Kinogeschichte(n) im Jahre 2007 ...

STUBENfliege
gästebuch  Falls jemand anderer Meinung ist:
 Hier kann er diese äußern!



Die „aktuellen“ Filme gibts HIER ;-)
 

Suche gefällig?




 Eastern Promisegästebuch

Um ehrlich zu sein: Mir fällt schon kaum ein, wie ich den Inhalt beschreiben soll ...
Es geht u.a. um den Fahrer Nikolai, der den Sohn eines russischen Mafiabosses in London fährt be- und unterstützt. Also der Mafiaboss ist auch in London. Hat dort ein Restaurant und erfährt von dem Tagebuch einer jungen Frau, die kurz bevor sie stirbt ein Mädchen zur Welt bringt. Das Tagebuch fällt in die Hände einer jungen Krankenschwester die es übersetzen lassen möchte um Angehörige zu finden. Der Inhalt ist allerdings mehr als brisant ...
Na geht doch ;-)
Die Darsteller sind wirklich ausnahmslos sehr gut. Vor allem Armin Müller Stahl ist hervorragend. Die Geschichte, so es denn eine gibt ... Es ist mehr das Verfolgen von diversen Personen ohne ihnen zu nahe kommen zu wollen. Dadurch entsteht keine Nähe, das Interesse bleibt - sofern überhaupt geweckt - oberflächlich und auch die Stadt in der das ganze handelt, spielt letztlich keine Rolle. Es könnte jede x-beliebige Stadt sein.
Vielleicht/Wahrscheinlich gehört Cronenberg einfach zu den Direktoren die ich nicht verstehe. eXistenZ hatte ich ja auch nicht kapiert. Na ja.
Ein bisschen schade ist das ganze, weil die grundsätzliche Idee, die Figuren, der Ort, selbst die angerissene Handlung, sicher mehr hergegeben hätten. Aber durch diese Unentschlossenheit sich für einen Protagonisten zu entscheiden, (s)eine Geschichte durchgänig zu erzählen, bleibt das ganze irgendwie leer. Es entstehen kaum Spannungen und die vorhandenen werden unspektakulär gelöst.


 Hitman - Jeder stirbt alleinegästebuch

Aus dem Killer "Agent 47" wird auf einmal der Gejagte: Er gerät in ein politischen Machtspiel und wird selbst zur Zielscheibe von Interpol und dem russischen Geheimdienst. Während er den Attacken seiner Gegner ausweicht, versucht Agent 47 herauszufinden, wer ihn aus dem Weg räumen will - und warum!
Das gleichnamige Computerspiel kenn ich nicht, fand es aber witzig, dass 47 einmal durch ein Zimmer flieht in dem zwei Jugendliche dieses Spiel auf dem Monitor haben. Ich glaub zumindest, dass es da war ;-)
Ab 18 wahrscheinlich, weil die Figur des Killers ausnahmsweise mal wirklich recht konsequent dargestellt wird, sehr viel Blut spritzt und der Held eben kein Held sondern eigentlich eher ein Böser ist. Na ja. Eigentlich ;-)
Gutes Action-Popcorn-Kino ohne großen Tiefgang. Das sollte man aber bei Filmen dieser Art wirklich nicht erwarten. Der Unterhaltungsfaktor ist für mich auf jeden Fall gegeben.


 American Gangstergästebuch

New York zur Zeit des Vietnamkriegs: Ein afro-amerikanischer Gangsterboss stirbt und sein Fahrer und Handlanger Frank Lucas setzt sich selbst an die Spitze des Syndikats, das unter seiner cleveren Führung bald den Heroinhandel der Stadt an sich gerissen hat.
Das ganze beruht auf einer wahren Begebenheit und wurde wohl in Amerika dafür kritisiert, dass der Gangster zu verklärt dargestellt würde. Kann ich natürlich nicht beurteilen. Und eine Dokumentation wollte Ridley Scott wohl eher nicht drehen, oder? Aber der Gangster ist, bei allen guten Manieren die er an den Tag legt, brutal und skrupellos dargestellt.
Der Film ist absolut kurzweilig, man merkt ihm die über zweieinhalb Stunden nicht an und die Darsteller sind einfach nur gut. Stellenweise erinnert das ganze auch ein bisschen an Heat Wobei es hier schon etwas dauert bis der Cop "weiß" hinter wem er eigentlich her ist. Aber das persönliche Zusammentreffen hat dann schon wieder was. Lohnenswert. Auf jeden Fall.


 Lissi und der wilde Kaisergästebuch

Die österreichische Kaiserin Lissi lebt mit ihrem Gatten Kaiser Franz glücklich & verliebt. Als Lissi vom Yeti aus dem Himalaya entführt wird nimmt Kaiser Franz die Verfolgung auf. Bis über die Landesgrenzen hinweg nach Bayern!
Die aus der Bully-Show "bekannten" Sissie-Parodien als Film ... als Animation ... als eigenständige Geschichte ...
Witzig ist z.Bsp. der immer wieder auftauchende Hinweis auf Werbefläche. Weniger witzig und vor allem in nicht allzu ferner Zukunft total sinnlose, weil unverständliche, ist die Verwendung dieser Sacher-Mac-Werbung. Sofern ich das jetzt richtig mitbekommen habe. Aber im großen und ganzen ist der Film schon okay. Albern eben, toll animiert - da braucht man sich wirklich nicht verstecken - und ganz gut erzählt. Länger hätte der Film nicht sein müssen, die "Dosis" war gut gewählt und was mich angeht genügt da auch - vorerst - eine einmalige Zuführung. Sozusagen ;-)


 Blade Runner - Final Cutgästebuch

Los Angeles 2019: Dauerregen und Smog. Der Polizist Deckard ist ein Kopfgeldjäger mit der Lizenz zum Töten. Er muß Replikanten, menschenähnliche Wesen, aufspüren und diese auslöschen. Die Androiden, deren Lebensdauer nur vier Jahre beträgt, wollen ihren Schöpfer zu einer Lebensverlängerung zwingen. Deckard spürt die Truppe auf und versucht einen nach dem anderen auszuschalten ...
Der Directors Cut war vor fünf Jahren, die "normale" Fassung noch etwas länger her ... erinnern kann ich mich nur grob und könnte von daher nicht sage wo hier jetzt der Unterschied zum Directors Cut lag oder liegt. (Anscheinend fünf Minuten, aber vielleicht hab ich mich auch verlesen?)
Egal. Der Film selbst kann und konnte mich wieder überzeugen. Dieses Mal auch zu etwas früherer Stunde, da ist der Aufmerksamkeitspegel doch noch ausreichend für diesen Film ;-)
Das es zum Eintritt Kontrollen gab die den Anfang um fast 45 Minuten verschoben ist nun nicht der Renner und verstanden hat es wohl auch nicht wirklich jeder, wieso Warner Brothers da einen solchen Aufwand getrieben hat. (Von wegen Handys und Taschen abgeben und auf keinen Fall mit ins Kino. Dort dann "Überwachung" mittels Nachtsichtgeräten? Stand irgendwo. Gesehen hab ich niemanden.) Aber für einen Film der bereits 25 Jahre auf dem Buckel hat find ich das schon sehr übertrieben.
Ob es beim Directors Cut auch schon so war weiß ich nicht mehr, aber das Bild war heute wirklich gestochen scharf und sehr sehr gut, ebenso wie der Ton. Die Musik von Vangelis trug dieses Mal richtig zur Stimmung des Films bei, war präsent und gut. Also mir hats gefallen.


 Ratatouillegästebuch

Remy liebt gutes Essen. Im Gegensatz zu seiner Familie. Die (Groß-)Familie will nur Essen. Egal was. Allerdings kann sie Remys gute Nase gut gebrauchen, weshalb es sie natürlich schon etwas trifft als es Remy nach Paris verschlägt. Gut für Remy: Noch mehr gutes Essen als auf dem Land! Schlecht für Remy: Er ist eine Ratte ;-)
Wieder eine wunderbare, einfach schöne, gut erzählte und spannend gemacht Animation. Wenn es eine gute Geschichte mit "guten" Figuren und Charakteren ist spielt es letztlich ja auch keine Rolle ob es Real oder Zeichentrick oder Animation ist. Es ist nur wirklich erstaunlich wie nah an die Realität die Animationen mittlerweile kommen. Aber eben nicht nah genug! Zum Glück. Und wahrscheinlich auch beabsichtigt :-)


 Die Fremde in Dirgästebuch

Die Radiomoderatorin Erica Bain vermittelt in ihrer Sendung den Hörern das Lebensgefühl aus den Straßen von New York - bis ein brutaler Überfall sie aus der Bahn wirft. Ihr Verlobter stirbt, sie kommt bewußtlos ins Krankenhaus. Die Straßen, ihr altes Zuhause, flößen ihr nach ihrer körperlichen Genesung und Heimkehr, Angst ein. Sie legt sich eine Schusswaffe zu ...
Ich denke mal, dass im Film selbst alles gesagt wird. Die mehr als zwiespältigen Gefühle die einen bei diesem "Selbstjustiz-Thriller" überkommen ... Schon faszinierend. Mit Sicherheit nicht neu, aber hier sehr sehr gut gemacht!
Der Film an sich? Irre! Irre gut! Mit einer - nahezu bin ich geneigt "wie immer" zu schreiben - sehr guten Jodie Foster und einem mindestens ebenso guten Terrence Howard als - wenn man so will - Gegenspieler. Das Drama, die wirklich dramatischen Umstände, Geschehnisse, das alles wird packend erzählt und in tollen Bildern auf die Leinwand gebracht. Unterstützt von wirklich guter Musik ist das ein Film der bis zum Ende spannend bleibt! Klasse.


 The Dixie Chicks - Shut Up & Singgästebuch

Als Leadsängerin Nathalie Maines 2003 bei einem Konzert in London die beiläufige Bemerkung "Wir schämen uns dafür, dass der Präsident der Vereinigten Staaten aus Texas stammt." macht, ahnt sie nicht, was sie damit lostritt... Es folgen Zerstörungen von Dixie Chicks-CDs, Boykott ihrer Lieder bei Radiosendern. Über Monate beschäftigen sich Medien und Politiker mit dem Thema. Der Film thematisiert den Konflikt und wie die Dixie Chicks damit umgehen
Drei wirklich starke Frauen, allen voran Nathalie Maines werden hier portraitiert und was mit ihnen nach dieser "Aussage" in Amerika angestellt wird lässt einen doch nahezu sprachlos zurück. Kaum vorstellbar das ganze. Umso schlimmer, dass es sich hier um eine Dokumentation handelt. Absolut bewundernswert die Haltung der drei Dixie Chicks und wie sie bei all diesem Ärger (und das ist noch ein sehr schwaches Wort dafür, "Terror" wäre wohl nicht unangebracht) zusammenhalten und -bleiben ... und einfach leben. "thumbs up" für die drei!
Übrigens ist das ganze eine sehr gut gemachte Doku. Es gibt viel Musik. Gute Musik. Das ganze bleibt unterhaltsam, insbesondere dann wenn man die drei Frauen sieht, wie sie mit der Situation und mit sich umgehen! Sehr lohnenswert!


 Transformersgästebuch

Eine passende und witzige Zusammenfassung findet sich bei Artechock, wo ich ja sowieso meist nachlese. Diesmal haben sie wohl beim Spiegel nachgelesen ;-) "Fantasiebegabte Hollywood-Schreiberlinge haben sich folgendes Szenario ausgedacht: Riesige Robo-Rabauken aus einer fernen Galaxie landen auf der Erde. Weil zwölf Meter hohe Kampfmaschinen dort gemeinhin Aufsehen erregen, erfinden die Blechmänner eine clevere Tarnung: Bei Bedarf verwandeln sie sich in Blechautos. Und weil die Techtitanen unter allen verfügbaren Modellen die freie Auswahl haben, entscheiden sie sich - und hier wird es unglaubwürdig - sämtlichst für Fahrzeuge von General Motors (GM)." (Spiegel)
Also ich find sowas witzig. Von wegen "unglaubwürdig" ;-)
Der Film ist übrigens auch teilweise witzig. Und natürlich sehr sehr sehr sehr viel Action. Und phantastische Animationen! Hervorragend! Dazu dann noch teilweise wirklich gute und fetzige Musik ... Passt!
Hätte es vor dem Kino einen Spielwarenverkauf gegeben, ich glaube so’n Octopus Schleim oder ein MegaTroll hätte es schon werden können. Der Film gehört auf jeden Fall auf die große Leinwand und braucht den richtigen Sound. Und dann funzt das auch. Und dann kann ich auch die absolut überflüssigen "Signalforscher" und den noch überflüssigeren Hacker verzeihen. Die hat es doch nur gebraucht um den Film auf über zwei Stunden zu bekommen, oder? Übrigens "über zwei Stunden" die einem längst nicht so vorkommen! Meine Erwartungen in den Film wurden erfüllt und ich bin sogar besser unterhalten worden als ich es erhofft hatte :-)


 Beste Zeitgästebuch

Kati und Jo, zwei 17-Jährige im bayerischen Voralpenland, tun, was man so tut in dem Alter, rauchen heimlich, betrinken sich auf der Wiese hinterm Dorf und leben ihren ganz gewöhnlichen Alltag zwischen Ausbruchsträumen, Langeweile und den Dorfburschen, die sich für sie interessieren - oder eben gerade nicht.
Nette Unterhaltung. Zum Teil sehr witzige Szenen, viel zu lachen und schon sehr gut. Hätte nicht im Kino sein müssen, wie wohl ursprünglich geplant, als TV-Film funktioniert das sicher auch sehr gut. Aber allemal lohnenswert :-)
Und ein tolles Kontrabass-Spiel im Soundtrack ;-)


 The Banquetgästebuch

Den eigenen Bruder vergiftend, sich dessen junge Frau und Kaiserin Wan aneignen ... da stört dann nur noch der Sohn des Bruders. Auf den auch die Kaiserin hofft. Der rechtmäßige Thronerbe kehrt in den Palast zurück, scheint aber nicht über die Qualitäten zu verfügen die man von ihm erwartet ...
Eine Versöhnung mit dem Fantasy Filmfest. Sozusagen :-)
Es ist eigentlich immer wieder faszinierend und einfach wunderschön anzusehen, was da aus China auf die Leinwand gebracht wird. Die Bilder sind einfach nur schön und so ruhig gefilmt ... Da stören dann auch die fliegenden Kämpfe und Kämpfer nicht, das gehört einfach dazu. Und passt auch dazu! Mit über zwei Stunden wird hier schon lange erzählt, aber die Zeit wird einem nicht lang. Selbst die Geschichte, die ja nun nichts wirklich neues bietet, weiß zu unterhalten, weil sie einfach von Darstellern und Bildern und letztlich auch von der Musik wunderbarst getragen wird.
Ganz in der Tradition von HERO ist das wieder ein toller Film aus China. Da machte es auch nichts, dass ich kein Wort Mandarin verstand (Fuji heiß wohl Vater, das konnte ich mir von den Untertiteln her merken ;-) und mit englischen Untertitel leben musste :-)


 The Last Wintergästebuch

Im ewigen Eis der Arktis in Alaska prüfen Mitarbeiter einer amerikanischen Ölgesellschaft, ob Bohrungen möglich sind. Eine erste Leiche, nackt, erfroren und mit Angstfratze, bringt den Horror in der Kälte richtig in Gang. Hausgemacht oder übernatürlich begründet - wer weiß das schon an einem solchen Ort?
Vorweg: Ich hatte mich schon darauf gefreut, mal einen Film im Rahmen des "Fantasy Filmfestes" zu sehen. Aber ich glaube die Wahl hätte dieses Jahr nicht wirklich "schlechter" ausfallen können.
"Das Ding aus einer anderen Welt" & Co. ... war wesentlich besser als dieser eher lauwarme, unausgegorene Aufguss des Themas. Von Horror keine Spur. Ein paar nette Aufnahmen. Recht gute Darsteller, insbesondere die Krähen konnten gefallen (Obwohl ich mich hier fragte, wie diese Viecher überhaupt da hin kamen?) und ein paar nette - eigentlich sogar recht gute - Computereffekte gibts auch. Aber es ist tatsächlich so, dass man sich, während der Film noch läuft, fragt ob die sich bei der Zeitangabe nicht doch vertan haben. Neunzig Minuten müssten doch schon längst vorbei sein. Sind sie nicht. Das hier sind so mit die längsten neunzig Minuten die ich in den letzten Jahren in einem Kino verbracht habe! Und das allgemein erleichterte Aufatmen am Ende hatte sicher nix mit Angespanntheit bzw. dem Lösen derselben nach einem spannenden Film zu tun. Nee nee! ;-)


 Harry Potter & the order of the phoenixgästebuch

Zauberei außerhalb von Hogwarts. Eine neue Lehrerin die einiges an der Schule ändern möchte. Und Harry fühlt sich sehr allein ...
Den Inhalt dürften die meisten ja sowieso vom Roman her kennen, die anderen wissen vieles durch die Trailer und die wenigen die weder das eine noch das andere gesehen oder gelesen haben werden sich hierfür sowieso nicht interessieren, oder? ;-)
Ich fand diese Verfilmung wieder sehr gelungen! Sehr mitreissend, ein stetiger Wechsel zwischen Humor und Dramatik, ohne dass es deswegen hektisch oder unausgegoren wirkt. Sehr unterhaltsam. Auch die Effekte sind sehr passend eingesetzt und werden nicht in den Vordergrund gespielt. Was zum Teil sicher auch an den guten Schauspielern liegt, mit denen, wie ich finde, jede einzelne Rolle wirklich optimal besetzt ist. Es gibt auch sehr schöne Landschaftsaufnahmen, tolle Kullissen und die zwei Stunden vergehen wie im Fluge. Nicht wie auf einem Hexenbesenflug, aber doch recht flott ;-)


 Stirb langsam 4.0gästebuch

Nahezu alle Computernetzwerke der USA und somit die Infrastruktur - Transportwesen, Kommunikation, Strom - werden lahmgelegt. John McClane soll eigentlich nur einen verdächtigen Hacker zum FBI überführen ...
Eigentlich. Letztlich muss er natürlich die Welt retten. Also ungefähr ;-)
Klasse! Das ist Action wie ich sie mag! Ziemlich abgefahren, überdreht und immer mitten drin statt nur dabei. So etwas gab es schon lange nicht mehr im Kino und der Film macht einfach nur Spaß. McClane ist älter geworden, die Welt hat sich verändert, er aber nicht! So muss das! ;-)
Und auch das Zusammenspiel mit dem jungen Computerfreak ist gelungen. Keiner der beiden nervt zu sehr, beide agieren gut miteinander und es artet nicht in einen dieser ewigen Buddy-Movies aus. Sehr lobenswert!


 Shrek 3gästebuch

Eigentlich ist Shrek der neue König von Far Far Away. Doch er möchte dieses Amt keinesfalls annehmen und macht sich auf die Suche nach dem einzig möglichen Alternativkandidaten. Während seiner Abwesenheit übernimmt Prinz Charming ...
Sehr sehr kurzweilig. Eine ganze Menge Action und wirklich viel los ... Macht wieder eine Menge Spaß!
Und die beiden Handlungsebenen - Shrek auf Quest und Fiona mit Prinz Charming in Far Far Away - nehmen sich gegenseitig nichts. Es kommt nichts zu kurz und alles ist einfach nur gut und eben kurzweilig. Klasse Musik unterstreicht das ganze und sehr guten neunzig Minuten prima Unterhaltung steht wirklich nichts im Weg.
Ob es viel mehr "Hommagen" an diverse Block-Buster gab weiß ich nicht wirklich. Aber die Brücke ist selbst mir aufgefallen ;-)
Und ein bisschen Drei Engel für Charlie. Chorus Line ... Aber etwas verliert der Film in der deutschen Synchronisation dann schon. Die Stimmen sind lang nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte, sondern im Gegenteil ganz passend. Aber vielleicht ist es dann doch besser wenn man (ich) in der Originalversion nicht alles versteht und dann manches lustig findet weil man sich (ich mir ;-) nur denkt, dass es wohl lustig sein müsse. Oder es so klingt. Oder so ;-)


 Hot Fuzzgästebuch

Nicholas Angel ist der beste Polizist Londons und lässt mit seiner 400prozentigen Aufklärungsrate seine Kollegen schlecht aussehen. Per Beförderung wird Angel nach Sandford abgeschoben, wo Ladendiebstahl und entlaufene Schwäne zu den Höhepunkten im Dienst gehören. Doch dann sorgen ein paar schaurige und nach Mord riechende Unfälle für Abwechslung ...
Jaaaaaaa! :-)
Ich mag das. Action. Humor. Gut erzählt und gefilmt und extremst kurzweilig. Gewisse Ähnlichkeiten zu Shaun Of The Dead sind wohl bei der Besetzung kaum gar nicht zu vermeiden. Ist wahrscheinlich auch nicht gewollt. Und wenn jetzt alle paar Jahre ein solcher Film mit diesem Team rauskommt: Jawollja! :-)
Vier Tage später: Erneut im Kino. Gleicher Film. Genauso viel Spaß! Mindestens. Da es Montag war eher mehr Spaß. Der Film vertreibt (bei mir) für zwei Stunden wirklich alle Sorgen. Mindestens! ;-)


 Zodiacgästebuch

Auf Tatsachen beruhender Film um die Jagd nach dem Serienkiller Zodiac, der Ende der 1960er-Jahre den Großraum San Francisco in Angst und Schrecken versetzte.
Gut gefilmt, gute Schauspieler und gute Musik ... Aber definitiv zu lang. Nicht wirklich langweilig, aber auch nicht spannend ... vielleicht zumindest unterhaltsam. Streckenweise. Trotz der Länge gelingt es nicht wenigstens einen der Protagonisten näher vorzustellen, seine Veränderung während der Suche nach dem Täter herauszuarbeiten oder dem Zuschauer (Ja klar: mir ;-) näher zu bringen. Ist nicht das meine.


 Pirates of the Caribbean - Am Ende der Weltgästebuch

Jack Sparrow ist tot. Da das nicht so bleiben kann, reisen Will Turner und Elizabeth Swann bis ins entlegene Singapur um Sao Feng zu überreden ihnen bei ihrer Rettungsaktion zu helfen. Und dann sind da ja noch die anderen Piraten-Fürsten ;-)
Jawollja! Das Warten hat sich gelohnt! Ich bin begeistert und finde diesen dritten Teil extrem kurzweilig, voller spannender, lustiger und vieler "Jack Sparrow"-Momente!
Gute acht Stunden im Kino zu verbringen (jeweils ne halbe Stunde Pause zwischen den Filmen ist schon arg lang und müsste nicht sein) ist schon eine Leistung. Und von 19 Uhr an bis nahezu 5 Uhr Morgens ohne einzuschlafen sowieso. Zum Einschlafen boten die Filme aber letztlich gar keine Möglichkeit. Beim zweiten Teil hätte ich für mich irgendwie schon mit Müdigkeit gerechnet, aber er war überraschend gut und weit weniger langatmig als ich ihn irgendwie in Erinnerung hatte.
Das Ende der Welt dann ... Irre. Es geht wahrlich flott voran. Sehr flott! Sehr witzig! Sehr unterhaltsam! Und so kurzweilig dass ich jetzt wirklich das rechnen anfangen müsste um feststellen zu können, wie lang der Film tatsächlich ist. (169 Minuten angeblich. Gefühlt vielleicht die Hälfte ;-) Keith Richards passt und alle anderen auch. Die Figuren sind einfach unheimlich gut besetzt und alle Charaktere wunderbar gezeichnet bzw. auf die Leinwand gebracht. Und das Ende war/ist für mich schon sehr überraschend! Das hätte ich so nun nicht erwartet! Klasse.
Eine Kleinigkeit gegen Ende die mich "stört" (ohne dass ich jetzt irgendwas verraten würde!): Nur das bisschen Regen? Mehr kommt da nicht mehr? Der Strudel ja gut, aber irgendwie hätte ich da schon noch was erwartet. Was auch immer. Und nach dem Nachspann gibts zwar noch eine ganz nette und niedliche Szene, aber ähnlich wie beim zweiten Teil (wo sie zumindest noch sehr witzig war) ist sie relativ überflüssig.
Noch ein kurzer Nachtrag: Knapp eine Woche später hab ich den dritten Teil noch einmal gesehen und gefiel mir auch solo und sozusagen in der Wiederholung! Find ich gut!


 Spider Man 3gästebuch

Als sich Spider-Mans Anzug pechschwarz verfärbt und ihm neue, ungeahnte Kräfte verleiht, bringt dies auch die dunklen Seiten Peter Parkers ans Licht. Unter dem Einfluss des Anzugs vernachlässigt er zunehmend all die Menschen, denen er am Herzen liegt. Bald ist Peter gezwungen, sich zwischen der verführerischen Kraft des neuen Anzugs und dem Helden der er einst war, zu entscheiden.
Ja und dazu kommen natürlich noch die aus den Trailern bekannten Bösewichte. Und die sind sehr gut animiert, muss man schon sagen. Auch die Darsteller passen wieder durchweg gut zu ihren und in ihre Rollen ... Aber sonst? Schade schade schade ... Etwas weniger "Ich schlag dich - Oh, verzeih mir" und dafür etwas mehr Action hätte diesem dritten Teil definitiv gut getan.
Gerettet wenn man so will, hat ihn das Triple-Feature (von 19 bis 3 Uhr ist allerdings schon auch ziemlich lang. DANKE an Claudia für die Sandwiches! :-)), denn dadurch war man in der Geschichte drin, konnte die Entwicklung (wenn man davon sprechen kann) der Charaktere verfolgen, hatte sie vor Augen ... aber insgesamt wurden hier viele Chancen vertan.
Letztlich erinnert es ein wenig an den dritten X-Men Teil. Dort gab es auch tolle Figuren aber nix drumrum. Dort fehlte ein echter Bösewicht und den gibt es auch hier nicht wenn ich es mir recht überlege. Sandmann " will das alles ja gar nicht", Venom weiß wahrscheinlich gar nicht so richtig was er will und Harry ... Na ja, das steht wieder auf einem anderen Blatt. Und zu dem ganzen noch die Beziehungskiste zwischen Peter und MJ. In diesem dritten Teil noch mehr hin und her und Krisen als zuvor. Hätte auch nicht sein müssen.
Schade schade schade ...


 Born to be wildgästebuch

Vier Freunde in sozusagem gesetztem Alter wollen es wissen und schwingen sich auf ihre Motorräder um das wahre Amerika und/oder sich selbst zu entdecken ... oder doch hauptsächlich um ihrem geregelten Leben ein bisschen zu entfliehen.
Sehr wohltuend "gemeinsam" gespielt von den vier Hautpdarstellern. Das hätte schlimmer kommen können. So hat es einfach nur Spaß gemacht die vier "alten Herren" auf ihrem Trip in die Vergangenheit (wenn man so will) zu begleiten. Albern, witzig, unterhaltsam. Man sollte sich halt nicht zu viel davon erwarten :-)


 300gästebuch

Es geht um die Schlacht bei den Thermopylen, 480 v. Chr. 7.000 Griechen standen einem Heer von 120.000 Persern gegenüber. Leonidas, der König von Sparta, führte das griechische Bündnis an, Xerxes die Perser. Durch eine geschickte Positionierung der Truppen gelang es Leonidas, der persischen Übermacht zu trotzen.
Also ich bin weder Zahnarzt, noch Heavy-Metal Fan (auch wenn es da manche Gruppen und Alben gibt die ich mir ganz gerne anhöre) oder gar Faschist ... Und was auch sonst in einigen Kritiken immer wieder angejammert wird. Ach ja, ich glaube ich habe auch keine unterdrückten homoerotischen Neigungen und weiß dass ich kein NPD-Parteibuch mein eigen nenne. In den unterschiedlichsten Kombinationen der oben genannten "Attribute" wird nun dieser Film auseinander genommen, wird von der historischen Wurzel auf das Dritte Reich und aktuelle Kriegssituationen verwiesen und für all das soll der Film wohl Propaganda machen.
Natürlich sind die Spartaner hier sozusagen die "perfekten Krieger" und ihre - hier gezeigte bzw. erzählte - Kultur des Sozialdarwinismus nicht geeignet Zustimmung zu ernten. Aber nur weil ich das hier auf die Leinwand projezierte gut finde, bedeutet das doch nicht, dass ich mit Speer und Schild (ja ja, mit Schwert natürlich auch) losziehe und irgendwelche Schluchten besetze auf dass keine Perser da durch marschieren?! Irgendwo hab ich dann auch herausgelesen, dass ich mich von sowas eigentlich gar nicht unterhalten lassen darf. Oder so. Schade, nun ist es schon passiert.
Nun soll das ganze hier ja sicher kein Historienfilm sein und ich weiß auch nicht wie der Comic, auf dem dieser Film beruht, mit dem Thema "Genauigkeit der Historie" umgeht, aber der Film ist schon irgendwie Klasse. Eine gewisse Ästhetik des Kriegs kann man dem ganzen sicher nicht absprechen. Die Bilder sind sehr ausdrucksstark, blutig und das ganze Geschehen einfach brutal. Das Verhalten der Königin, sich dem politischen Gegner "hinzugeben", passt meiner Meinung nach nicht zu ihrem bis dahin gezeigten Charakter, bietet aber natürlich eine gute Chance für ihren späteren Auftritt.
Wie das ganze Schlachtgeschehen umgesetzt wurde, wie mit Farben und Musik gearbeitet wird um diese Schlacht auf die Leinwand zu bringen ist sehr beeindruckend und wie ich finde auch unterhaltsam. Ist aber definitiv nix für die ganze Familie! ;-)


 Number 23gästebuch

In einem Thriller entdeckt Walter Sparrow Details aus seinem eigenen Leben. Das Buch hängt der Verschwörungstheorie an, dass die Zahl 23 eine besondere Bedeutung hat und immer wieder in Verbindung mit weltbewegenden Ereignissen auftaucht. Der Roman wie auch die Zahl werden für Sparrow zur immer größeren Obsession, was Walters Frau Agatha mit zunehmender Verstörung beobachtet.
Zuerst sei mir die Frage gestattet was so schwierig oder warum es offenbar weniger Publikumswirksam war, dem Film statt einem "b" noch ein "m" zu spendieren und so einen deutschen Titel daraus zu machen?
Insbesondere die Rückblicks-Sequenzen finde ich sehr gelungen (erinnern fast ein wenig an Sin-City, Carrey erinnert dort an Nick Cave und das ganze war sehr dicht und sehr gut erzählt.) und die "reale" Geschichte ergänzt diesen Hintergrund sehr passend. Carrey ist überhaupt verblüffend gut und stellt die Person(en) hervorragend dar. Er kann also auch anders :-)
Die letzten zehn bis fünfzehn Minuten scheinen so eine Art Massengeschmack treffen zu wollen, meinetwegen auch amerikanischen Massengeschmack ... Was auch immer. Anders wäre besser gewesen und hätte dem Grundtenor des - vorherigen - gesamten Films besser gedient.


 Meet The Robinsons - 3Dgästebuch

Waisenjunge erlebt (s)eine Zukunft. Hautnah :-)
Schon irre was heutzutage alles geht. Aber neben den Grafiken und 3D"-Effekten" ist auch die Geschichte sehr nett und unterhaltsam! Gradlinig erzählt, sehr kurzweilig und gut gezeichnet. Also so, dass es eben nicht fotorealistische, möglichst "echte" Menschen werden, sondern eben Cartoon-Figuren. Sehr lebendige und lebensnahe Menschen, aber eben gezeichnet. Animiert. Was auch zur Geschichte passt.


 Mr. Bean macht Feriengästebuch

Mr. Bean gewinnt einen Urlaub in Cannes und macht sich auf die Reise ...
Wie schon im ersten Teil: Keine großen Erwartungen & wie schon im ersten Teil: Überraschend gut. Sehr witzig und unterhaltsam und einfach gut. Und Bean spricht verblüffend viel in diesem Film ... also für seine Verhältnisse.
Es gibt sehr schöne Landschaftsaufnahmen, wie eigentlich insgesamt die Bilder sehr schön und gelungen sind. Und Mr. Bean ist einfach wie fast jeder von uns: Manchmal etwas daneben, manchmal ein bisschen Schadenfroh ... Es gibt einfach sehr viel zu Lachen in diesem Film.


 Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Machtgästebuch

Der junge schottische Arzt Nicholas Garrigan kommt nach Uganda, um zu helfen. Bei einem Verkehrsunfall begegnet er dem neuen Staatspräsidenten Idi Amin, den er verarztet. Garrigan wird nach Kampala gerufen und steigt zu Amins Leibarzt und persönlichem Berater auf. Zu spät erkennt er worauf und mit wem er sich da eingelassen hat.
Ich kann es nur immer wiederholen: Sehr beeindruckend. Insbesondere auch die schauspielerische Leistung von Forest Whitaker. Der Film ist mit teilweise wirklich wunderschönen Landschaftsaufnahmen versehen, unterlegt mit wunderbarer Musik und ist insgesamt doch auch wieder eines der Kinowerke das man sicher nicht als leichte Kost betrachten kann, das nichts desto trotz zu unterhalten wissen und eine Geschichte - so brutal und unmenschlich sie auch sein mag - zu erzählen weiß.
Sehr empfehlenswert, was mich angeht.


 Mitten ins Herzgästebuch

Alex Fletcher ist ein 80er Jahre Popstar, der sich mit Auftritten in Retroshows auf Jahrmärkten durchschlägt. Er erhält die Chance zu einem Comeback, als ihn die aktuelle Pop-Prinzessin Cora Corman bittet, ein Duett für sie beide zu schreiben. Da gibt es nur ein kleines Problem - Alex hat seit Jahren nichts mehr komponiert und er hat noch nie einen Songtext geschrieben. Jetzt soll er in ein paar Tagen einen Hit aus dem Ärmel schütteln.
Eine Romanze, Liebesgeschichte ... wie immer man es nennen will. Es ist einfach schön, sehr sehr witzig, mit tollen Darstellern besetzt und guter, passender Musik versehen. Ich find sowas immer wieder schön und das muß einfach ab und zu sein. Klasse.


 Ghost Ridergästebuch

Der Motorrad-Stuntfahrer Johnny Blaze verkauft seine Seele an Mephistopheles um seinen sterbenden Vater zu retten. Fortan tingelt er durchs Land auf der Suche nach sich und einer weiteren Chance. Als er seiner großen Liebe Roxanne wiederbegegnet und Mephistopheles ihn ruft ist es soweit ...
Ich finds gut. Tolle Action, irre Effekte - Klasse gemacht! Und bestimmt nicht nur was für Motorradfans. Eine der besseren Comicverfilmungen. Aber ich glaube auch, es sollte in diesem Fall bei dieser einen bleiben ...


 Tagebuch eines Skandalsgästebuch

Eine junge Lehrerin erregt die Leidenschaft einer altjungferlichen, verbitterten Kollegin und macht sich durch ihr Verhältnis mit einem minderjährigen Schüler erpressbar.
Toll gespielt von allen Darstellern, keine Frage. Auch die Handlung, der Film an sich, ist flott erzählt, beinhaltet eine gewisse Spannung und ist definitiv auch unterhaltsam. Allein, einen Oscar für die beste Hauptrolle? Nun, den hat Judi Dench nun ja auch nicht bekommen und auch wenn ich sie sehr mag, sie diese Rolle wirklich überzeugend und nahezu teuflisch gut verkörpert, "oscarreif" (Was auch immer das bedeuten mag ;-) war es wohl wirklich nicht.


 Paris, Je T’aimegästebuch

Ein Episodenfilm mit 19 Kurzgeschichten rund um die Liebe, natürlich alle in Paris spielend. Da gibt es witziges, surrealistisches, phantastisches und melodramatisches. Zu den Figuren gehören unter vielen anderen ein altes Schauspieler-Ehepaar, ein amerikanischer Tourist in der Metro, Oscar Wilde, eine Pantomimen-Familie und ein Vampir.
Zugegeben, nach dem dreizehnten oder vierzehnten Kurzfilme dachte ich mal kurz "Noch mehr?", aber das verging gleich wieder. Alle Filme haben etwas besonderes, die jeweiligen Geschichten werden in aller Kürze ausführlich erzählt, meist wunderbar gespielt und sind alles in allem einfach enorm kurzweilig!


 Dreamgirlsgästebuch

Bei einem Talentwettbewerb wird das Trio Deena, Effie und Lorrell als Background für James "Thunder" Early verpflichtet. Nach und nach macht Manager Curtis Taylor die drei Damen aber als eigenständige Gruppe zu Stars. Doch als Curtis statt Effie die weniger stimmgewaltige, aber konventionelleren Schönheistidealen entsprechende Deena zur Frontfrau macht ...
Meine definitive Favoritin ist ja ganz klar die Effie White bzw. Jennifer Hudson. Immer davon ausgehend, dass sie selber singt. Klasse! Erinnert zum Teil an Aretha Franklin. Nur gut das!
Der Film, diese Musical-Adaption weiß zu gefallen, schreitet flott voran und erzählt die Geschichte der Band - der Supremes? - immer mit mindestens einem Ohr an der Musik. Also es gibt die dramatischen Momente schon auch, aber entweder mit Musik "dargestellt" und gesungen, oder kurz und ohne Musik. Hat mir wirklich sehr gut gefallen, ist sehr kurzweilig und ich finde dass jeder Darsteller und jede Darstellerin wirklich überzeugen, in diesem Film!


 Babelgästebuch

In Marokko wird eine amerikanische Touristin in einem Reisebus von einer Kugel getroffen. Schwerverletzt wird sie in ein abgelegenes Dorf gebracht. Während die Mitreisenden nur schnell zurück ins sichere Hotel wollen, wartet der verzweifelte Ehemann auf Hilfe. Daheim in San Diego muss die mexikanische Haushilfe der beiden zur Hochzeit ihres Sohnes nach Mexiko. Zwei Hirtenjungen und ein junges Mädchen in Tokyo vervollständigen das Mosaik.
Ich bin ja nicht wirklich ein Fan von Kritiken, von denen die R.S. bei Artechock schreibt schon gar nicht (Versteh ich meistens auch nicht). In diesem Fall ist es für mich aber bezeichnend, was und wie R.S. zu diesem Film schreibt: Nämlich eher nix. Die Biographie des Regisseurs. Dessen erste Filme und ein bisschen drumrum. Mag aber auch wieder nur sein, dass ich nix kapier. Egal.
Mir hat die japanische Geschichte gefallen. Schön erzählt, ohne viel Pathos und "nah am Geschehen". Gute Darsteller und auch sonst: Passt.
Warum man die Geschichten die zeitlich nacheinander ablaufen so zusammenschneidet, dass sich eine vermeintliche Gleichzeitigkeit ergibt? Versteh ich nicht. Wäre es sonst zu langweilig gewesen? Zu deutlich, dass die einzelnen Episoden keine wirkliche Gemeinsamkeit haben? Ja ja, das Gewehr. Schon klar. Aber vom Bild her, vom Fortgang, der Entwicklung ... da fehlt mir einfach was, was auch immer. Das sich am Ende der Kreis schließt, eine Geste der Freundschaft zu zerstörten Leben, Tod und Verzweiflung geführt hat ... Das ist zwar sehr viel, aber für den Film zu wenig.
Wie auch schon 21Grams dauert auch dieser Film zu lang, wird hier, im Gegensatz zu den einundzwanzig Gramm Seelengewicht, aber leider kaum von den Darstellern sondern in seinen wenigen guten Momenten nur von Landschaften (Sowohl Stadt als auch Wüste) und Musik getragen. Für mich nix.


 Prestige - Die Meister der Magiegästebuch

Zwei Helfer eines Zauberkünstlers im London des ausgehenden 19. Jahrhunderts werden durch einen fehlgeschlagenen Trick zu erbitterten Feinden, die sich, nun selbst als Trickkünstler, gegenseitig ausspionieren und zu übertreffen versuchen.
Der Film lebt definitiv von den Schauspielern, die einfach hervorragend in ihre jeweiligen Rollen passen und absolut überzeugen können. Von der Handlung her ist mir zwischendurch etwas zu viel "Beziehungsgeschichte", das muss ich nicht wirklich und nicht so ausführlich haben, auch wenn es viel zum Hintergrund der Personen beitrug. Das waren aber insgesamt gesehen die Momente in denen mir der Film etwas zu langatmig (nicht langweilig) war, sich das ganze zu sehr zog.
Aber im großen und ganzen ist es ein schöner Film. Durch die Rivalität, bzw. die Art und Weise wie die beiden das "ausleben" geht’s zum Teil schon auch recht heftig (= brutal) zu, aber insgesamt ist es eine ganz ordentliche und gut erzählte Geschichte. Ich müsste allerdings kein zweites Mal rein.
Sehr positiv überrascht war ich von der Leistung David Bowies. Ich mag ihn zwar gerne, hätte ihm aber keine so gute schauspielerische Leistung zugetraut (Ist aber vielleicht auch schon zu lange her, dass ich ihn als Schauspieler gesehen habe; "Kopfüber in die Nacht" letztens zwar mal wieder gesehen, aber da hat er ja nur ein kleine Rolle). Michael Caine ist sowieso genial und fungiert als Art "Erzähler" und die anderen beiden, also Jackson und Bale, passen wie schon gesagt sehr gut in ihre jeweiligen Rollen. Die Frauen bleiben letztlich eher Beiwerk, was zum Teil auch an der "historischen Frauenrolle" zu jener Zeit liegen mag.
Es ist aber natürlich ein Film der von allen Darstellern und Darstellerinnen, von ihrem Zusammenspiel, lebt. Und das ist wirklich sehr gut!


 Nachts im Museumgästebuch

Arbeitsloser Vater sucht Job um seinen Sohn weiter sehen zu dürfen und findet Anstellung in einem Museum. Als Nachtwächter. Und als solcher hat er in der Nacht dort einiges zu tun.
Ja doch, sehr schön unterhaltsam, witzig und gut gemacht. Nicht zu überdreht, keine Plattheiten oder das gerade bei diesem Hauptdarsteller häufig so überzogene Verhalten. Hier ist alles, der Film an sich, einfach gut gemacht. Simple - vorhersehbare, eh klar, aber was solls? - Geschichte, gute Animationen und Tricks und insgesamt sehr ordentliche und sehr lustige Unterhaltung.