Kinogeschichte(n) im Jahre 2005 ...

STUBENfliege
gästebuch  Falls jemand anderer Meinung ist:
 Hier kann er diese äußern!



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 King Konggästebuch

New York am Depressions-geplagten Anfang der 1930er Jahre: Dem Filmproduzent Carl Denham wird für ein Projekt von den Studiobossen der Geldhahn zugedreht. Um seinen Film doch noch fertig zu bekommen bricht er bei Nacht und Nebel per Schiff auf - mit einer frisch von der Straße gecasteten Schauspielerin namens Ann Darrow, einem eitlen Star, einem gekaperten Drehbuchautor und einer Crew, die noch immer auf ihre Bezahlung wartet. Denhams Ziel: Eine geheimnisumwitterte Insel, zu der allein er die Karte besitzt.
Wie drei Stunden kommt einem die Zeit im Kino nicht vor. Der Film ist wirklich sehr kurzweilig.
Gleich zu Beginn gibt es eine Szene in der Zoo, Slum und Skyline von New York gezeigt wird und ich mich unwillkürlich fragte: Kann das Absicht sein? Eine so schlechte Animation hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Lange musste ich sie hier auch nicht sehen, war wirklich nur kurz im Bild. Aber lang genug. Das Schiff am Riff und auch die Beiboot später im Wasser fand ich ähnlich schlecht. Da passte irgendwie irgendwas nicht.
Der Film war insgesamt viel zu überladen mit Spezialeffekten, Monstern und wasweißichallem. Und das in einer Art und Weise dass es auffällt. Nicht wie z.B. bei Narnia, wo sich letztlich alles der Handlung unterordnet. Hier, bei King Kong hatte ich häufig das Gefühl, dass die Handlung hinter die Effekte zurücktreten mussten. Die Dinosaurierflucht zum Beispiel. Viel zu lang, viel zu chaotisch und so auch kaum vorstellbar. Ein bisschen Logik sollte schon sein, oder? Gleiches gilt für diese Insektenschlacht. Fand ich total überflüssig. Die Krönung dabei: Der Junge der zitternd mit einem Gewehr auf einen herumspringenden Mann bzw. die ihn anfallenden Viecher schießt. Und ausschließlich die Tiere trifft. Na toll. Dann Kongs Kampf mit den drei Dinos. Der Fall durch eine enge, dunkle Schlucht um unten in einem hellen, nach oben weit offenen Tal im Wasser zu landen. Hä??? So realistisch fast alles auch wirkte, was da kreuchte und fleuchte, es war einfach zu viel!
Hervorragend allerdings die Hauptdarsteller. Sie bringen einem die jeweiligen Charaktere schon sehr nah. Und wirklich herausragend der Affe selbst. Eine tolle und überzeugende Mimik und Gestik und überhaupt! Die schönsten, besten und witzigsten Szenen des Films sind die, in denen Kong mit Ann alleine ist. Das hat einfach was und sitzt.
Nicht ganz nachvollziehbar war für mich dann wieder zum Ende hin, als Kong aus einer - wie ich annehme - Abendvorstellung ausbricht um dann mit Ann den Sonnenaufgang zu bewundern, nach einer Zeit im Park, zugegeben. Aber sie werden wohl kaum die ganze Nacht ohne aufzufallen durch Stadt & Park lustwandelt sein, oder? Die Army war ja schon während der Flucht unterwegs ... Das wäre ja doch die ein oder andere Stunde gewesen in denen ein riesiger Affe sozusagen in der Großstadt verloren geht ...
Insgesamt bin ich nicht wirklich enttäuscht, aber definitiv auch nicht begeistert. Kann man sehen, aber auch gut verpassen.


 The Chronicles of Narnia: The Lion, the Witch and the Wardrobegästebuch

Während des 2.Weltkriegs werden die Pevensie-Kinder zum Schutz vor deutschen Bomben aufs Land geschickt. Im Haus ihres Gastgebers entdecken sie hinter einem Wandschrank das magische Land Narnia. Dort leben mythische Kreaturen, doch durch einen Fluch der Weißen Hexe herrscht ewiger Winter. Um Narnia zu befreien, müssen die Kinder zusammen und den eigentlichen Herrscher von Narnia finden.
Ein Märchen. Und deshalb wahrscheinlich auch zu Recht relativ "heftig"; aber letztlich gehts halt um den Kampf Gut gegen Böse. Dieser und der Weg dorthin wird mit Computeranimationen vom Feinsten gepflastert und bietet sehr gute Unterhaltung. Keine Grauschattierungen, die Fronten sind klar und der Film erzählt dann "nur" noch den Weg dorthin. Also zur Schlacht. Und die Schlacht selber. Eh klar ;-)
Die Kleine ist die beste. Passt, ist sympathisch und ... Man nimmt ihr einfach "alles" ab. Die anderen drei Kinder gehen schon auch okay, ja ja ;-)
Der Film bzw. die Geschichte wird von Geschöpfen bevölkert die in der Masse computeranimiert sind, sich aber ausnahmslos nahezu perfekt zu den menschlichen, "echten" Darstellern dazugesellen und denen man ihre "märchenhaftigkeit" einfach abnimmt.
Und es macht wirklich Spaß die unterschiedlichsten Gestalten und Charaktere agieren zu sehen. Bei einigen hätte man sicher mehr machen können (Der Zentaurengeneral zum Bleistift), andere (die Wölfe, der Faun) waren einfach "nur so" schon Klasse und und und.
Bunte, kurzweilige Unterhaltung ... die in diesem Fall aber nicht unbedingt Lust darauf macht das Buch bzw. die Bücher zu lesen. Aber einen zweiten Teil, eine neue Geschichte in und um Narnia würde ich mir wohl ansehen ;-)


 Harry Potter und der Feuerkelchgästebuch

Das vierte Jahr Harry Potters an der Hogwarts-Schule. Diesmal ist es ein gefährliches, internationales Zauberer-Turnier, zu dem Harry, eher gegen seinen Willen, antreten muss ...
Extrem kurzweilig, tolle Tricks und das Buch sozusagen im Zeitraffer wiedergegeben. So ungefähr.
Das Turnier am Anfang, was mir im Buch kaum gar nicht gefiel, weil zu lang, kommt hier fast zu kurz. Einerseits hätte man sich mehr Quidditch vorstellen können, andererseits: Wie lang müsste der Film dann dauern? Sind es doch so schon 156 Minuten, die allerdings wie im Flug vergehen.
Tricktechnik vom Feinsten (die aber nicht den Film "dominiert"!) und die Handlung des Romans - soweit ich sie noch in Erinnerung hatte - recht gut auf die Leinwand gebracht und wirklich flott und spannend erzählt.
Während die Bücher - rein subjektiv - etwas an Schwung zu verlieren scheinen, steigern sich die Filme von mal zu mal. Dieses Mal noch düsterer, noch actionreicher und - wie ich finde - noch besser!
Macht letztlich Lust das Buch doch mal wieder zur Hand zu nehmen. Und latürnich zu lesen ;-)


 Doomgästebuch

Handlung? Also bitte ... Die Vorlage ist ein Ego-Shooter und damit gehts um Monster abschlachten. Handlung wäre da wirklich zu viel verlangt ;-) Was ich u.a. auf diversen Kinoseiten als Inhaltsangabe gefunden habe, stimmt zudem hinten und vorne nicht. Es gibt/gab dort nun mal keine höllischen Dämonen ...
Nicht unbedingt dumm, aber ziemlich überflüssig. Letztlich kurzweilig und wohl eher was für Fans des Spiels.
Der Urban gefiel mir ganz gut, passte ganz gut in die Rolle wie überhaupt die Idee um ihn und seine Familie der einzig handlungsmäßig erwähnenswerte Punkt ist *g*. The Rock? Na ja, als Scorpion King konnte er mir besser gefallen. Den Reaktionen des Publikums nach zu urteilen waren viele Spielefans im Film und die waren wohl auch recht angetan. Ganz witzig ist ja auch wirklich die relativ kurze Sequenz in Ego-Shooter-Manier. Aber trägt letztlich auch nicht wirklich dazu bei, den Film irgendwie aufzuwerten.
Immerhin ist der Film nicht langweilig und die Zeit geht schnell vorbei :-)


 Firefly - Serenitygästebuch

Serieninhalt: 500 Jahre nach unserer Zeit. Der Kriegsveteran Malcolm Reynolds schlägt sich mehr schlecht als recht mit dem Raumschiff Serenity durchs Universum. Mit an Bord: eine streibare Crew, die aber, wenns drauf ankommt zusammenklebt wie Pech und Schwefel. Zwei Passagiere, ein junger Doktor und dessen labile und telepathisch veranlagte Schwester, suchen auf dem Schiff Schutz vor der Allianz. Die beiden flüchten vor der unbarmherzigen Koalition des Universums, die vor nichts zurückschreckt, um das Mädchen zurückzubekommen. Gejagt von schier übermächtigen Feinden, wird der Crew bald klar, dass die größte Gefahr an Bord der Serenity selbst lauert ...
Schöne Fortsetzung bzw. doch eher schöner Abschluß der Serie. Leider ohne den Titelsong. Genauer gesagt, ohne (die) Worte: Take my love. Take my land. Take me where I cannot stand. I don't care. I'm still free. You can't take the sky from me. ...
Wie überhaupt ein wenig die Western-Atmosphähre der Serie zu kurz kam. Aber die Hauptdarsteller waren alle da und von daher ... Sehr schade und ein großer Minuspunkt: Book. Warum er nicht mehr auf dem Schiff war, was er auf dieser Kolonie machte und "überhaupt" (Ja okay, das ist wohl im Comic nachzulesen. Den hab ich aber - noch - nicht.) ... Das fand ich eher enttäuschend. In dieser Figur steckte doch noch so viel Potential?!
Aber sonst. River ist natürlich phantastisch. Das was man erwartet hat. Klasse *g*
Alle anderen machen auch auf der großen Leinwand einen hervorragenden Eindruck und die ein oder andere wirklich große; Überraschung wird ja auch geboten.
Insgesamt überwog bei mir im Nachhinein aber schon der Eindruck, dass das nicht als eventueller Neustart der Serie gedacht war, sondern eher als grandioses Finale einer leider viel zu früh eingestellten SF-Serie, die mir auch mal wieder Spaß gemacht hätte.


 Die Legende des Zorrogästebuch

Nachdem Kalifornien mit seiner Hilfe der 31. Staat der Union geworden ist, muss sich Zorro nun an das Versprechen halten, das er einst seiner Frau Elena gegeben hat: seine geheimnisvolle Identität aufgeben und fortan ein normales Leben als Don Alejandro de la Vega führen. Doch bald ist - nicht nur - der Frieden Kaliforniens erneut bedroht ...
Action. Humor. Hat nicht mehr unbedingt viel mit "dem Zorro" zu tun, ist aber schöne, leichte Kinounterhaltung. Sehr kurzweilig!
Natürlich läft Banderas immer noch mit der Maske rum und natürlich wollen alle von Zorro gerettet werden ... Aber so im großen und ganzen ist es halt doch nur ein Actionfilm. Im weitesten Sinne kann man an Mr. & Mrs. Smith erinnert werden. Okay, hier geht es dann doch nicht so weit wie bei dem dortigen Ehe"krach" *g*
Wohltuend angenehm ist der Junge, der unaufdringlich, kindlich perfekt passt.
Ich glaub ich würde insgesamt dann doch lieber die zigste Neuverfilmung der ursprünglichen, einfachen Geschichte sehen wollen. Das passt einfach. Ehekrach und Kindersorgen nicht unbedingt. Ist (mir) wahrscheinlich zu realistisch ;-)


 Tim Burton’s Corpse Bride - Hochzeit mit einer Leichegästebuch

Europa im 19. Jahrhundert: Victor wird in der Unterwelt mit einer Leichenbraut vermählt, während seine eigentliche Braut Victoria einsam in der Welt der Lebenden zurückbleibt. Zwar geht es im Totenreich sehr viel abwechslungsreicher zu als in Victors streng viktorianischer Heimat, doch er sehnt sich nach seiner wahren Liebe und dem Leben, bis ...
Wunderbar. Romantisch. Witzig. Klasse gemacht. Nach Christmas-Nightmare und dem Riesenpfirsich jetzt die Zombiebraut :-)
Eine wunderschöne Geschichte, mit einem passenden Johnny Depp und einer ebensolchen Bonham Carter. Die Animationen, die Puppen sind einfach genial, die Geschichte flott, fröhlich, frisch erzählt und die Charaktere insgesamt wunderbar überzeichnet und egozentrisch bis zum geht nicht mehr. Die Musik hält sich in Grenzen und ist auf jeden Fall immer passend, fügt sich einfach sehr schön in die Handlung ein.
Ich freu mich schon auf die DVD und das Making of. Und wie gerne hätte ich eine solche Figur. Oder eine vom Riesenpfirsich, oder aus der Nightmarestory ...
Übrigens lief der Superman-Trailer im Vorspann. Echt langweilig und absolut nicht begeisterungsfähig. Kein Vergleich zum Batman-Trailer bei dem man doch gleich Lust auf den Film bekam. Das hier ... *gähn*


 Die Reise der Pinguinegästebuch

Kaiserpinguine in freier Natur.
Atemberaubende Bilder, "irre" Pinguine ... und nur die Erzählweise, das "personalisieren", vermenschlichen wird ziemlich schnell zu schnulzig. Hätte nicht sein müssen. Aber sonst wirklich faszinierend!
Ein Bericht &uum;ber die Dreharbeiten selber wäre wahrscheinlich auch Kinoreif. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass die Arbeiten sogar mal unterbrochen werden mussten ...
So oder so: Tierfilmunterhaltung die sich lohnt. (Man kann ja den Ton auch abdrehen und evtl. nur den Soundtrack dazu laufen lassen ;-)


 Kiss Kiss, Bang Banggästebuch

Kleinganove landet auf der Flucht bei einem Casting, wird genommen & soll von einem Detektiv mit "Ermittlungsarbeit" vertraut gemacht werden um sp&aum;ter auf der Leinwand glaubhaft rüber zu kommen.
Witzig und extrem chaotische Detektivgeschichte ... ja doch, kann man wohl so sagen. Sehr verwirrend aber auch sehr liebevoll erzählt. Die Gestalten, Charaktere kommen recht überzogen daher, so wie man sich Hollywood vorstellt. So ungefähr. Das ganze wird sogar recht ordentlich von einer "echten" Krimihandlung durchzogen und macht ingesamt wirklich Spaß.


 Flightplangästebuch

Kyle, auf dem Weg nach Amerika um dort ihren Mann zu bestatten, "verliert" ihre Tochter im Flugzeug. In 10.000 Meter Höhe. Für die Mutter beginnen Stunden des nackten Horrors, denn an Bord findet sich niemand, der ihr glaubt oder ihre Tochter überhaupt gesehen hat.
Der Trailer versprach recht viel. Der Film kann das leider nicht halten. Auch wenn die schauspielerische Leistung sicher sehr gut ist, der Film ist eher spannungsarm & in vielen Teilen recht unlogisch. Viel mehr kann man dazu gar nicht sagen. Es ist insgesamt ganz okay, den Schauspielern, den Charakteren zuzusehen, aber für einen ganzen Film ist das dann doch wieder zuwenig.
Die "Lücken" in der Logik oder auch nur "Nachvollziehbarkeit" insbesondere bei dieser Art Film - also kein Fantasy, Horror oder sonst phantastisches Genre, wo man ja doch einiges durchgehen lässt - sind einfach zu groß und auch dadurch verliert sich einiges an Spannung, Unterhaltungswert ... whatsoever.


 Wallace & Gromit and the Were-Rabbitgästebuch

Wallace und sein Freund Gromit, der stets damit beschäftigt ist, dafür zu sorgen, dass die Dinge nicht aus dem Ruder laufen, sind einem Ungeheuer auf der Spur, das für das Verschwinden der Pflanzen aus den Gemüsebeeten der Kleinstadt verantwortlich ist. Und das alles kurz vor dem jährlichen großen Gemüsewettbewerb der Stadt!
& vier Pinguine! Die aus Madagaskar. Okay, die retten sich gegenseitig, bzw. drei davon ihren vierten Kumpel. Also die Pinguine. Im Vorfilm. Beide Filme zusammen & jeder für sich: Sehr sehr sehr sehr witzig & gut!!!
Hund und Herrchen sind einfach immer wieder ein Genuß! Der Humor, die Charakterisierungen (insbesondere Gromit, bei dem ja wirklich nur die Augen "wirken"! und das tun sie! und wie! :-), das Städchen selbst ... es macht einfach unheimlich viel Spaß dem Geschehen zuzusehen, mit den Figuren mitzufiebern und vor allem anderen mitzulachen! Wallace & Gromit sind einfach Klasse!


 Brothers Grimmgästebuch

Die Wanderjahre der Brüder Grimm: Wilhelm und Jakob ziehen als Beutelschneider zur Zeit der französischen Besatzung durch die deutschen Lande. Ein General der Besatzungsarmee zwingt sie in einer Kleinstadt das Verschwinden von neun Mädchen aufzuklären.".
Witzige & actionreiche Zitatesammlung der grimmschen Märchen. Was Van Helsing für die Monster war, ist dieser Film für die Märchen ... so ungefähr ;-)
Wobei man sich von Terry Gilliam - also ich zumindest - schon etwas "mehr" erwartet hätte. Nicht dieses "08/15-Hollywood-Effekt-Kino". Was jetzt aber nicht unbedingt abwertend gemeint ist. Ich mein, ich mochte Van Helsing ;-) Und ich find auch die Grimm-Brüder nicht schlecht. Es geht flott voran, die Geschichte ist witzig, die Figuren gut gespielt, man wird gut unterhalten.
Aber ... ich weiß auch nicht. Brazil oder Time Bandits sind zwei Filme von Gilliam die mir gerade einfallen. Beide hatten jeweils etwas besonderes, einen - wenn man so will - europäischen Touch. Der fehlt mir hier. Wenn ich den Namen Gilliam lese. Stünde dort ein x-beliebiger US-Regisseur, fände ich den Film wahrscheinlich einfach nur so gut. Aber (m)eine wahrscheinlich etwas hochnäsige europäische Ader möchte in dem Fall wohl lieber etwas mehr. Oder was anderes. Oder so. *g*
Aber wie gesagt: Der Film ist okay und bietet rundherum gute (Popcorn-)Unterhaltung.


 Wächter der Nachtgästebuch

Licht & Dunkel überwachen sich gegenseitig und versuchen einen trügerischen Frieden zu wahren. Dann taucht ein kleiner Junge auf ...
Hervorragend! Ich war ja vom Roman schon sehr angetan und hatte diesen gelesen, bevor ich den Film sah, aber trotzdem gefällt mir auch der Film sehr sehr gut. Vieles wird natürlich weniger diffizil erklärt, dargestellt, als es im Roman geschildert wurde. (Das Verhältnis Antons zu seinen Nachbarn, sein Gespräch mit der Verfluchten, wie er auf dem Dach dazu gebracht wird ... und dadurch ... *g* All das ist einem im Buch näher, wird dort nachvollziehbarer.) Aber auch durch die "passenden" Darsteller und das so gar nicht hollywoodtypischsaubere Ambiente fand zumindest ich mich gleich in die richtige Stimmung versetzt. Spannend, unterhaltsam, rasant und in großer Vorfreude auf die Fortsetzung(en) zurück lassend. Prima! :-)


 Dark Watergästebuch

Frau trennt sich von ihrem Mann, zieht mit Tochter in billigen Wohnblock und hat einen Wasserfleck an der Decke. Als die kleine Tochter eine unsichtbare Freundin findet und der Wasserfleck größer wird und Erinnerungen an ihre eigene Mutter wach werden, wirds ... unangenehm
Gruselfaktor ist vorhanden, keine Frage. Aber nur (regie)technisch gute Tricks oder Überraschungsmomente per Musik oder "bekannte" Kameraeinstellungen zu schaffen ist halt nicht alles. Es entsteht keine - emotionale - Nähe zu den Personen, entweder sie sind einem egal oder sie gehen einem auf den Geist. Und der ist ja dann auch noch da. The Ring war besser.


 Broken Flowersgästebuch

Don Johnston - mit einem T - erhält einen Brief in dem anonym von einem Sohn berichtet wird. Mit Hilfe seines Nachbarn Winston, macht Don sich auf eine Reise in seine Vergangenheit und besucht die Verflossenen von vor zwanzig Jahren.
Könnte direkt nach der Rückkehr Murrays aus Tokio spielen. Seine Frau verlässt ihn und schon trudelt ein rosa Briefchen ein ... Okay, hier ist es nicht sein Frau aber sonst ... Es gibt wenig Text, wenige Dialoge, aber einen lakonischen Bill Murray auf seiner Fahrt durch Amerika und bei seinen Besuchen zu beobachten ist einfach wieder nur genial! Jarmusch hätte ihn vielleicht noch mehr Karotten essen lassen sollen ;-)
Die Frauen sind ebenso hervorragend besetzt/gestaltet/dargestellt und es macht unheimlich Spaß sie mit Murray agieren zu sehen.
Es ist nicht unbedingt das was ich mir unter einem Jim Jarmusch Film vorgestellt hätte, aber das wurde ja schon durch den Trailer deutlich. Dass hier wieder Mal einfach nur eine wundervolle Geschichte wundervoll erzählt und im Kino gezeigt wird ist ausschlaggebend. Macht unheimlich viel Vergnügen, es gibt viele Lacher und verblüffender Weise (mit dem "richtigen" Publikum) sehr viele sehr ruhige Minuten, in denen man nur Bill Murray beim Autofahren zusieht und gute Musik hört. Schön!


 Must love dogsgästebuch

Die Kindergärtnerin Sarah Nolan ist seit einigen Monaten geschieden und hat sich eigentlich schon damit abgefunden, fortan allein zu darben. Allein ihre penetrante Familie schafft es, sie wieder auf den Laufsteg der Liebe (= Online-Partner-Börse) zu buxieren.
Ein Film wie viele andere. Wie eben Schlaflos in Seattle. Oder Während Du schliefst. Pretty Woman. Notting Hill. E-Mail für Dich. ... Soll ich weiter machen? ;-)
Na ja, aber es ist eben genau diese Sparte und genau die mag ich ab und zu sehr gerne. Vor allem wenn, wie in diesem Fall, die Schauspieler offensichtlich Spaß an der Sache haben, dieser rüber kommt und man sich einfach die gesamte Spielzeit des Films gut unterhalten fühlt. Natürlich wartet man darauf dass "sie sich kriegen" und ebenso natürlich, dass es bis zum Ende dauert ... Aber es macht halt Spaß. Ist witzig erzählt. Mit guter Musik unterlegt. Mit interessanten Figuren, Charakteren besetzt, die nicht nur oberflächlich gestreift werden, sondern die auch - mit wenigen Szenen, aber immerhin - etwas näher beleuchtet werden. Und wenn es nur Diskussionen über Doktor Schiwago sind ;-) Mir hat das ganze sehr gefallen. Auch die Hunde! :-)
Ich bin mir nicht sicher, aber wird im Original nicht von neun Monaten und einem Tag gesprochen? In der deutschen Version waren es auf jeden Fall "nur" neun Monate. Also bei der Zellophanfolien-Geschichte ... ;-)


 Don’t come knockinggästebuch

Howard Spence, ein alkoholkranker Schauspieler, früher für seine Western berühmt und seine Ausfälle berüchtigt, flüchtet von den Dreharbeiten um sein Leben, seine Mutter, eine Ex-Geliebte ... zu suchen.
Klassisches Roadmovie. Klasse Musik. Klasse Bilder. Sehr ruhig. Erinnerte mich an Jarmusch-Filme. Nur dass da dann Tom Waits singt ;-)
Ein - meiner Meinung nach - kleiner Fehler: Geschossen wird in den linken Vorderreifen. Kaputt ist nachher aber der rechte Vorderreifen. Na ja ;-)
Insgesamt eine sehr ruhig, sehr schön erzählte Geschichte ohne große Höhen und Tiefen, aber mit sehr guten Darstellern und eben auch hervorragender Musik.
Und die Musik ist es wohl auch die den ganzen Film trägt und irgendwie vorantreibt. Ich musste ab und zu an DEAD MAN denken, wo das ganze ähnlich ablief. Also was die Musik anging :-)
Don’t come knocking ist einfach ein netter, gemütlicher Film den man sich gerne auch noch ein zweites Mal anschaut. Vielleicht nicht in unmittelbarer zeitlicher Nähe, aber so grundsätzlich ... :-)


 Sin Citygästebuch

Nacht. Basin-City. Wenn man die ersten beiden Buchstaben weglässt wird klar: hier herrscht die Sünde; ein Abgrund aus Verbrechen, Korruption und allgemeiner Amoral tut sich auf, der mit katholischer Bilderlust und Opulenz ausgemalt wird. Drei Episoden, die sich irgendwie in einer Kneipe "treffen", bilden den Hauptstrang des Films, dessen "Hauptfigur" natürlich die Stadt selbst ist.
Dass der Film brutal sein soll, hatte ich gehört, aber so brutal? So exzessiv?!!! Ist schon sehr heftig find ich und dadurch einer der wenigen Filme, bei denen ich eine 18-Jahre-Beschränkung verstehe.
Die letzte Episode hätte man sich sparen können, das ist zu sehr Wiederholung der Anfangsepisode und "funktioniert" dann irgendwie auch nicht mehr so richtig. Die anderen "Geschichten" sind zwar letztlich auch nichts anderes, als der Kampf "nicht ganz so böse" gegen "ganz böse" und ähneln sich auch insofern als die eingesetzten Mittel eben ausschließlich Gewalt beinhalten, aber durch die durchweg genialen (Haupt)Darsteller(Innen!) entstehen nicht nur marginale Unterschiede, sondern resultiert das irgendwie jeweils in einem eigenen Charakter der Episode selbst.
Ich bin ein wenig gespalten, was den Film angeht. Er ist mir eigentlich viel zu brutal, andererseits aber so sehr gut gemacht ... Was die Farben, bzw. das Schwarz-Weiß mit Farbtupfern angeht, das ist schon wirklich genial. Und die Darsteller sind allesamt hervorragend! Ein brutales Kunstwerk könnte man wohl sagen.
Wozu ich nix sagen kann ist, wie nah der Film am Comic ist. Nachdem Frank Miller aber selbst mit Regie geführt hat, sollte das wohl passen.
08.04.07: Eigentlich wollte ich mir den Film nicht ein zweites Mal anschauen. Da er aber im Double Feature mit 300 angeboten wurde nimmt man das ganze halt mit. Und nach wie vor ist es die letzte Epsiode die nicht gefällt, das ganze viel zu sehr in die Länge zieht und auch als Geschichte selbst irgendwie nicht passt. Aber sonst immer noch sehr genial gemacht.


 Charlie & the Chocolate Factorygästebuch

Charlie steht regelmäßig vor den geschlossene Toren der Schokoladenfabrik und träumt schon jahrelang davon, einmal dieses geheimnisvolle Gebäude von innen besichtigen zu können. Eines Tages ist es dann tatsächlich soweit und (nicht nur) er erlebt so manche Überraschung.
Tim Burton. Johnny Depp. Was kann da schon schief gehen? Nix :-) Klasse. Irre. Witzig. Abgefahren. HERVORRAGEND!
Dem ist kaum was hinzuzufügen ... ;-)
Die Darsteller "passen". Die Geschichte ist vom Anfang bis zum Ende einfach wunderschön erzählt. Die jeweiligen Szenerien sind - natürlich auch typisch Burton - wunderbar schräg und bunt und "anders". Und wenn dann noch die Musik losgeht ... Irre!
Der erste Song erinnerte (und war womöglich auch eine Hommage) an SHREK, sowohl von der Musik als auch von der "Darstellung" her. Die später folgenden Musikeinlagen sind einfach nur Klasse ... Ja klar, man muss sowas schon mögen aber dann kommt man hier wirklich voll auf seine Kosten. Johnny Depp kann mit einem einzigen Zucken seiner Mundwinkel oder Augenbrauen so viel ausdrücken und die Besucher zum Lachen bringen, wie kaum ein anderer.
Die anderen vier Kinder, bzw. Familien, sind so dermaßen überzogen negativ, dass Charlie natürlich umso besser dasteht. Aber er und seine Familie sind auch einfach zum Verlieben! Allein das Häuschen ... :-)
Mehr solcher Filme und die Welt wäre eine bessere. Abgedrehtere. Noch chaotischere. Aber bestimmt witzigere ;-)


 Die Inselgästebuch

Lincoln Six-Echo und Jordan Two-Delta leben Mitte des 21. Jahrhunderts in einer scheinbar utopischen Wohneinheit, die die sie vor der angeblich schwer kontamiinierten Umwelt schützt. Die Hoffnung irgendwann auf "Die Insel" reisen zu dürfen, bildet eine Art Ersatzreligion, deren (Gottes)Dienst regelmäßig mit der Lotterie gefeiert wird. Denn nur mittels der Lotterie kann man auf Die Insel gelangen!
Klasse Darsteller, die Musik ist auch Super, einige der Effekte auch ... aber es fehlt was ...
Was definitiv nicht fehlt, sondern viel zu viel ist: Laufzeit. Der Film ist einfach zu lang. Die Geschichte hätte man doch bestimmt, geraffter, "flotter" auf der Leinwand abspielen können, oder?
Was hier teilweise auch unangenehm auffällt ist total überflüssiges Product-Placement. Das funktioniert hier nicht wie z.B. bei Bond, der einfach entsprechende Produkte verwendet, sondern, zumindest hatte ich das Gefühl, hier wird man direkt mit der Nase drauf gestossen. Finde ich so zu übertrieben und eben auch störend.
Die Geschichte erinnert schon stark an Die Flucht aus dem 21. Jahrhundert, und vor einiger (laaaaaanger) Zeit hab ich mal einen Roman gelesen, in dem auch ein Klon auf der Flucht war ... Leider fällt mir weder Titel noch Autor ein, aber die Grundidee war damals wohl eine ähnliche wie die in diesem Film verwendete.
Wie schon an anderer Stelle erwähnt: Der Film ist nicht wirklich langweilig, aber er hat zu viele Längen.
Was Logik angeht darf man auch nicht wirklich viel erwarten: Warum jemand, dem "Spione" eingesetzt wurden, gleich danach loszieht und gegen so ziemlich alle Regeln verstößt, in dem Wissen (das sollte zumindest vorhanden sein), dass er damit all seine Freunde verrät, ist nicht wirklich nachvollziehbar. Der Sturz vom Hochhaus ist auch Mitte des 21. Jahrhundert sicher nicht wirklich gesundheitsfördernd und wirkt einfach nur extrem unglaubwürdig. Ist letztlich auch überflüssig. Die Fahrt (der Flug) auf dem Motorrad scheint einer Budgetkürzung zum Opfer gefallen zu sein: Das wirkt stellenweise so reinkopiert und billig gemacht ...
Insgesamt kein Film den man unbedingt sehen müsste.


 Madagskargästebuch

Die Freunde Löwe, Zebra, Giraffe und Nilpferd, führen ein bequemes Leben im New Yorker Zoo. Nachdem Zebra einen Stadtausflug anregt und die vier dort erwischt werden, sollen sie wieder ausgewildert werden. Sie landen schließlich in Madagaskar und lernen dort echte Natur kennen.
Die Pinguine sind wirklich genial ... der Rest ist einer dieser typischen "Buddy-Filme". Zebra & Löwe streiten, trennen und versöhnen sich. Die Umgebung spielt dabei eigentlich keine große Rolle. Obwohl das, laut Trailer, schon ein Haupt(hinter)grund in der Geschichte sein sollte. Nee nee, das war mal wieder nix. Vielleicht ist aber auch nur eine gewisse Übesättigung, was Animationen angeht, eingetreten und es müsste mal wirklich wieder was ganz tolles her. Andererseits waren die Unglaublichen ja schon auch wieder sehr gut ... liegt dann wohl also doch an der - kaum vorhandenen - Geschichte.
Aber wie gesagt: Die Pinguine sind Klasse! (Und allein um deren Szenen zu sehen lohnt sich ein Besuch. Fast ;-)


 War Of The Worldsgästebuch

Die Außerirdischen sind schon längst unter uns, zumindest ihre Maschinen. Und einmal "geweckt" gibt es k(aum )ein Entkommen mehr ...
Die Uraltverfilmung ist mir nicht mehr wirklich in Erinnerung gewesen, das Hörspiel rein inhaltlich auch nicht, aber von letzterem weiß ich, dass es mir mal sehr gut gefallen hatte Immerhin hab ich das Doppelalbum irgendwo noch rumliegen. Könnte sogar sein, dass ich auch die englische Fassung irgendwo habe.
Schätzungsweise hätte ich länger als zwei Stunden benötigt um die oben genannten Alben zu finden, allerdings wäre der Spaß dabei möglicherweise größer gewesen, als der beim Anschauen dieser Neuverfilmung.
Sorry, aber NEIN, mir hat das ganze hier so gut wie gar nicht gefallen. War eher langweilig.
Natürlich geht viel kaputt und explodiert und macht *bumm* und *peng* und so und ist wahrscheinlich auch sehr nah an der Erstverfilmung. Aber mal ehrlich: Den wievielten Film braucht man, in dem ein Mann mit seiner kleinen Tochter vor einer Natur- oder sonstigen Katastrophe quer durch Amerika gondelt, Widrigkeiten, so vorhanden, mit einem gequäten Lächeln übersteht und ... ach ich weiß nicht. Doch, eigentlich schon: Der Film hat mir einfach nicht gefallen.


 The Hitchhikers Guide To The Galaxygästebuch

Arthur Dents Haus muss einer Umgehungsstrasse weichen und dass muss dann auch die Erde. Gut, dass Arthurs Freund Ford ein Außerirdischer ist und ihn per Anhalter ins All retten kann. Sozusagen.
Ganz ehrlich?
Ja doch, hat mir relativ ziemlich sehr gut gefallen!
Trotz der viiiiiiielen Vorbehalte war ich nun in dem Film und, um das Negative gleich abzuhaken, bis auf Marvin (absolut unpassend dieser Roboter! Und Rickmans Stimme eigentlich eine Verschwendung dafür. Dabei hätte man Marvin bestimmt ganz gut basteln können ... Schade schade schade), der Entführung (wurde wohl nur gebraucht um die, gar nicht so schlechten, Vogonen-Kostüme aufzutragen) und das Ende (Wieso nicht wie im Buch??? Das hätte man doch auch noch schön verfilmen können?) hat mir das ganze doch ziemlich gut gefallen!
Ich bin ja mehr der Hörspielfassung-Fan des Hitchhikers. Sowohl die deutsche als auch das Original find ich Klasse und sollte ich viel häufiger anhören. Und welch positive Überraschung: Man hat den Erzähler (aus dem Off) beibehalten! HURRA! Ehrlich! Und Stephen Fry klingt fast so und mindestens genauso gut wie Peter Jones. Woll.
Auch das Handbuch ist sehr gut "animiert". Es passt einfach. Genauso wie die diversen (Un)Wahrscheinlichkeiten. Witzig. Passend. Gut gemacht. Britisch. Irgendwie
Arthur Dent ist hervorragend besetzt und ich werde beim nächsten Anhören der BBC-Fassung, wahrscheinlich das Gesicht dieses Schauspielers vor meinem geistigen Auge haben. Fand ich Klasse. Die anderen Darsteller passen schon auch. Slarti Bartfass (man verzeihe mir, falls ich den Namen falsch geschrieben habe.) möchte ich noch hervorheben, der hat mir auch besonders gut gefallen. Auch sehr passend!!!
Alles in allem bin ich doch sehr positiv überrascht und sehr gut unterhalten und mit sehr guter Laune wieder aus dem Kino gegangen. War lustig und hat sich gelohnt.

 Batman Beginsgästebuch

Die "Entstehungsgeschichte", das Werden von Bruce Wayne zu dem was er ist. Nebenberuflich. Sozusagen *g*
Überwältigend! Hervorragend! ... Nun gut, ich will nicht mit Superlativen um mich werfen, das weckt Erwartungshaltungen die dann vielleicht doch nicht erfüllt werden ... Aber mir hat dieser Batman-Film absolut gut gefallen!
Vorweg muss ich mich als "Nicht-Kenner" der Comics outen. Natürlich kenn ich das ein oder andere Heft, aber der Charakter an sich, sein Werdegang war/ist mir wirklich genau nicht bekannt. Natürlich hab ich die "anderen" Batman-Filme gesehen. Und ich fand die Burton-Teile Klasse. Und ich finde nach wie vor, dass nur Michelle Pfeiffer Catwoman ist.
Ich gehe einfach davon aus, dass die Story, wie häufig zu lesen war, sich dicht ans Original hält und so die Entstehung von Batman "stimmt". Wie auch immer.
Die Darsteller "passen" optimalst. Insbesondere die "alten" Figuren tragen einen großen Teil zum Gelingen des Films bei. Aber auch Bruce selbst ist sehr gut getroffen. Anders als in den "anderen" Filmen, ist Batman hier nicht DER Superheld, sondern mehr das, was er tatsächlich ist: Ein absolut durchtrainierter Mensch mit hervorragenden Hilfsmitteln. Nicht mehr und nicht weniger. Und somit kann und muss es eben auch zu "kleinen Unfällen" kommen dürfen. Und so kommt, gerade im Zusammenspiel mit dem Butler, auch der Humor nicht zu kurz. Die Menschlichkeit.
Gotham wirkt wie Metropolis mit Slums. So ungefähr. Aber auch sehr gut gelungen.
Das der Film düster ist ändert nichts an seinem hohen Unterhaltungswert (eher im Gegenteil), dass hier eine Geschichte sehr gut erzählt wird auch nicht. Es ist dies, so empfinde ich es, weniger eine Comic-Verfilmung, sondern eher ein Action-Thriller der zufällig einen bekannten Comic-Helden als Hauptfigur hat.
Ich würde mich über einen zweiten Teil in dieser (Mach)Art sehr freuen. Ob Joker allerdings die "beste" Wahl ist ... Nicholson war da schon sehr gut.

 Saharagästebuch

Abenteurer Dirk Pitt rettet zufällig eine WHO-Ärztin die nach den Ursachen einer Seuche in Afrika sucht, findet dabei Hinweise auf ein Schiff, an das nur er noch glaubt und landet, gemeinsam mit seinem Buddy Al in der Sahara und zwischen allen Fronten.
Ja doch. Amüsant, ziemlich belanglos aber absolut unterhaltsam und kurzweilig. Belanglos insofern als es die übliche Abenteu(r)er-Geschichte ist und diesbezüglich nichts neues bietet. Muss ja auch nicht.
Die Liebesgeschichte ist angenehm kurz, bzw. es passiert und damit hat sichs. Es gibt nicht diese ewigen "Hänseleien" oder Quängeleien zwischen den beiden, es funktioniert einfach und das finde ich wunderbar! (Und wäre insofern dann doch was anderes ;-)
Sehr schön, weil sehr realistisch (wirkend), sind auch die Hafen"städte" und Tankstationen am Niger. Wie überhaupt die Landschaftsaufnahmen großartig sind.
Die beiden Typen, Dirk und Al, passen gut zusammen und stellen ein wirklich witziges Duo dar. Macht Spaß. Den beiden offensichtlich auch :-)
Ich bleib dabei: Sehr unterhaltsam, sehr kurzweilig. So muss das!

 Kung Fu Hustlegästebuch

Eine Axt-Gang, eine Landlady (in Pig Sty Alley), ein Schneider, ein Koch, ein Träger, zwei Musikanten, ein Irrer und ein Möchtegerngangster ...
Kräftig gerührt und geschüttelt, mit viel Humor und einigen genialen Kampfszenen garniert = Kung Fu Hustle!
Echt irre das! Eine Handlung im eigentlichen Sinne gibt es so gar nicht. Letztlich vielleicht diese Axt-Gang, die sich an dem Schweineviertel für erlittene Schmach rächen will. Ja doch, so könnte man schon sagen.
Genial und faszinierend sind die Charaktere, die Figuren die schon fast etwas Comicartiges an sich haben - ohne dadurch albern oder unrealistisch zu wirken! Gleiches gilt für die Kampfszenen in denen häufig auch "überirdische" Effekte mitspielen und das ganz wunderbar mystisch untermalen ... untermauern ... irgendwie so.
Es gibt einige sehr brutale Szenen, die von realistisch bis zu extrem überzeichnet reichen. Insgesamt steht diese Brutalität aber nicht im Vordergrund, ist letztlich auch nur Mittel zum Zweck und wird - im Film - nicht überbewertet. Sie ist halt da. Bestandteil der Kämpfe. Nicht mehr und nicht weniger.
Shaolin Soccer fand ich ja auch schon sehr witzig, der Kung Fu Hustle ist aber noch ein paar Stücke "besser". Vielleicht durch das chaotische, das Überzeichnen von Figuren ... Ach, es war einfach alles so schön bunt da. Actionreich! Und humorvoll! Einfach gut! :-)

 Ong-bakgästebuch

Aus einem kleinen thailändischen Dorf wird der Kopf einer Buddhastatue geklaut. Da die Einwohner des Dorfes ohne diese Staue ihr Glück verlieren - sofort setzt eine Dürre ein - muss die Statue wiederbeschafft werden. Das ist die Stunde eines stillen jungen Mannes, der von einem Mönch im Kampfsport trainiert wurde. Natürlich nur zu Meditationszwecken.
Oder so. Auf keinen Fall soll der junge Mann kämpfen! Nie nicht!
Wenn er das allerdings nicht täte wäre der Film wahrscheinlich dann doch nicht so gut ;-)
Hat was von Bloodsport. Ist aber irgendwie besser. Nicht so überzogen - wobei mir Bloodsport immer wieder ganz gut gefällt! - aber ähnlich brutal. Realistischer ... Teilweise. Dieses Muay-Thai-Kickboxen sieht auf jeden Fall sehr heftig aus, die Choreographie macht einem Jackie Chan alle Ehre - manchmal ist sie besser weil "kämpferischer" und nicht so "tänzelnd" - und letztlich nimmt sich der Film trotz aller Härte dann wohl doch nicht so ernst, dass man nicht zwischendurch auch herzlich lachen könnte.
Die thailändische Sprache ist - für meine Ohren - etwas "keifender, quäckender", klingt nicht so melodisch wie z.B. das chinesische, aber letztlich war auch dieser Film im Original (allerdings dann doch mit deutschen Untertiteln ;-) ein Erlebnis und hat sehr gut unterhalten und Spaß gemacht.

 Star Wars: Episode 3 - Revenge of the Sithgästebuch

Die Republik, die Demokratie, die Jedi-Ritter ... Alle sind in Gefahr und Anakin Skywalker findet seine Bestimmung ...
Viel Lärm um ... Nun, "nichts" kann man die letzten Minuten des Films nun nicht gerade nennen. Und die waren es, auf die ich nun schon soooo lange gewartet hatte. Darth Vader halt. Klasse das!
Der Film selbst? Überladen mit Special Effects - Unterfüttert mit wenig Handlung aber einer Menge Action.
Die Wandlung zum dunklen Lord ist zu ... "billig", für mich auch zu wenig nachvollziehbar, aber das ist mein Problem. Die Kämpfe, trotz meist "bekanntem" Ausgang bleiben spannend ... Vielleicht auch deshalb weil ich mich fragte, wie sie es dieses Mal schaffen sich nicht gegenseitig umzubringen ;-)
Letztlich ist das extrem rasantes, extrem buntes, extrem Special-Effects-lastiges Kino, dass als dritter Teil gut funktioniert und somit den Übergang zur "eigentlichen Trilogie" locker und gut schafft, besser als die ersten beiden Teile unterhält und über die gesamte Laufzeit auf keinen Fall langweilt.
Obi Wan und Yoda fand ich hervorragend, die Raumschlacht zu Anfang zu "langsam" (trotz der Masse an Schiffen passierte letztlich zu wenig ... Irgendwie) und dann auch etwas zu sehr Comedy-lastig, aber das - an sich bekannte - "Ende" war dann wieder Klasse und "das erste Schnaufen" schon schön ;-)

Das Münchner Mathäser-Kino hat sich mal wieder selbst übertroffen und in Sachen Kundenfreundlichkeit neue Minus-Maßstäbe gesetzt. Von Kino 12 zu Kino 9 zu Kino 1 geschickt, zwischendurch unverschämt und "dumm" vom Personal angequatscht worden ("Man solle doch gefälligst ruhig bleiben. Wenn nicht wird man des Kinos verwiesen. Und das geht schon alles Klar"). Letztlich hatte kaum einer Ahnung was nun wo und warum lief, Das Aufstellen von kompetentem Personal oder auch nur Hinweistafeln schein unmöglich zu sein. Bei mir war es das zweite Mal, andere erlebten das bereits zum dritten Mal und insgesamt fragt man sich, wie so ein Kino überhaupt überleben kann.

 Die Dolmetscheringästebuch

Eine Dolmetscherin bei den Vereinten Nationen hört zufällig von einem Komplott gegen einen afrikanischen Machthaber. Der Secret Service glaubt ihr nicht so richtig, unternimmt aber trotzdem einiges um einem möglichen Attentat zuvor zu kommen. Dass der ermittelnde Secret Service Mann vor nicht einmal drei Wochen seine Frau verloren hatte und dementsprechend nicht so ganz bei der Sache ist, macht es für die Übersetzerin nicht wirklich einfacher. Ebensowenig, dass sie einige Informationen aus ihrer Vergangenheit zurück hält.
Uff! - Also der Anfang ist schon mehr als nur ein bisschen heftig. Sehr brutal. Und leider wahrscheinlich auch sehr realistisch. Befürchte ich. Es war dann geradezu eine Erleichterung, als der Film "so richtig" los ging und man wusste woran man wahrscheinlich war. Sneak Preview. Da ist das ja immer so eine Sache ;-)
Apropos "Preview": Vom Trailer her hätte ich mir den Film total anders vorgestellt. Eher in Richtung "Sea of love" gehend. Oder so ähnlich. Was hier dann tatsächlich auf der Leinwand abging ...
Sean Penn scheint auf die Rolle des geknickten, "fertigen" von Schicksalsschlägen gebeutelten Charakters abonniert zu sein?! Oder kommt mir das nur so vor? Ich mein, allzu viele Filme mit ihm hab ich nun eigentlich nicht gesehen. Aber egal, er "passt". Umso mehr, als das Zusammenspiel, die Chemie zwischen ihm und Nicole Kidman wirklich sehr gut zu funktionieren schien.
Da der Film - fälschlicherweise - in deutsch in das Kino geliefert wurde, kann man sich nicht ganz sicher sein, ob Wortspiele wie "Was machen Sie, wenn Sie nicht schlafen können?" - "Ich bin wach." oder "Wenn Sie ihn umbringen ist er tot." beabsichtigt oder nur ungenau übersetzt wurden. Einerseits passen sie zu den Figuren, andererseits wirkt es ausgesprochen komisch. In jedem Sinn von "ausgesprochen" ;-)
Insgesamt ein sehr spannender, gut gemachter Film der über die gesamte Strecke zu unterhalten weiß und seine Geschichte unterhaltsam und mit passenden Bildern versehen, "rüber bringt". Lohnt sich. Wenn man die ersten paar Minuten unbeschadet überstanden hat.

 Dear Frankiegästebuch

Um ihrem Sohn Frankie zu verheimlichen, dass sie ihren Mann, seinen Vater, verlassen hat, schreibt Lizzie ihm Briefe in denen sie die Rolle seines seefahrenden Vaters spielt Als dann eines Tages das - vermeintlich erfundene - Schiff, auf dem der angebliche Vater unterwegs ist, tatsächlich in der Heimatstadt der beiden anlegen soll, muss Lizzie sich entscheiden: Entweder ihrem neunjährigen Sohn die Wahrheit sagen ... oder einen Vater suchen.
Ein wunderbarer Film. Nicht schnulzig oder übertrieben, sondern einfach wunderschön erzählt! Mit hervorragenden Darstellern, die das ganze absolut real wirken lassen. Und erst das Ende ... Klasse!
Der große Vorteil von Sneak-Previews: Man kann so wunderbar positiv überrascht werden.
Der große Nachteil von Originalversionen: Wenn ein Film aus dem United Kingdom stammt und in Schottland spielt muss man wohl davon ausgehen, dass zumindest mit starkem schottischen Akzent gesprochen wird. Und das wird es, in diesem Film. Insbesondere der Junge (aus dem Off gesprochen) ist teilweise kaum zu verstehen, der Slang ist einfach zu "breit". (Was allerdings irgendwie auch seinen Charme hat :-)
Aber die Bilder, die Geschichte ... der ganze Film wäre wahrscheinlich auch ganz ohne Worte zu verstehen gewesen. Dieses "Familiendrama" (Wobei "Drama" wirklich nicht zutrifft, es ist halt eine Lebensabschnittsgeschichte ... wenn man so will. Und es passieren auch dramatische Dinge, aber "Drama" hat so einen negativen Beigeschmack, so was fürchterlich traurig-tragendes, von daher sollte man den Begriff für diesen Film eigentlich nicht verwenden. Mir fällt nur nix besseres ein ;-) wird einfach und perfekt, in schönen Bildern, mit unbekannten und - soweit ich das beurteilen kann - sehr guten Schauspielern und insgesamt einfach nur gut erzählt!

 Miss Congeniality 2 - Armed and Fabulous (Miss Undercover 2)gästebuch

Gracie wird zum Aushängeschild des FBI "befördert" und verliert dadurch sozusagen die Bodenhaftung. Als ihre Freunde Cheryl Frasier und Stan Fields gekidnapped werden, wird sie gegen den Willen ihrer Vorgesetzten wieder aktiv.
Ein nettes, belangloses, lustiges, einfaches Filmchen. Eine gute Fortsetzung, nicht ganz so gut wie der erste Teil allerdings auch nicht einfach eine Wiederholung der Gags aus dem ersten! Dieses Mal ist es eher der "Konflikt" zwischen den beiden Polizistinnen, wobei jeweils eine die übersteigerte Ausformung der Gracie aus dem ersten Teil ist. Mehr oder weniger oder irgendwie so. Mit "Teamfähig" könnte man den Film auch untertiteln.
Geht schon in Ordnung und ist für einen kurzweiligen und unterhaltsamen Kinonachmittag gut geeignet.

 Hitch - Der Date Doktorgästebuch

Alex Hitchens hilft als "Date Doktor" den Menschen mit Rat und Tat bei der Partnersuche. Als er sich selbst in die Klatschreporterin Sara verliebt, muss er aber feststellen, dass sich nicht jedes romantische Problem so leicht mit Patentrezepten lösen lässt ...
Ein witziger, unterhaltsamer Film.
Es gibt einige Längen, die aber insgesamt nicht wirklich störend auffallen. Die zwei (Liebes)Geschichten werden grundsätzlich flott erzählt, es wird sich eigentlich über keinen Protagonisten lustig gemacht, was ich sehr positiv fand und der Humor ergibt sich einfach aus "dem ganz normalen Leben" wenn man so will. Weder Will Smith noch, der für mich überraschend gute, Kevin James agieren überdreht - was ich ein wenig befürchtet hatte - sondern nahezu perfekt zusammen auf der Leinwand und ergänzen sich auf gewisse Weise. Irgendwie hat man ein bisschen das Gefühl dass sie sich gegenseitig immer wieder "auf den Teppich" runter bringen und so verhindert wird, dass das ganze zu einem unsäglichen Klamauk wird.
Ja klar, irgendwo werden Drehbuch, Regisseur usw. schon auch ihren Anteil daran haben, dass der Film so ist wie er ist. Und er ist gut. Amüsant. Kurzweilig (bis auf die paar Szenen, aber das erwähnte ich ja schon ;-) ...

 The Life Aquatic with Steve Zissou - Die Tiefseetauchergästebuch

Auf dem Filmfestival von Loquasto stellt Steve Zissou, Meeresforscher, den ersten Teil seiner neuen Doku vor - bei deren Dreh ein langjähriger Freund von einem "Jaguar-Hai" verspeist wurde. Zissous Ziel ist nun die Rache an dem mysteriösen Tier. Und dabei natürlich auch den zweiten Teil seiner Doku zu drehen.
Im ersten Moment, wenn man sich die "Grund"Handlung so durchliest fällt einem wahrscheinlich Moby Dick ein. Nun ja. ;-)))
Dieser Film ist absolut chaotisch, witzig, stellenweise irgendwie schon auch brutal und letztlich einfach nur gut. Der hat wirklich was von einer "Achterbahnfahrt der Gefühle" und man ist sich nie sicher, was da zum einen nun "tatsächlich - im Film -, passiert oder zum anderen vielleicht als Film im Film passiert ... oder so ...
Also es ist nicht so dass die Handlung extrem verworren wäre! Die folgt schon dem oben genannten Handlungsstrang. Nur wie sie das tut ... Mit welch nahezu genialem Ensemble. Mit Musik von David Bowie. Auf Portugiesisch vorgetragen. Von einem Besatzungsmitglied Zissous. Mit einfach witzigen und einfallsreichen Tricks und (Unterwasser)Animationen ... Ach ja.
Ich behaupte mal dass man diesen Film nur lieben oder hassen kann. Dazwischen ist glaube ich nicht viel Platz wo sich diese beiden Gruppen treffen könnten. Ist mir auch relativ egal. Ich gehöre eindeutig zur ersten Gruppe und werde mir mit Sicherheit die DVD zu diesem Film zulegen. Ein Making Off stelle ich mir schon sehr lustig vor!br>In der deutschen Version soll wohl zu viel "Holzhammerhumor" über Dialekt(e) versucht worden zu sein. Schade, das hat der Film weder nötig noch verdient.

 Robotsgästebuch

Rodney Copperbottom ist eigentlich ein ganz normaler Junge von nebenan. Na gut, eine Roboterjunge. Rodneys größter Traum ist es, einmal seinem Idol Big Weld zu begegnen - dem genialsten Erfinder aller Zeiten und Herrscher über Robot City. Mehr oder weniger.
Wie sich dann herausstellt: Wesentlich weniger. In Robot City weht ein anderer Wind, seit Ratchet die Macht von Big Weld Industries an sich gerissen hat. Vom eigentlichen Firmenchef fehlt jede Spur. Rodney macht sich natürlich auf um Big Weld zu suchen und Robot City zu retten ...

Ein Animationsfilm. Was soll ich sagen? Schreiben? Ich mag sowas einfach :-)
Was mir an diesem Film besonders positiv auffiel war die ... "Unaufdringlichkeit", das eher "Einfache". Ich fand, der Film war zum Beispiel weniger überladen als es SHARK TALES war. Obwohl ich den schon auch gut fand. Nur hatte man dort immer das Gefühl irgendwo irgendwas verpasst zu haben. Da gab es fast zu viel Animation, gerade auch im bzw. in den ganzen Hintergründen. Und das empfand ich bei den Robotern hier nicht so. Der Film ist trotzdem hervorragend und in/mit den vielen Einzelheiten sehr liebevoll animiert ... Vielleicht funktioniert das bei Robotern auch irgendwie besser, möglicherweise brauchts da nicht so viel Animation, wie zum Beispiel unter Wasser. Oder so?
Robots ist eine recht schnörkellose, rasante, ein bisschen spannende und extrem witzige ("Baby hit me one more time"! Genial!!!) und unterhaltsame Animation, die ... na eben, einfach nur Spaß macht. Mir zumindest. Und das finde ich gut. Woll.

 Constantinegästebuch

John Constantine ist so eine Art Privatermittler der sich auch für einen Exorzismus nicht zu schade ist. In seinen meist übernatürlichen Fällen schickt er regelmäßig Höllengeschöpfe dorthin zurück, woher sie kamen. Und wo auch er selbst schon war. Als ihn die Polizistin Angela Dodson um Hilfe bei den Ermittlungen im Fall des Selbstmordes ihrer Zwillingsschwester bittet, wird Constantine in ein Abenteuer verwickelt, das ihn weiter als nur an die Pforten der Hölle führt.
Vorlage zur Geschichte ist ja der Comic Hellblazer von Kevin Brodbin, Mark Bomback und Frank Capello. Und nach diesem Film bin ich doch stark versucht, mir diesen Comic zuzulegen. Die Idee hat für mich schon etwas sehr faszinierendes.
Der Film? Fast bin ich geneigt "die bessere Matrix" zu schreiben. Aber der Vergleich drängt sich eigentlich nur durch den Hauptdarsteller auf. Und hier, in und als Constantine, darf er so richtig cool sein. Zerfetzt und cool.
Die Story selbst ist relativ vorhersehbar und bietet keine wirklichen Überraschungen. Da aber zum einen die Darsteller hervorragend, die Bilder phantastisch sind und die Erzählweise an sich doch zu überzeugen weiß ist der Film für mich schon extrem unterhaltsam gewesen.
Die ab und zu auftauchenden Witzchen halten sich im Rahmen, die Collness wirkt nicht aufgesetzt und alles in allem ist das ganze ein fetziger Action-"Grusel" Streifen der viel Spaß macht.
Ob es dem Film zu Vorteil gereichte, dass ich - in der Originalversion - nicht alles wirklich gut verstanden habe? ... Ist mir eigentlich egal, ich schau ihn mir auch noch in der synchronisierten Fassung an, wenn es sich ergeben sollte ;-)
Erwähnte ich eigentlich, dass mich der Anfang - als Constantine in seine Wohnung kommt - sehr an Angel Heart erinnerte? Nicht? Nun, hiermit geschehen. Is’ nämlich so :-)

 Lemony Snicket - Rätselhafte Ereignissegästebuch

Nach einem mysteriösen Brand des Hauses ihrer Eltern geraten die drei fortan verwaisten Baudelaire-Kinder in die Fänge ihres Onkels, dem sie zwar mit Mühe entkommen ... aber vor dem sie niemals wirklich sicher zu sein scheinen.
Man merkt schon, dass ein großer Teil der Tim Burton Crew an dem Film mitgearbeitet hat. Was auf jeden Fall sehr positiv ist! Die Bücher sollen ja nicht wirklich so gut sein, hab ich mir sagen lassen. Elf gibt es wohl schon und dreizehn sollen es werden.
Die ersten drei wurden in diesem Film verwurstet und das bzw. diese Geschichte(n) zeugen zumindest von großer Phantasie, ganz im Stile Tim Burtons, Neil Gaimans usw.! Nicht nur durch die, bis in die Nebenrollen, erstkarätige Besetzung, auch durch die Erzählweise, die Bilder, die Musik ... einfach alles, bietet dieser Film kurzweilige Unterhaltung und macht, trotz der ja eher nicht wirklich "lustigen" Geschichte, viel Spaß.
Grundsätzlich könnte ich mir schon vorstellen noch weitere Teile der Erlebnisse der Baudelaire-Kinder anzusehen, da der Ablauf aber in jedem "Abenteuer" doch recht ähnlich ist, sollte man sich für einen möglichen zweiten Teil etwas überlegen. Was auch immer. Wie gesagt, ich kenn die Bücher nicht, vielleicht wird dort sowieso alles ganz anders erzählt?
Eine herausragende Leistung bietet auf jeden Fall Jim Carrey, der als Onkel Olaf eine absolute Paraderolle abliefert, die drei Kinder "passen" ebenfalls und so steht einem spannenden und letztlich auch vergnüglichen Kinoaufenthalt nichts im Wege!

 Mathilde - Eine große Liebe (Un long dimanche de fiancailles)gästebuch

Während des Ersten Weltkriegs werden fünf französische Soldaten wegen Selbstverstümmelung zum Tode verurteilt und an die vorderste Front versetzt. Doch nicht alle scheinen im Gemetzel umgekommen zu sein. Die Verlobte eines der Soldaten glaubt nicht an dessen Tod und macht sich mit Hilfe eines Detektivs auf die Suche nach ihm.
Man sollte mit Superlativen vorsichtig sein, aber dieser Film hier ist einfach wunderwunderschön! Tragisch und dramatisch auch, aber hauptsächlich wunderbar gefilmt, mit wunderbaren Darstellern (sehr liebenswert übrigens, dass keine Werbung mit J.F. gemacht wurde. Umso größer dann die Überraschung sie auf dem Marktplatz zu erkennen! Selbst bei imdb.com wird sie erst "später" mit aufgeführt. Nett.), herausragenden Bildern, einer Klasse Musik ... Jeunet schafft es einfach immer wieder meinen "Unwillen" gegenüber französischen Filmen nicht nur auf die Probe zu stellen, sondern schlichtweg über den Haufen zu schmeißen.
Und trotz der schön fotografierten Bilder und Landschaften, bleibt die Härte und sinnlose Brutalität des Krieges nicht ausgespart. Im Gegenteil! Mit sehr drastischen, allerdings auch schon wieder irgendwie ästhetischen Bildern wird das Abschlachten der Soldaten gezeigt. Und vielleicht wirkt ja gerade durch diese "sanften", schönen Bilder das Morden um so sinnloser ... Die Betrachtungsweise bleibt letztlich jedem selbst überlassen, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich eine Freigabe ab 12 Jahren so passend finde.
Die Liebesgeschichte ist natürlich schon da und auch stark im Vordergrund, aber nie schnulzig oder ... "unangenehm störend". Sie passt einfach.
Was definitiv auch passt sind die wunderschönen Bilder und dazu die Erzählerin, die das ganze wie eine Art "Bilderbuch zum Vorlesen" wirken lässt. Klasse gemacht! Und keine Minute langweilig! Die über zwei Stunden vergehen wie im Fluge und ich fühlte mich aufs Angenehmste unterhalten. Das war das erste (und hoffentlich nicht letzte) Kinohighlight dieses Jahr!
So, jetzt doch mal lesen, was Oliver zu dem Film geschrieben hat ;-)

 Blade Trinitygästebuch

Der Urvater der Vampire wird erweckt und das FBI ist auf Blades Spur nachdem dieser beim Mord an einem Menschen, zwar ein Gefolgsmann der Vampire aber noch keiner von ihnen, gefilmt wurde.
Eigentlich ist dieser dritte Teil der BLADE-Saga gar nicht sooooo schlecht. Besser als der zweite Teil zumindest.
Bis zur Festnahme Blades. Danach ... Na ja.
Nette Popcorn-Unterhaltung, ein bisschen Action, ein paar langatmige Erklrärungen, Erzählungen und viel Technogedröhn neben ein wenig "echter" Filmmusik.
Das fand ich übrigens am ersten Drittel recht angenehm: Nein, nicht der auch vorhandene Technolärm, sondern, dass auch "normale", orchestrale Filmmusik verwendet wurde und dem ganzen einen viel ... ja doch "besseren", Hintergrund verlieh. Das gefiel mir wirklich sehr gut.
Eine gute Idee auch, den Dracula mal nicht als "Übergentleman" darzustellen. Ansonsten fehlt es irgendwie an einer - durchgehenden - Story und viel Sinn macht das ganze auch nicht unbedingt. (Ich mein, wozu brauchen sie Dracula, wenn sie Blade schon durchs FBI bekommen können? Wo war das Mädchen? Woher kam das Unterhemd *g* ... Egal)
Man hätte es beim ersten Teil belassen sollen. Alles andere ... Sehr seichte, actionreiche Unterhaltung.

 Das Phantom der Opergästebuch

In der Pariser Oper spukt ein geheimnisvolles Phantom, das Einfluss auf die musikalische Leitung nimmt und Angst und Schrecken verbreitet, wenn seine Forderungen nicht erfüllt werden. Nur die talentierte Christine steht unter seiner besonderen Obhut ... Bis deren Jugendliebe Raoul auftaucht ...
Im Original würde ich mir den Film gerne mal anschauen, in der hier gesehenen und gehörten deutschen Fassung nicht unbedingt erneut. Es "holpert" für meinen Geschmack zu sehr in den deutschen Texten; vielleicht will ich auch einfach nicht alles verstehen ;-)
Insgesamt schon ein sehr schöner Musical-Film der für seine über zwei Stunden extrem kurzweilig ist! Die Bilder sind zum Großteil genial und wunderschön anzuschauen, die Kostüme prächtig und die Musik ... Na, dürfte eh zumindest teilweise bekannt sein. Was die Stimmen angeht kann ich das natürlich nicht wirklich beurteilen, aber Raouls Gesang fand ich nicht so berauschend. Vielleicht hat er auch nur die "ungünstigeren" Lieder?!
Insgeamt hat mir der Film sehr gut gefallen, die wenigen Längen (z.B. auf dem Dach, das hätte ruhig um die Hälfte kürzer sein können) fallen nicht so ins Gewicht, und das musikalische und filmische Geschehen schlug mich schon in seinen Bann und bescherte mir einen vergnüglichen und kurzweiligen Kinonachmittag.

 House of Flying Daggersgästebuch

House of Flying Daggers ist der Name einer Rebellenorganisation. Angeblich ist eine blinde Tänzerin deren neue Anführerin und während zwei Polizisten sich von ihr zum Hauptquartier der Band führen lassen wollen, verliebt sich der eine in sie. ... Doch irgendwann ist nichts mehr wie es schien ...
Lang nicht so schön und mitreissend wie HERO, das muss ich doch gleich voraus schicken. Aber immer noch ein sehr schöner Film.
Für meinen Geschmack wird die Liebegeschichte zu sehr in den Vordergrund gestellt und der ganze "Rebellenhintergrund" spielt irgendwie gar keine Rolle mehr. Letztlich ist es dann auch egal wer wann gegen wen, bzw. wessen Soldaten kämpft; es geht eben nur um die Liebenden. Und zwischen und mit denen spielt sich dann auch das Ende ab, das ich sehr schön und irgendwie passend fand (Bis auf den Dolch im Rücken, der war irgendwann nur noch nervig!). Allein die durch den Bambuswald schleichenden Soldaten waren eher überflüssig, eben weil die Rebellen als solche irgendwie uninteressant waren und auch ein immer wieder erwähnter General nur dem Namen nach mitspielte aber nie auftauchte. Egal.
Sehr schöne Musik mit teilweise wirklich wunderschönen Landschaftsaufnahmen gepaart, leider eine für mich etwas zu langatmige Liebesgeschichte, aber insgesamt ein schon sehenswerter Kinofilm.

 Closergästebuch

Verlangen, Liebe, Abhängigkeit ... Bäumchen wechsel Dich zwischen zwei Paaren, letztlich dann vielleicht doch eher vier Individuen ...
Könnte ich mir auch gut auf einer Theaterbühne vorstellen. Sehr minimalistisches Bühnenbild ... Doch.
Denn auch im Film spielen die jeweiligen Schauplätze kaum gar keine Rolle. Sind einfach nur der bunte Hintergrund vor dem die menschlichen Dramen ablaufen. Die Abhängigkeit, in die sich die vier Hauptdarsteller geradzu zwanghaft immer wieder begeben ... und man hat das Gefühl dass sie sehenden Auges in ihr "Verderben" ... okay, Unglück trifft es vielleicht besser ... auf jeden Fall laufen sie da hinein ;-)
Letztlich wird im Film selber schon beschrieben, was diesen Film ausmacht: Eimal die Aussage zu den wunderschönen Schwarz-Weiß Porträts, die in einer Ausstellung zu sehen sind, dass diese nämlich zwar wunderschön fotografiert sind, aber letztlich nur das Leid festhalten und somit zwei Gegensätze verbindet. Na ja, so ähnlich, mein Englisch ist nun mal nicht so gut und mein Gedächtnis schon lange nicht ;-)
Der Film ist auf jeden Fall auch sehr schön gefilmt ... fotografiert *g* und stellt ja nun auch das Leiden der Hauptfiguren in den Vordergrund. Stellt also Unglück in schönen Bildern und somit letztlich zum daran Ergötzen dar. Zu hochgestochen? Egal. Das zweite waren die Ausführungen zu Depressiven, dass diese nur glücklich sind, wenn sie unglücklich sind. Also sehr verkürzt und platt wiederholt. Aber auch das trifft auf die Personen in diesem Stück zu.
Eine Empfehlung würde ich nun nicht unbedingt aussprechen, andererseits ist der Film bei weitem nicht so schlecht, wie es vielleicht hier klingen mag. Es sind auf jeden Fall vier hervorragende Darsteller, allen voran Jude Law, die hervorragende Leistungen abliefern und sich, das sollte man vielleicht noch erwähnen, in sehr derber Sprache beschimpfen, lieben und hassen ... Irgendwie so ;-)