besitzen ein enormes Unterhaltungspotential und sind kurzweilig, spannend und all das, was ich mir von einem guten Film erwarte.
P.S.: Es sei noch erwähnt, dass ich es für nicht unwichtig halte, dass man vor dem dritten Teil die Extended DVD gesehen hat! Gerade was Denethor & seine Familie angeht, werden da doch Hintergründe geliefert die so bzw. sonst eigentlich gar nicht klar werden. Eigentlich ist diese Erweiterung noch "wichtiger" als es die des ersten Teils war, und die fand ich schon wichtig genug - vor allem aber interessant, spannend und einfach gut gemacht!

Okay: Den dritten Teil jetzt mal ganz losgelöst und für sich und noch dazu im Original betrachtet: Grandios. Nach wie vor. Wenn nicht mehr. Beim zweiten Sehen sieht man mehr und beim dritten Mal wahrscheinlich noch mehr. Die Geschichte, die Bilder, einfach alles ist nach wie vor überwältigend und einfach nur gut. Kurzweilig, spannend und unterhaltsam bis zum Schluß. Teilweise sehr "emotional" aber ... Na ja, eben "nur gut".


 The Italian Job - Jagd auf Millionengästebuch

Nach einem geglückten Millionencoup in Venedig - erweist sich ein Mitglied der Diebesbande als ziemlich egoistisch. Ein Jahr später beginnt die Racheaktion.
Das Original aus dem Jahr 1969, offenbar mit Michael Caine, kenn ich nicht, wäre aber sicher auch ganz interessant. Allein schon um feststellen zu können, wie "damals" das alles ohne Handys und Computer funktioniert haben soll! ;-)
Diese "Neuauflage" ist auf jeden Fall sehr unterhaltsam. Kurzweilig. Actionreich. Einfach gut!
Die offensichtlich "gut gelaunten" (sagt man doch immer, oder? ;-) Darsteller, harmonieren sehr gut miteinander, es gibt großartige Bilder - insbesondere aus Venedig! -, die Story an sich weiß zu fesseln, wenn sie auch letztlich recht gradlinig verläuft, die Action stimmt - und ist meistens auch stimmig *g* - ... es passt einfach alles.
Sicher ließe sich über den Realismus trefflich streiten, aber wozu? Das ganze ist ein Film. Ein guter Film, der über die gesamte Spiellänge zu unterhalten weiß. Was will man mehr?


 Finding Nemogästebuch

Auf der Suche nach seinem Sohn Nemo, wird der Clownfisch Marlin von der vergesslichen Dory und manch anderen "Unterwasserchaoten" unterstützt.
Im Dreierpack mit Ice Age und Shreck gesehen, nimmt FINDING NEMO einen hervorragenden zweiten Platz ein ;-)
Erster ist und bleibt für mich Shrek. Aber Nemo besitzt eine wunderbare - herzige - Story, klasse Animationen und einen enorm hohen Unterhaltungswert. Und ist einfach ein guter Film. Animationen hin oder her. Die Charaktere passen einfach, sind gut gezeichnet (in jeder Beziehung) und es macht Spaß, ihre Abenteuer unter - und teilweise über - Wasser zu verfolgen. Wollja.


 Matrix Revolutiongästebuch

Krieg auf und in der Erde und überhaupt
Ich bin mir nicht sicher, ob Handlung ein wesentlicher Bestandteil dieses dritten Teils ist, oder sein muss. Egal.
Ganz nett, aber nicht wirklich gut. Was fehlt war die "Verbundenheit" mit einzelnen Figuren (am ehesten noch bei dem Jungen, keine Ahnung wie der Name war, aber der der die Munition gefahren hat, gelungen) und von der ganzen Art her erinnerte mich, auch gerade diese Fehlen, an Final Fantasy. Dort war alles so perfekt animiert, dass man keine Nähe zu den Charakteren entwickeln konnte, alles blieb ... na ja, "fremd". Selbst wenn jemand starb/stirbt, spielt es keine große Rolle, bleibt irgendwie Nebensache.
Schade eigentlich. Ein bisschen mehr Geschichte hätte nicht geschadet, etwas weniger Tricks hier und dort ein wenig gekürzt ... Hätte auf jeden Fall wesentlich besser werden können. Spannender. Es fehlen die Überraschungen, wirklich "neue" Dinge, Ideen.
Die Zeit geht rum, aber nicht so, dass man wirklich gefesselt und gebannt auf die Leinwand schaut. Nette bunte Bilder. Tolle Animationen. (das wären auch wieder einige sehr gute "Neunminüter" geworden ;-) Letztlich nette SF-Action. (Aber auch die Action erschien mir sehr gemächlich, insbesondere am Anfang ...)
PS.: Wo Wer Was war eigentlich die Revolution???


 Bad Boys 2gästebuch

Die Cops Mike Lowrey und Marcus Bennett versuchen einer Ecstasy-Lieferung auf die Spur zu kommen.
Also Handlung gibts nicht wirklich. Nur ein bisschen. Gerade genug um alles zusammen zu halten. So in etwa
Ansonsten:
Eine gigantische Materialschlacht, ab und zu ein paar ganz nette und auch mal ganz witzige Gags, alles in allem Action Action Äktschn.
Mehr kann man da eigentlich nicht zu schreiben. Und: So was muss man mögen! Ab und zu find ich das gut. So wie dieses Mal ;-)


 The Recruitgästebuch

C.I.A. - Ausbildungs"lager" und anschließender erster Einsatz eines jungen Agenten. Auf der Jagd nach einem Maulwurf wird er dabei von seinem "väterlichen" Mentor geführt.
Kann es sein, dass der in den USA schon Anfang 2003 startete, hier in Deutschland aber erst ein Jahr später (08.01.2004 hab ich irgendwo gelesen) in die Kinos kommt?! Egal.
Ein sehr gut gemachter, spannender und mit hervorragenden Schauspielern (allen voran Al Pacino & Colin Farrell, die ein Klasse "Paar" abgeben) besetzter Thriller, in dem nichts ist, wie es scheint. Oder alles zu sein scheint, was es ist ... oder so ;-)
Ein recht verwirrendes Verwirrspiel, wirklich gut, spannend und unterhaltsam auf die Leinwand gebracht. Die Musik ist zwar nicht unbedingt "die meine", aber zu den hier gezeigten Bildern passt sie sehr gut und unterstreicht die jeweiligen Szenen mindestens passend. Doch, das war mal wieder ein guter, "einfacher" und einfach spannender Film.


 Kill Bill (1)gästebuch

Eine Frau sinnt auf blutige Rache. Und sie sinnt nicht nur ...
Nee ehrlich, mehr gibts doch inhaltlich wirklich nicht zu sagen?! Gute Action und sehr blutig. Und definitiv kein so vergleichsweise harmloses Blutbad wie in Blade.
In Episoden erzählt, sich nicht an die zeitliche Abfolge haltend und versetzt mit einer Animationssequenz: Sehr viel Schwertkampf, um nicht zu sagen "Mord und Totschlag" ... das ist Kill Bill. Der erste Teil.
Eigentlich ist der ganze Film so ein bisschen "Manga-mäßig" aufgezogen. Könnte man glaube ich schon sagen. Also ich schreibs einfach mal ;-)
Ehrlich, ich bin mir nicht sicher was ich von dem Film halten soll. Er hat gut unterhalten, wies keine Längen auf, besitzt teilweise sehr witzige / sarkastische Momente, gute Musik und eine wunderbare Sequenz in einem Garten im Winter. Und sehr viel Blut und abgehakte Gliedmaßen ... eigentlich schon zu viele. Ach ja, gute Darstellerinnen hat der Film auch. Von denen lebt er eigentlich auch. Neben den teils wirklich "schönen" Aufnahmen.
Also gut: Grundsätzlich und überhaupt ein guter Film. Von dem ich mir wohl auch den zweiten Teil anschauen werde.


 League of Extraordinary Gentlemen (Liga der außergewöhnlichen Gentlemen)gästebuch

Die Welt des viktorianischen Zeitalters ist in Gefahr: Ein maskiertes Phantom versucht, England und Deutschland gegeneinander auszuspielen und dadurch einen Weltkrieg herauf zu beschwören. Nur eine Allianz von Charakteren mit ganz besonderen Fähigkeiten kann diese Pläne durchkreuzen.
Und wer den Comic kennt, weiß auch, welche Personen das sind. Allerdings kommt im Film noch Tom Sawyer dazu - was anfänglich keine große Begeisterung in mir wach rief, aber dem Film definitiv keinen Abbruch tut - und Dorian Gray. Ich kann mich zumindest nicht mehr erinnern, ob er im Comic dabei war. Ich glaube aber eher nicht. Egal.
Eine bunte Mischung literarischer Gestalten und viel Action. Connery "überragt" alle anderen Darsteller, was im Nachhinein eigentlich eher schade ist, während des Films aber nicht so besonders auffällt. Da dominiert die Action und die ist reichlich vorhanden und wird sehr temporeich dargeboten.
Der Film macht Spaß unterhält sehr gut. Irgendwas "fehlt" aber. Vielleicht sind es einfach zu viele, grundsätzlich interessante Gestalten, die insgesamt, also eigentlich jede für sich, zu kurz kommen ...? Natürlich ist der Unsichtbare unsichtbar und verwandelt sich Dr. Jekyll in Mr. Hyde. Aber das sind "nur" Effekte - die im übrigen am besten bei Mina Harker auf die Leinwand übertragen werden ... oder von der Leinwand in den Kinosaal? Zu viele "große" Gestalten "stehen" da nebeneinander auf der Leinwand, von denen jede für sich wahrscheinlich einen eigenen Film verdient hätte. Hmmm ...
Wie gesagt, der Film weiß zu unterhalten. Hat sich von daher gelohnt. Dem Comic und der eigentlichen "Idee", große Gestalten der Literaturgeschichte zusammen zu bringen, wird die Leinwandumsetzung aber irgendwie nicht so richtig gerecht. Auch wenn ich keine Ahnung habe, wie der Film sonst hätte aussehen müssen.


 Once upon a time in Mexicogästebuch

Kartellchef Barillo plant mit Hilfe eines Ex-Militärs den mexikanischen Präsidenten zu töten. Der zwielichtige und skrupellose CIA-Agent Sands setzt nicht nur einen ehemaligen FBI-Agenten auf die Verschwörer an. Auch der Mariachi wird von ihm "reaktiviert".
Abgefahren. Irgendwie total abgefahren. Aber gut! Chaotisch, brutal, teilweise witzig und einfach nur gut. Muss man mögen um es zu mögen ;-)
Was man nicht "muss" ist, El Mariachi und/oder Desperado gesehen zu haben. So groß ist der Fortsetzungscharakter dann doch nicht. Sofern überhaupt einer, neben dem gleichen Hintergrund, besteht.
Um was es geht? Ein Großaufgebot an Stars (auch ehemaligen ;-), die alle mit sichtlichem Spaß bei der Sache sind und durch die Gegend ballern dürfen was das Zeug hält.
Und Spaß hat der Zuschauer dieses "Schlachtfests der Toten" auf jeden Fall auch. Eigentlich schade, wenn dies wirklich der letzte Film dieser Reihe gewesen sein sollte. So ein Übermaß an, sich selbst nicht immer ernst nehmender, Action, in großartigen Bildern mit ebensolchen Darstellern erzählt, sieht man einfach zu selten auf der Leinwand.


 Identitätgästebuch

Das Schicksal - bzw. ein apokalyptischer, sintflutartiger Gewittersturm und damit verbunden eine Aneinanderkettung von Zufällen die zunächst "nur" ein Unglück auslöst ‚ führt eine Gruppe von zehn Charakteren in einem kleinen Motel in der Wüste von Nevada zusammen. Alle Zufahrtswege sind durch Überflutungen abgeschnitten, die Telefonleitungen durch das Unwetter gekappt und das Handynetz ist praktisch außer Betrieb. Und dann geht’s los ...
Phantastisch! Spannend. Gruselig. Unterhaltsam und Kurzweilig. Bis zum Schluß!!!
Ich hatte gehofft, dass dieser Film gut wird, dass er so gut wird, hätte ich nicht erwartet. Okay, vieles - nicht alles! - wird (zu) bald schon klar und deutlich oder zumindest halbwegs "denk- und vorstellbar". Wer war was warum weshalb warum ... die üblichen Verwirrspielchen halt. Hier aber grandios dargeboten, in großartige Bilder umgesetzt, von hervorragenden Schauspielern dargestellt und einfach mitreissend auf die Leinwand gebracht. Übertrieben? Nee, glaub ich nicht.
Allein schon der Anfang, wie "alle" zusammen finden ist, in seinen Zeitsprüngen, Schnitten, einfach in der Bildsprache, hervorragend gestaltet und ... ja doch, ich bin geneigt INNOVATIV zu schreiben. Isso! (= Das ist so! ;-)
Und dass das Ende nicht ganz so ist, wie man hofft, glaubt zu wissen, meint ... nun, das ist dann eher noch mal ein Pluspunkt!
Bei diesem Film lohnt sich das Warten auf die TV-Ausstrahlung schon allein deshalb nicht, weil im TV dann garantiert wieder viel zu viel geschnitten wird. Nicht dass es hier Blutbäder ohne Ende oder Unmengen an "Ekelszenen" gäbe, aber der Film ist nunmal brutal, das muss man schon zugeben. Aber auch intelligent (was immer das bedeuten mag, ich werde nie dahinter kommen, die Phrase aber immer wieder mal verwenden, klingt einfach zu gut ;-) und eben einfach gut gemacht! Woll!


 The Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearlgästebuch

Die Jagd nach der letzten fehlenden Goldmünze eines legendären Schatzes, die durch Zufall in den Besitz der Gouverneurstochter gelangt ist. Der böse Barbossa entführt Elizabeth, der ausgeflippte Captain Sparrow und sein ungleicher Begleiter Will Turner nehmen die Verfolgung auf - und die Soldaten des um seine einzige Tochter bangenden Gouverneurs verfolgen alle zusammen.
Der Film ist, ich kann es nicht anders sagen, einfach nur genial. Die Schauspieler super. Die Bilder hervorragend. Das ganze dermaßen unterhaltsam und kurzweilig. Mir tut eigentlich jeder Leid, der diesen Film nicht sehen möchte, kann oder will oder überhaupt.
Ich laß mich ja nur selten zu "Empfehlungen" hinreißen, aber dieser Film ist das, was man gemeinhin "ein Muss" nennen kann. Für jeden, der wenigstens ab und zu ins Kino geht nur zu empfehlen. Für alle anderen eigentlich auch.
Ach ja, einen Minuspunkt gibts doch noch. Die Musik. Die ist grundsätzlich ja ganz in Ordnung. Passt aber besser in den Film, aus dem sie zum Großteil entnommen wurde. Nämlich in den Gladiator. Ich verbinde mit der Musik einfach andere Bilder. Das passen die Piraten dann ausnahmsweise nicht. Schade. Sonst wäre das ganze rundum gelungen gewesen. Noch besser sozusagen. Aber das wäre dann vielleicht auch schon wieder zu viel gewesen, wer weiß ;-)


 Nicht auflegen!gästebuch

Ein Mann in einer Telefonzelle. Er darf nicht auflegen und die Zelle auch nicht verlassen.
Na ja, mehr ist "eigentlich" wirklich nicht ;-)
Die schlechte Nachricht zuerst: Ich bin nicht so sehr begeistert wie ich es mir eigentlich erhofft hatte.
Die gute Nachricht: Der Film ist aber trotzdem absolut sehenswert ;-)))
Der "Anrufer" müsste konsequenter sein und Stu einfach etwas überzeugender. Also ich meine nicht den Schauspieler sondern den Charakter selbst. Er ist so dermaßen oberflächlich, dass selbst eine Bedrohung wie die in diesem Film irgendwie nicht so recht an ihn ran kommt. Aber vielleicht war das auch nur mein Eindruck. Definitiv zu kurz kamen alle anderen Darsteller. Ehefrau, Freundin, Polizist ... da wären doch noch ein paar Minuten drin gewesen. Insbesondere die Ehefrau wurde schon sehr zurück genommen.
Egal. Insgesamt schon sehr gute und auch spannende Unterhaltung. Die Darsteller wissen grundsätzlich schon zu überzeugen und der "minimalistische" Schauplatz bietet genügend Kulisse um auch diesbezüglich keine Langeweile aufkommen zu lassen.


 Tomb Raider 2 - Lara Croft and the Cradle of Lifegästebuch

Ein Wissenschaftler, die Büchse der Pandora und ganz viele Böse. Lara muss die Büchse natürlich schützen und gurkt dabei durch China, Europa und Afrika.
Na gut, "gurken" ist wohl nicht der ganz korrekte Ausdruck, aber auch nicht so ganz verkehrt ;-)
Immerhin sind die wechselnden Schauplätze und die damit verbundenen, wirklich schönen, Aufnahmen ein großer Pluspunkt des Films. Der einzige? Hmm ... na ja ... irgendwie ...
Also der zweite Teile ist nicht wirklich "besser" als der erste. Im ersten wurde mehr gequatscht und philosophiert, das fehlt im zweiten. Genauso wie Logik. Die fehlt nämlich auch. Sollte man vielleicht auch nicht unbedingt bei dieser Art Film erwarten, zugegeben. Warum aber, wenn von vorneherein klar ist, dass es um eine ganz doll fürchterlich schreckliche Waffe geht, zerstört man ... Sorry, Frau, also Lara ... nicht bei der erstbesten sich bietenden Gelegenheit den zu dieser Waffe führenden Schlüssel und erspart sich damit eine Reise durch so ziemlich alle Kontinente? Und dem Zuschauer den Film ...
Ach nee, das letzte war jetzt gemein. Sooo schlimm isser nich ... Aber auch nicht so gut. Nett, belanglos und - was mich angeht - lang nicht so unterhaltsam und witzig wie zum Beispiel die Engel. Ach ja, der "irische Freund" stahl Lara, was Witz und Eloquenz anging, manchmal schon fast die Show und war auch sonst eine hervorragende Ergänzung. Einen dritten Teil brauchts dann aber nicht mehr. Danke.
Und noch was, Film hin oder her: Von Anfang an sterben eigentlich recht viele Menschen. Freund und Feind. Und irgendwie interessiert weder das eine noch das andere besonders. Was ich schon irgendwie traurig finde. Gerade bei den Freunden Laras. Aber auch wenn mal so nebenbei - fast ? - eine komplette Familie ausgelöscht wird, ist das später nicht mehr erwähnenswert. Schade. Wirklich.


 Terminator 3 - Rise Of The Machinesgästebuch

Das Ende der Welt, der "Tag der Abrechnung", ist nur drei Stunden entfernt. Die einzige Hoffnung für die Menschheit ist eine Replik des Terminators, der wiederum in die Gegenwart kommt um nicht nur John Connor vor einer gefählichen Killermaschine zu schützen. Ein neuer Killer-Cyborg ist auf dem Weg, Connor und seine zukünftigen "Anhänger" zu töten.
Äkschn. Nicht mehr und nicht weniger. Eher ne ganze Menge Äkschn.
Und diese Autoverfolgungsjagd hier, hat mir wesentlich besser gefallen als die Matrix-Version. So. Das musste doch mal gesagt werden ;-)
Ansonsten? Auch wenn nicht alles bis ins letzte Detail gezeigt wird, erscheint mir dieser Teil wesentlich brutaler als seine Vorgänger. Die Terminatrix ist eigentlich nur ein Ableger der letzten Version, nur dieses Mal weiblich. Was natürlich auch seinen Reiz hat ;-) Was die Geschichte angeht ... na ja, es geht voran und das mit aller Macht. Und einer ganzen Menge Äkschn.
Macht Spaß. Unterhält gut.
Alles in allem sehr gutes Popcorn-Kino mit einem, in meinen Augen überraschend, guten Ende.
Und Arnold ist mit über 50 Jahren schon sehr gut drauf. Bewundernswert! Auch, dass sich Film und Darsteller nicht selber so 100 Prozent ernst nehmen. Ein sehr großer Vorteil dieses Films!


 Charlie’s Angels - Full Throttlegästebuch

Charlies Engel auf der Suche nach zwei Ringen - keine gewöhnlichen Ringe, sondern Schmuckstücke, die Informationen zu den Identitäten aller Personen des Zeugenschutzprogrammes beinhalten.
Und dann auch noch Informationen die speziell einen Engel selbst betreffen! Boah Ey.
Was solls. Wen kümmert die Story die, finde ich, dieses Mal nicht ganz so "gelungen" ist. Mehr eine Aneinanderreihung von Episoden. Dafür dieses Mal auch mehr Einblicke in die Geschichte, die Hintergründe der Engel.
Fetzige Musik, absolut hervorragende Action und eine riesige Menge Fun. Mehr will ich ja gar nicht von dieser Art Film und von diesem zweiten Teil. Und was soll ich sagen? Hab ich bekommen! Wollja.
Hat sehr viel Spaß gemacht und hervorragend unterhalten und selbst Bernie Mac Bosley ist nicht ganz so nervig, wie ich erwartet hatte. Aber er passt trotzdem nicht so richtig. Was, wenn man seine eher spärlichen Leinwandeinsätze so betrachtet, nicht nur mein Eindruck war, oder? Ich würde ja von einem "farblosen Auftritt" sprechen, aber da behauptet dann bestimmt jemand, das wäre rassistisch. Isses aber nicht!
Neben der fetzigen Musik - passend dazu ein Gastauftritt von Pink - sind es auch die vielen bekannten "Nebendarsteller" die offensichtlich an dem Erfolg der Engel teilhaben wollen und den Film mindestens interessanter machen: Robert Patrick, Demi Moore, John Cleese, Bruce Willis und sogar ein "Original-TV-Engel", nämlich Jaclyn Smith, sind unter anderem auf der Leinwand zu sehen. Auch diese alle (und wahrscheinlich noch mehr) zu entdecken ist Teil des Vergnügens, den dieser Film macht! (Und ich bin jemand, der nicht allzu viele Schauspieler in diesen sogenannten Cameo-Auftritten erkennt; aber hier ...)
Es ist einfach "nur" sehr gute Unterhaltung, ohne großen Tiefgang und hintergründigen Botschaften ... es ist wie Cindy Lauper schon vor vielen Jahren sang: Girls just wanna have fun. Und wenn ich mir diesen Fun auf der Leinwand anschauen kann und wiederum meinen Spaß daran haben kann ... Ja doch, dann passts. Für mich.


 The Hulkgästebuch

Bruce Banner, Kind eines Wissenschaftlers, der an sich Selbstversuche unternommen hat, rettet das Leben eines Arbeitskollegen, fängt dabei allerdings eine an sich tödliche Dosis Gamma-Strahlung ein. Er überlebt. Zukünftige Wutanfälle zeigen allerdings Auswirkungen, mit denen niemand gerechnet hat.
Außer den Lesern der Comics latürnich ;-)
Okay, der Film. Eine weitere Comic-Verfilmung und darin liegt wahrscheinlich das "Problem". Ich erwarte mir von solch einem Film mehr Action. Wobei ich gerne zugebe, dass die Action, die gezeigt wird, wirklich hervorragend gemacht wurde! Und die Animation des Hulk (auf die man 45 Minuten warten muss ;-) sehr gelungen ist! Insbesondere im Kampf gegen die Panzer, hatte ich die (ur)alten Comics vor Augen, die ich vor langer langer Zeit gelesen hatte. (Was im Film noch besser rauskommt: Die Mimik des Hulk ist wirklich genial und ... na ja, "einfühlsam" trifft es wohl ganz gut. Echt Klasse!)
Ein anderes "Problem" mag sein, dass der Hulk nun mal kein "richtiger" Superheld ist. Natürlich rettet er auch mal seine (Ex)Freundin - vor absolut bescheuert aussehenden, mutierten Hunden - aber das wars dann an sich auch schon, was das "Gut sein" angeht. Aber er ist ja auch nicht richtig böse und will eigentlich nur seine Ruhe haben. Was grundsätzlich ganz okay ist, aber eben keine Spannung auf eine möglichen "großen" Endkampf aufkommen lässt. (Ja ja, der Endkampf kommt, aber weder so erwartet noch notwendig.)
Was nicht so okay ist: Der Vater! Man kann die Intention Ang Lees sicher nachvollziehen, dass er mit dieser Figur mehr Tiefe in Film und Charaktere bringen wollte. Ist ihm ja auch zum Großteil gelungen. Aber irgendwie artet das, bzw. die Figur des Vaters und dann noch dessen "Fähigkeiten" insbesondere am Ende, ziemlich aus und verdrängt den Hulk selber fast als Hauptdarsteller. Ich hätte lieber noch mehr Aufnahmen/Szenen von und mit Bruce Banner selbst gehabt, mehr davon wie er mit seinem "Alter Ego" (Kann man das in diesem Zusammhang sagen?) umgeht.
Egal. Insgesamt ein auf jeden Fall sehenswerter Film, mit tollen Bildern, interessanten Kameraeinstellungen, Split-Screen, Überblendungen ... also rein vom filmischen her schon sehr gelungen. Und die Geschichte an sich, wenn man versucht - was mir kaum gelungen ist - alles was über den Hulk, die Comic-Serie, bekannt ist, zu vergessen und sich "nur" einen guten Film, letztlich zur "Dr. Jekyll - Mr. Hyde"-Thematik, anzusehen, dann lohnt sichs.
Trotz der vorhandenen Längen und möglicher Unzulänglichkeiten hat mir HULK immer noch besser gefallen als zum Bleistift Daredevil! Und der Gastauftritt von Stan Lee mit Lou Ferringo war witzig :-)


 Anger Managementgästebuch

Dave Buznik wird zur Anti-Aggressions-Therapie verurteilt und landet im Programm von Dr. Buddy Rydell. Der hat recht ungewöhnliche Methoden und zieht gleich bei Buznik ein, um ihn rund um die Uhr therapieren zu können ...
Nicholson ist einfach genial. Egal in welchem Film, in welchem Genre. Filme mit ihm kann man wohl fast schon unbesehen "kaufen". Zumindest den Großteil ;-)
Sehr witzig, gute Story, selbst Adam Sandler, von dem ich an sich kein "Fan" bin, macht seine Sache ordentlich und das Leinwandgeschehen (dieses Wort wollte ich doch schon immer mal verwenden ;-) hat genau die richtige Länge. Es hätte sicher Möglichkeiten gegeben, diesen Film auch auf über zwei Stunden zu strecken, zum Glück wurden sie nicht genutzt und so wird im Prinzip "alles was die Story ausmacht", erwähnt, komödiantisch ausgenutzt und einfach flott erzählt.
Verwicklungen arten nicht aus, dramatische Erlebnisse nicht über Gebühr beansprucht und so vergehen die gut eineinhalb Stunden mit hervorragender Unterhaltung und kein bisschen langweilig.
Und man möchte kaum glauben das "I feel pretty" so ein Ohrwurm sein kann ;-)


 Bruce Almightygästebuch

Bruce Nolan findet, Gott schenke ihm nicht die rechte Aufmerksamkeit und verweigere ihm das verdiente Glück. Sein Hadern mit dem Allmächtigen bleibt nicht unerhört: Gott bietet Bruce kurzerhand seinen Job an und läßt den Nörgler sehen, wie weit er mit göttlicher Macht kommt ...
Ja, der Film ist lustig. Amüsant. Gut gemacht.
Freeman ist - wie fast immer - sehr gut und Carrey natürlich sehr komisch. Ich kann eigentlich nicht viel mehr darüber schreiben, als dass mir der Film ganz gut gefallen hat, man sich ordentlich amüsieren kann und gut unterhalten wird. Happy End ist - leider, was mich angeht - eh klar; aber auch sonst rechnet man bei so einem Film sicher nicht mit großen, bzw. überhaupt Überraschungen, oder?
Ein paar wirklich nette und gute Gags, flotte Unterhaltung mit guten Schauspielern ... passt schon.


 H E ROgästebuch

Am Hof des Königs Qin bekommt ein namenloser Held eineAudienz und berichtet von seinen Taten: er will die gefährlichsten Attentäter des Reichs ausgeschaltet haben. Doch der Namenlose spricht nicht die Wahrheit - trotzdem gestattet der König ihm die Annäherung, obwohl er mehr ahnt, als er zu erkennen gibt.
Absolut phantastisch!!!
Okay, ich kanns mir ja eh nicht verkneifen: So hätte Matrix Reloaded sein müssen/können/sollen: Eine hervorragend erzählte GESCHICHTE! Mit hervorragend agierenden Schauspielern! In absolut wunderbarschönphantastischen Bilder! Wunderwunderbar! Mit ganz vielen Ausrufezeichen!!!
Doch, könnte man fast schon als DEN Film des Jahres bezeichnen. (HdR III kommt ja erst noch ;-)
In den schönsten Farben wird in Hero eine Geschichte, und die sogar mehrfach, aus verschiedenen Perspektiven, erzählt. Es wird nicht so viel "geflogen" wie in Tiger & Dragon, aber umso schöner. Es finden "irre" Kämpfe statt - wunderschön choreografiert einzig ein Haus in dem Go gespielt wird, wird als "Schachhaus" bezeichnet. Na ja, da hat man bei der Synchro wohl "gespart". Aber sonst ... Nee, da passt wirklich alles, die Musik ist Klasse (Auch wieder so was: Diese "Trommler" hätten Matrix II auch gut getan ;-), die Schauspieler, die "Technik" ... Obwohl diese, also die Technik, als solche kaum erkennbar ist. So muss das!


 Matrix Reloadedgästebuch

Neo und die Rebellen gegen das Imperium der Maschinen: Sie haben 72 Stunden Zeit um Zion vor einer Invasion der Computer-Dronen zu retten.
Na doll ey.
Um ehrlich zu sein: Nee, nich so doll.
Okay, Neo ist Gott. Wahrscheinlich gehen die Amis deshalb jetzt vermehrt in Bruce Allmighty, die verwechseln da was ;-) Haben aber wahrscheinlich mehr Spaß.
Ja klar sind die Tricks genial und toll und überhaupt. Aber hatten wir das nicht auch schon im ersten Teil? Damals gab es wenigstens noch so was wie eine Story. Und was gibt es hier? Eine angebliche Bedrohung. Na toll. Wo denn bitte? Und sag jetzt keiner: "Ja, da hättest Du Dir doch die Animatrix-Filme alle anschauen müssen". Hab ich aber nicht; werde ich vielleicht noch. Aber ich wollte eigentlich einen guten Kinofilm sehen. Und nicht eine Aneinanderreihung von hervorragenden Effekten, die mich mehr an Werbefilmchen als an sonst was erinnert haben. Sicher hat sich die Werbung am "Original" mehr als bedient und sich dessen Mittel zu eigen gemacht, vielleicht hab ich mich dadurch an diesen Slow-Motion-Einstellungen auch schon satt gesehen. May be. Dass die Hauptfiguren aber eher flach und uninteressant wirken, einzig Link und Oracle boten da Abwechslung, liegt nicht an der Werbung! Das weitere interessante Nebenfiguren, z.B. die Zwillinge, innerhalb kurzer Zeit einfach so "verbraten" werden - im wahrsten Sinne des Wortes - trifft auch nicht unbedingt meinen Geschmack.
Dass dann noch Längen (Die "Trommel-Bett-Szene" in Zion oder die Autoverfolgung - da gefällt mir Blues Brothers immer noch besser) das ganze mehr oder weniger künstlich strecken ... Nee nee nee. Natürlich werde ich mir den dritten Teil auch ansehen, aber meine nicht vorhandenen Erwartungen an diesen zweiten Teil werden wahrscheinlich auch dann voll und ganz erfüllt werden. Sorry.
(Sollte ich noch erwähnen, dass mir bei den ersten Bildern von Zion ANTZ in den Sinn kam? Mir diese "U-Boot-Romantik" der Stadt absolut nicht zusagt und ein "Stadtleben" weder gezeigt wird noch - für mich - vorstellbar ist? Nee, ich lass es lieber, will ja niemanden verärgern ;-)
P.S.: Den Abspann über sich ergehen zu lassen um dann NICHT mit einer Vorschau o.ä. belohnt zu werden - angeblich weil die Zeit bis zur nächsten Vorstellung zu knapp wurde - finde ich ganz schön fies!

P.S.: Den Abspann über sich ergehen zu lassen um dann NICHT mit einer Vorschau o.ä. belohnt zu werden - angeblich weil die Zeit bis zur nächsten Vorstellung zu knapp wurde - finde ich ganz schön fies!

P.P.S.: Der zweite "Versuch", diesmal in deutscher Synchro, war jetzt nicht wirklich besser. Da ich aber jetzt wusste, was auf mich zukommt, konnte ich mich auf die - wirklich guten, keine Frage - Effekte konzentrieren und das ganze "Zwischendurch" guten Gewissens ausblenden. Der Film an sich wurde dadurch nicht besser aber die Effekte sind unterhaltsam. Übrigens ist Morpheus sehr sehr emotionslos - schlecht? - synchronisiert.


 X-Men 2gästebuch

Jean Grey und Storm versuchen einen Mutanten zu finden der einen Mordanschlag auf den Präsidenten begangen hat. Prof. X und Cyclops vermuten Magneto dahinter und suchen ihn in seinem Plastikgefängnis auf. Währenddessen wird die Mutanten-Akademie vom Militär angegriffen.
Fantastisch!
Allein schon der erste Auftritt von Nightcrawler - wie erhofft und erwartet mein absoluter "Liebling" in diesem Film! - ist den Kinobesuch absolut wert!
Gerade bei einem Double-Feature, in dem man den zweiten direkt nach dem ersten Teil sehen konnte, fällt auf, wie "genau" diese Fortsetzung die Handlung fortführt. Und Handlung gibt es diesmal mehr als genug. Und Effekte. Und wirklich sehr gute Darsteller. Und tolle Aufnahmen. Und überhaupt!
Okay, wenn Kurt Wagner schon aus München kommt, sollte er eigentlich auch "Grüß Gott" sagen und nicht "Guten Tag". Aber in der englischen Originalfassung einen Schauspieler fast die Hälfte seines Dialogs in deutscher Sprache vortragen zu lassen ... Find ich Klasse! Hoffentlich wird das in der Synchro nicht "übersprochen". Das kann ja so oder so gar nicht so gut rüberkommen, wie im Original. Oder will man Wagner in der deutschen Fassung dann englisch sprechen lassen? ;-)
Ansonsten: So ziemlich alle Mutanten haben "ihren Auftritt", Wolverine ist der gewohnt freundliche Mitmutant *g*, Storm lässts blitzen, Bobby Eiswände wachsen, Pyro spielt mit dem Feuer (in jeder Beziehung) und Magneto hat eine "Wahnsinnsanziehungskraft" ;-) Mystique sollte auch nicht vergessen werden (oder Rogue, Jean Grey, oder sämtliche Kurz-/Cameo-Auftritte diverser Mutanten in der Schule - Wobei mir einfällt: Die "Jungmutanten" wurden dann irgendwie gar nicht mehr weiter erwähnt. Schade eigentlich und für die Handlung insgesamt wäre es doch schon interessant gewesen?!) ... Wo war ich? Ach ja: Mystique! Mehr und "bessere" Auftritte, wenn auch nicht so gute Kampfszenen wie im ersten Teil. Ihr damaliger Kampf gegen Wolverine war aber immer noch "besser" als der aktuelle von Deathstrike gegen Wolverine. Unübertroffen allerdings: Nightcrawlers "Spaziergang" durchs Weiße Haus!
Alles in Allem: Ein absolut empfehlenswerter sehr sehr guter Actionfilm, der mir sehr sehr viel Spaß gemacht hat! Woll!
Ach ja, kommt in X-Men 3 jetzt dann Phoenix? Ich bin ja nicht so bewandert im Marvel-Universum, aber von der "Grundidee" her, müsste/könnte es doch fast so sein, oder? Und auf jeden Fall möchte ich Nightcrawler wieder sehen!

P.S.: Ja doch, kommt auch in der deutschen Version ganz ordentlich daher. Allerdings "fehlt" schon ein bisschen allein dadurch, dass Nightcrawler auch "nur" deutsch spricht. Das ist im Original besser, hebt ihn noch mehr von den anderen ab. Und vielleicht noch das ein oder andere "Wortspielchen", das im englischen einfach besser, bzw. überhaupt rüberkommt. Besonders "aufgefallen" ist mir das bei den Gesprächen zwischen Nightcrawler und Storm: Als sie ihm von ihrem Zorn erzählt, der ihr hilft so manche Situation zu bewältigen, meint er, dass dies auch der Glaube (faith) bewirken kann. Später sagt sie zu ihm, "I have faith in you", daraus wird im deutschen dann "nur" Vertrauen. Kleinigkeiten, zugegeben, aber ... Die Originalstimmen sind übrigens auch besser. Find ich ;-)


 Johnny Englishgästebuch

Johnny English ist nicht der allerhellste Geheimdienstler im Service Ihrer Majestät. Als Britannien vor seiner größten Krise steht, stolpert Johnny mittenhinein: Der finstere Franzose Pascal Sauvage hat die Kronjuwelen in seinen Besitz gebracht und es auf den britischen Thron abgesehen. Die nationale Katastrophe beschert dem bisher eher bedeutungslosen Johnny plötzlich schnelle Autos, die neuesten Hi-Tech Gadgets und und und ...
Ja, der Film ist lustig. Sehr lustig. Streckenweise albern. Aber man kann sehr viel lachen.
Hat mir ja auch viel Spaß gemacht, diesen Film zu sehen. Aber ... Irgendwie gefiel mir Mr. Bean selbst etwas besser. Hier, in dieser Agentenparodie, kommt fast schon ein bisschen zu viel Mr. Bean rüber. Da Mr. Bean an sich aber auch schon sehr komisch ist, geht das schon in Ordnung. Ein "Problem", wenn man so will, ist vielleicht auch, dass es schon zu bzw. sehr viele Filme dieser Art gibt und dadurch kaum etwas wirklich neues oder überraschendes gezeigt werden kann.
Egal. Der Film ist witzig. Punkt!
btw.: Wäre es nicht mal eine Idee, einen Black Adder Film zu drehen? Würde mir glaub ich auch gefallen!


 The Hunted - Die Stunde des Jägersgästebuch

Um den brutalen Mord an zwei Jägern zu untersuchen, wird L.T. Bonham, ehemaliger Ausbilder von Einzelkämpfern, vom FBI aktiviert. Er findet schnell heraus, dass einer seiner früherer "Zöglinge", Aaron Hallam, die Morde begangen hat und heftet sich an dessen Fersen.
Äkschn. Rambo. Allerdings mit besseren - bzw. richtigen *g* - Schauspielern.
Man sollte sich hier nicht allzu viel erwarten und die Verfolgungsjagden und Kampfszenen als reine Unterhaltung sehen. Dass Tommy Lee Jones in seiner Rolle irgendwie nicht so ganz "durchgängig" ist - einerseits alt, andererseits fit genug um z.B. Zügen hinterher zu rennen (und sie einzuholen! ;-) - sei nur als einer von mehreren Punkten aufgeführt, die das "Nachanalysieren" des Filmes länger dauern lassen könnte als den Film selbst ;-)
Der Film selbst, mit knapp über 90 Minuten, geht in Ordnung. Kein Highlight und nix besonderes. Action halt.


 Dreamcatchergästebuch

Als Jungen haben Henry, Joe, Gary und Pete dem geistig zurückgebliebenen Douglas ’Duddits’ Cavell aus einer bedrohlichen Situation geholfen. Alle haben sie von ihm ein wenig seiner übersinnlichen Begabung abbekommen. Als Erwachsene treffen sie sich jährlich in einer einsamen Blockhütte - und geraten dabei zwischen die Fronten auf der Erde gelandeter, außerirdischer Monster und skrupelloser Militärs, die die Aliens jagen ...
Hervorragende - insbesondere auch "Jung"- Darsteller! Eine Verfilmung der Geschichte dieser vier Freunde hätte wahrscheinlich einen sehr guten Film abgegeben. Wäre allerdings vielleicht auf etwas ähnliches wie Stand By Me heraus gelaufen. Was nicht unbedingt hätte schlecht sein müssen. Aber bis es "so richtig" los geht ist das ein wirklich sehr guter Film, toll erzählt und auch später noch mit schönen Rückblenden garniert.
Aber dann: Die Aliens. Ich behaupte jetzt mal, dass hier weniger wesentlich mehr gewesen wäre. Hätte man die Viecher nicht so häufig und ausführlich gesehen (was natürlich den Special Effects Verantwortlichen nicht begeistert hätte, der an sich ja gut Arbeit geliefert hat), hätten sie sich vielleicht nicht so "abgenutzt". So frage ich mich, warum ein Vieh, dessen Maul und Gebiss mindestens unterarmlang ist, keine schlimmeren Verletzungen anrichtet, als ein paar Kratzer. Wie sich, offensichtliche recht mächtige, Aliens, die mit einem gigantischen Raumschiff auf der Erde landen, von ein paar windigen Helicoptern in die Flucht schlagen lassen können? Wer oder was die Erde in den letzten 25 Jahren "gerettet" hat, in denen das Militär ja offensichtlich auch schon Außerirdische der gleichen Art, gejagt hat?
Na ja, so weit ich es in Erinnerung habe: Typisch King. Irgendwie.
Tolle Charaktere die behutsam aufgebaut und sehr gut geschildert werden um dann in irgendeinem, die Erde bedrohenden Chaos, verheizt zu werden.
Wie auch immer: Der Film unterhält über die mehr als zwei Stunden ganz ordentlich, hat, neben den sehr guten Darstellern, auch sehr schöne (Landschafts-)Aufnahmen und einige gute Ideen (Dieses "Erinnerungslagerhaus" zum Bleistift) zu bieten und langweilt nicht. Und der junge Duddits ist schlichtweg genial!

PS.: Als Vorfilm lief ja The last flight of the Osiris, eine neunminütige Animation zur MATRIX-Trilogie. Ähnlich hervorragend wie Final Fantasy gemacht, krankt er aber auch an dem gleichen "Problem": So realistisch die Menschen auch gelungen sind, irgendwas fehlt. Aber egal, der Kurzfilm ist Klasse und macht Lust auf mehr. Und "mehr" gibt es ja unter The Animatrix. Drei - in Kürze vier - Animationen zum kostenlosen Download!


 Das Leben des David Galegästebuch

Nachdem David Gale bislang schwieg, gewährt er in den letzten Tagen vor seiner Hinrichtung der Reporterin Bitsey drei Interviews. Der Ex Philosophie Professor Gale verliert durch die Anklage einer rachesüchtigen Studentin alles. Einzig seine Freundin Constance hält zu ihm. Und ausgerechnet wegen Vergewaltigung und Mord an dieser Frau wird Gale, erklärter Gegner der Todesstrafe, zum Tode verurteilt. Bitsey beschließt Gale zu helfen. Und dann offenbart ein Video die Wahrheit. Einen Teil davon.
Doch ja, ein sehr sehr guter Film. Unterhaltsam, spannend und ... irgendwie tragisch.
Die Figur der Journalistin ist allerdings für die eigentliche Geschichte gar nicht notwendig. Einzig, damit jemand da ist, dem die Biographie des Professors erzählt werden kann und um einige ... na ja, mehr oder weniger "Schreck- und Schockmomente" zeigen zu können. Und, dass sie so schnell von der Unschuld des Professors überzeugt ist, ist für mich wiederum nicht so sehr überzeugend.
Letztlich spielt das aber in sofern keine Rolle, als ich finde, das alle Schauspieler in diesem Film eine hervorragende Leistung geboten haben und die Story an sich sehr gut erzählt und gefilmt ist. Ob man "alles" in dieser Ausführlichkeit hätte zeigen müssen ist eine andere Frage. Gerade das "erste" Video ist schon ziemlich lang und grausam. Aber nichts desto trotz. Der Film ist wirklich gut.


 Daredevilgästebuch

Matt Murdock ist erst 12 Jahre alt, als er sein Augenlicht bei einem Unfall mit radioaktivem Müll verliert. Schnell merkt er, dass sich dadurch seine anderen Sinne übermenschlich stark ausbilden. Kurz darauf ereilt Matt ein weiterer Schicksalsschlag: Die Ermordung seines Vaters. Angetrieben durch dieses Erlebnis, beschließt Matt - der ebenfalls blinden - Justizia zu ihrem Recht zu verhelfen. Und wo das nicht vor Gericht geschieht, schreitet sein Alter Ego: DAREDEVIL ein!
Der Film legt es ja förmlich darauf auf mit Spider Man verglichen zu werden! Und ja, er ist "dunkler", vielleicht auch ein bisschen "erwachsener" als Spider Man. Aber nur deswegen leider nicht besser!
Während in Spider Man die unterschiedlichen Charaktere, selbst die Nebenfiguren, eine Geschichte haben und in die Handlung sozusagen "hinein wachsen", tauchen sie in Daredevil einfach mal so auf. Sind da.
Hier hätte dem Film, der Geschichte an sich, eine halbe Stunde mehr vielleicht ganz gut getan. Natürlich wird die Vorgeschichte Matt Murdocks, seine Kindheit zumindest, erzählt und in eindrucksvollen Bilder gezeigt, aber mehr auch nicht.
Warum, "nur" mit übermenschlicher Wahrnehmung ausgestattet, Daredevil, zu ähnlich wie Spider Man, sich in Häuserschluchten stürzt, an Wänden - bzw. Orgelpfeifen *g* - hochkrabbeln kann ... ??? Vielleicht wird das ja in den Comics erklärt, aber ich schätze dass es auch dort "einfach so ist".
Wie auch immer: der Film erzählt sehr actionreich und in wirklich sehr guten - eben auch düsteren Bildern, seine Geschichte und weiß zu unterhalten. Die Darsteller wissen ebenfalls in ihren jeweiligen Rollen zu überzeugen und im großen und ganzen macht der Film schon viel Spaß.
Kein Highlight und auch kein Film bei dem ich einen zweiten Teil erwarte. Aber nett.

Achtung Spoiler *g*:
Warum Elektra, nachdem sie die wahre Identität Daredevils entdeckt, "sofort" weiß, dass er NICHT derjenige welche war/ist ... Das hätte so auch n icht sein müssen. Daredevils "Schwäche" danach, die ihn daran hindert ihr hilfreich zur Seite zu stehen und nur wenige Minuten später mit gleich zwei erfolgreich beendeten Käpfen "überwunden" wird ... Auch überflüssig!

PS: Hab jetzt auch die deutsche Version gesehen. Die gekürzte! Man muss sich ja fast wundern, dass Bullseye in dieser Version überhaupt noch vorkommt!? Schon sehr willkürlich, was da alles geschnitten wurde. (Bullseye im Flugzeug mit den Erdnüssen, Bullseyes Angriff auf das Auto, Bullseyes Messerwurf bzw. Elektras "Fang" desselben ...) Und das "nur" für die Altersfreigabe ab 12? Kann ich nicht nachvollziehen.


 Good Bye, Lenin!gästebuch

Sommer 1990: Die Mauer ist weg und Christiane Kremer hat von alledem nichts mitgekriegt. Sie hat die Wende im Koma verschlafen. Nun bewahrt Sohn Alex ihr sozialistisches Herz vor tödlichen Erschütterungen: Auf 78 qm bastelt er ein sozialistisches Inselidyll, mit falschen Spreewaldgurken und ebensolchen Fernsehsprechern. Doch da sind die Kolonnen von Westautos, die neuen Nachbarn mit dem Lampenschirm aus pinkem Plüsch ... Um all das zu erklären, schreibt Alex kurzerhand die Geschichte um. Für seine Mutter erschafft er eine DDR aus dem marxistischen Märchenbuch.
Ich meine mich zu erinnern, dass ich den ersten Trailer noch unter dem Titel "78 qm DDR" gesehen hatte. Kann mich aber auch irren. Hätte mir aber auch gefallen. Der Film sowieso!
Sehr humorvoll und gleichzeitig auch melancholisch wird diese Geschichte erzählt. Die Grenze zum albernen Klamauk oder zum schmalzigen Trauerspiel wird zum Glück nie überschritten! Inwieweit das ganze der Realität entsprechen könnte kann ich nicht beurteilen. Aber es wirkt schon alles sehr nah an dem was war und gewesen sein könnte.
Insgesamt einfach eine sehr liebevolle und gleichzeitig lustige Geschichte, die wunderbar unterhält. Und wie den realen Fernsehbildern mit neuen Kommentaren eine gänzlich andere Aussage gegeben wird ... Das ist einfach nur genial!


 Chicagogästebuch

Chicago im 20. Jahrhundert: Auf dem Weg zum Ruhm tötet Roxy Hart ihren betrügerischen Manager. Im Gefängnis trifft Roxy auf ihr großes Vorbild - die Sängerin Velma Kelly. Während es mit Velmas Karriere bergab geht, wird die Presse jetzt auf Roxy aufmerksam.
Wie viele Oscarnominierungen? 13? Versteh ich nicht.
Ja okay, die Musik ist gut, die Schauspieler sind - und tanzen und singen - gut und es gibt auch einige sehr gute Kameraeinstellungen, Bilder, whatsoever ... Aber als Film funktioniert das für mich nicht! Ich könnte mir schon vorstellen, dass das Stück auf der Bühlne, im Theater, ganz gut rüber kommt. Auf der Leinwand ist das meiner Meinung nach nicht gelungen.
Fast alle "Musik- und Tanzeinlagen" sind ja "nur" Traumprodukte Roxies und werden meist von kurzen "Was passiert in der Realität"-Einstellungen unterbrochen. Mehrmals. So kann man sich weder auf die - grundsätzlich interessante - Handlung, noch auf das - grundsätzlich gute - Musical konzentrieren sondern wird zwischen diesen beiden Ebenen hin und her "katapultiert". Ich hätte halt lieber entweder das eine - einen guten Thriller, Krimi - oder das andere - ein gutes Musical (wie zum Bleistift Moulin Rouge, A Chorus Line oder selbst die entsprechende Buffy-Episode; dort wird die Handlung jeweils über die Songs, die Musik transportiert und das ganze bietet einfach ein einheitlicheres Bild.).
Ich weiß auch nicht, vielleicht waren meine Erwartungen auch zu hoch aber mein Fall ist CHICAGO nicht. Und warum dieser Film mit 13 - in Worten: DREIZEHN! - Nominierungen für einen Oscar bedacht wurde ... Na ja.


 Catch Me If You Cangästebuch

Noch vor seinem 19. Geburtstag ist Frank Abagnale bereits als Pilot, Arzt und Rechtsanwalt tätig und das ohne jemals einen dieser Berufe wirklich erlernt zu haben. Er finanziert sich seinen Lebensunterhalt mit Hilfe von gefälschten Schecks, durch die er schließlich dem FBI auffällt, welches von jenem Moment an Jagd auf ihn macht.
Und das ganze beruht auf einer wahren Geschichte!

Zugegeben, der Besuch dieses Filmes ist mir nicht unbedingt leicht gefallen. Wenn ich nicht vorher schon von einigen Bekannten gehört hätte dass er wirklich recht gut sein soll ... Wahrscheinlich hätte ich ihn dann nie gesehen.
Und dabei ist er wirklich gut! Kurzweilig, unterhaltsam ... ich hätte nicht gedacht dass dieser Film über zwei Stunden so gut unterhalten kann. Um ehrlich zu sein, ich hatte sogar immer wieder mal darauf "gewartet" dass es endlich langweilig werden würde. Nö. Kam nicht. Flott erzählt, die einzelnen "Episoden" in genau der Länge die notwendig ist um genügend zu zeigen ohne dabei langatmig zu werden, sehr gute Darsteller ... Doch, konnte gefallen das ganze. Hat Spaß gemacht.


 The Ringgästebuch

Nach dem Tod ihrer Nichte findet die Journalistin Rachel Keller ein mysteriöses Videoband, auf dem wirre Filmschnipsel zu sehen sind. Kurz nachdem sich Rachel das Band angeschaut hat, wird ihr per Telefon mitgeteilt, dass sie noch sieben Tage zu leben habe. Daraufhin versucht sie herauszufinden, was es mit dem Band und seinem Inhalt auf sich hat.
Der Film entsprach leider den Erwartungen die bei mir durch den Trailer geweckt wurden.
Absolut spannend, unheimlich spannend mit wirklich guten Schauspielern besetzt und extrem "gruselig". Irgendwie. Genial das Teil! Ich hasse diesen Film ;-)
Unlogisch? Das mag wohl sein, aber so sehr ich diesen Film für ein herausragendes Werk seiner Gattung halte, so sehr "hasse" ich es, wenn ich so sehr "in Angst und Schrecken" versetzt werde. Ja gut, mag ein bisschen übertrieben sein. Aber nicht viel. Ich verstehe jetzt auf jeden Fall den Kritiker, der geschrieben hatte dass er froh war den Film im Kino gesehen zu haben. Mit vielen anderen Menschen. Und nicht allein zu Hause. Das kann ich gut nachempfinden.
So interessant ein Vergleich mit dem japanischen Original wäre (Wenn ich mir vorstelle dass ich hier "nur" die wahrscheinlich "weichgespülte" Hollywood-Version gesehen habe ...) sehen möchte ich das glaube ich nicht. Zumindest nicht so bald ;-)
Ich kann mich nicht erinnern dass ich in den letzten Jahren einen Film gesehen habe der so spannend war und dazu auch als "Horror-Thriller" durchgeht. Vielleicht auch "nur" als Horror-Film. Egal wie man es bezeichnet, dieser Film ist Klasse! Und dem lauten Gekreische im Kino nach zu urteilen, definitiv nix für "zarte Gemüter"!


 Ghost Shipgästebuch

40 Jahre nach ihrem spurlosen Verschwindenr entdeckt Air-Force-Pilot Jack Ferriman die Antonia Graza im Beringmeer. Ferriman engagiert Sean Murphy und sein Bergungsteam. An Bord des verrotteten Ozeanriesen entdeckt die Crew der Arctic Warrior, dass das Schiff durchaus nicht herrenlos ist ...
Nun ja. Eine recht ordentliche Darstellerriege, nette Ideen und Spezialeffekte (Okay, teilweise "nett eklig" ;-) und die Handlung ist grundsätzlich auch nicht verkehrt.
Aber insgesamt ist das alles recht langweilig, schleppt sich etwas unmotiviert dahin und bietet keine wirklichen Überraschungen. Leider. Eher was für einen "gemütlichen" Video-Abend. Kino muss nicht sein.


 Star Trek Triple Feature
First Contact - Insurrection - Nemesis
gästebuch

Eine Reise in die Vergangenheit (21. Jahrhundert) um die eigene Zukunft zu sichern, Kampf um einen "Jungbrunnen" (Jungplaneten? ;-) von dem die friedliebenden Ba’ku vertrieben werden sollen und "Friedens"verhandlungen mit den Romulanern in Gestalt eines geklonten, jungen Picard.
Drei Filme auf einmal, das ist doch mal was. Okay, sie wurden hintereinander gezeigt, was die Zeit auf "gute" sechs Stunden dehnte. Um 04:50 Uhr war dann endgültig Schluß und ich muss sagen ... Nein, ich bin immer noch kein "Trekkie". Sorry ;-)
Von Anfang an:
Vom Ersten Kontakt hatte ich mir am wenigsten erwartet und wurde am positivsten überrascht. Keine langatmige - und eventuell alberne - Zeitreisegeschichte, sondern wirklich unterhaltsame und spannende Unterhaltung auf mehreren Ebenen. Dass die Borg, die angeblich schon so viele Völker assimiliert haben und damit eigentlich über ein nahezu übermächtiges Wissen verfügen müssten, nur sinn- und seelenlos durch die Gegend - hier durchs Raumschiff - stampfen und "Wiederstand ist zwecklos" brüllen (Das erinnerte mich immer an den "Anhalter", was ich dann schon wieder recht witzig fand ;-) ... na ja.So ganz hat sich mir nicht erschlossen wo oder was da das sogenannte Kollektiv sein soll, wenn letztlich doch offensichtlich alle Borg von einer "lenkenden" Person abhängig sind. Und warum waffenlose oder nicht angreifende Personen nicht assimiliert werden ... Ich muss es ja nicht wirklich verstehen, oder? ;-) Dieser erste Film war schon in Ordnung und hat Spaß gemacht.
Den Aufstand hatte ich vor ein paar Jahren schon gesehen und in nicht soooo positiver Erinnerung. Konnte aber doch gefallen. Keine großen Raumschlachten und auch sonst spielt sich viel auf dem Planeten ab, aber insgesamt eine letztlich nette Geschichte mit interessanten Wendungen und einer Enterprise-Crew die gemeinsam agiert. Der ganze "philososphische" Hintergrund nimmt vielleicht etwas sehr viel Platz ein, aber der Film wird dadurch nicht unbedingt langatmig. Man könnte vielleicht sagen: Eine "menschliche" Geschichte. Oder so. Diese Son’a sind auf jeden Fall ganz "gute" Gegner und ihr Anführer hervorragend dargestellt. Auch dieser Film hat Spaß gemacht, war kurzweilig und ging somit ebenfalls in Ordnung.
Dann: Nemesis - die "ausgleichende oder auch strafende Gerechtigkeit". So so.
Wer hier wo wann wieso und überhaupt Gerechtigkeit erfahren möchte ... Kein Ahnung. Wer hier aus einer grundsätzlich interessanten Geschichte ein derartig langatmiges, dialoglastiges Stück Film gemacht hat ... Na ja, wahrscheinlich Drehbuchautor(en) und Regisseur.
Der Trailer liess doch eigentlich auf eine wirklich interessante Geschichte schließen? Oder ging das nur mir so? Die Idee mit Klonen und einem - vom Trailer her zumindest erhofften - "bösen" Data-Doppelgänger ... es hätte so schön sein können.
Was bleibt sind mir endlos erscheinende Diskussionen, Unterhaltungen und einfach Gelaber, so gut wie keine Action, ein paar nette Spezialeffekte und eine Bedrohung die eigentlich gar keine ist. Ich mein was hat man denn schon groß gesehen? Ja toll, dieser Remuladenrat löst sich im wahrsten Sinne des Wortes auf. Tolle Effekte, ja. Aber wie das ganze so "weltraummäßig" funktionieren soll, wo da die "planetenweite Bedrohung" sein soll ... Vielleicht hab ichs ja auch nur mal wieder nicht verstanden aber so ein "netter grüner Regen", irgendwo im All freigesetzt ... Ja was macht der dann? Bildet einen hübschen grünen Nebelstreifen oder so was? Davon mal abgesehen: Hab ich das -auch- nicht mitgekriegt wie dieser Klon überhaupt an Waffe und Schiff gekommen ist? War der nicht auf diesem Minenplaneten inhaftiert? Kann gut sein dass meine Englischkenntnisse dafür nicht ausgereicht haben und spielt letztlich auch keine Rolle. Der Film bleibt hinter allen Erwartungen zurück (und das offensichtlich nicht nur bei mir, wenn ich von dem Applaus, der nach den ersten beiden Film doch relativ lautstark war, der anderen Zuschauer auf ihre Meinung zu dem Film rückschließen kann) und bietet zwei Stunden lang ... nun ja, eher nicht so viel.
Insgesamt hätte ich vor dieser Nacht auf ein "umgekehrtes" Ergebniss getippt: Dass mir die alten Filme nicht so gefallen und Nemesis einfach tolle, gute Actionunterhaltung bietet. So war es genau umgekehrt, Action kam mir insgesamt ein wenig zu kurz, aber die beiden älteren Filme waren zumindest unterhaltsam und kurzweilig. Bei Nemesis hatte ich die ganze Zeit darauf gewartet dass es endlich los geht ... und dann kam der Abspann. Aus. Ende.


 8 Milegästebuch

"8 Mile" heißt die Straße, die das heruntergekommene Inner-City-Detroit von den adretten weißen Vororten trennt. Jimmy Smith Jr. lebt auf der "falschen" Seite dieser Grenze - seine Mutter lebt in einem Wohnwagen und er hat einen stupiden, mies bezahlten Job. Und für die eine Sache, die ihm etwas bedeutet, für die er Talent hat, hat er die falsche Hautfarbe: Jimmy träumt davon, Rapper zu werden ...
Doch ja, hat mir gefallen.
Zugegeben, ich hab wahrscheinlich mehr als die Hälfte nicht verstanden (und ein Großteil des Rests wurde mit Aussagen wie "Yo" oder "Fuck you" bestritten ;-) aber der Rhythmus der Story, wie sie erzählt wird, das hat schon was. Hätte ich so nicht unbedingt erwartet und wurde letztlich positiv überrascht! Eminem muss zwar "nur" sich selbst spielen, aber ich finde er bietet eine überzeugende Leistung *g*, auch Kim Basinger konnte in ihrer Rolle überzeugen.
Ich bin auch irgendwie froh, dass ich den Film im Original gesehen habe. Ich könnte mir nicht vorstellen, wie das ganze auf deutsch klingen soll. Nee, muss glaub ich nicht sein ;-)
Was vielleicht etwas schade ist: Leider werden keine der neuen - und bekannteren - Songs von Eminem gebracht. Aber der Film soll ja wohl so was wie seine Anfänge zeigen und da passt es dann ja auch wieder.