Kinogeschichte(n) im Jahre 2008 ...

STUBENfliege
gästebuch  Falls jemand anderer Meinung ist:
 Hier kann er diese äußern!



Die „aktuellen“ Filme gibts HIER ;-)
 

Suche gefällig?




 Tintenherzgästebuch

Mortimer Folchart und seine Tochter Meggie verfügen über eine besondere Gabe: Wenn sie laut vorlesen, können sie dadurch die Figuren der Romane zu realem Leben erwecken. Allerdings muss für jede Figur, die einem Buch entsteigt, ein Mensch darin verschwinden. Eines Tages stoßen die beiden nach langer Suche auf jenes Buch in dem einst Meggies Mutter verschwunden ist ... und aus dem diverse Gestalten in ihre Welt kamen.
Kurzweilig, bunt, gut ... Scheint recht nah am Buch zu sein. Sollte es wohl auch wenn die Autorin schon mit produziert ;-)
Trotzdem es viel Action und Spannung gibt, kommt mir der Film vergleichsweise ruhig vor. Angenehm ruhig. Man wird nicht überschüttet mit Eindrücken oder Zaubereien oder Special Effects. Den Figuren wird Zeit gelassen sich zu entwickeln, sich dem Zuschauer zu präsentieren und es macht einfach Spaß ihnen dabei zuzuschauen. Also mir auf jeden Fall.


 Madagascar 2gästebuch

Nach ihrer ereignisreichen Zeit auf der Insel wollen die Freunde Alex, Marty, Melman und Gloria Madagaskar jetzt dann doch lieber den Rücken kehren und endlich wieder nach Hause. Dafür haben die Pinguine sogar ein altes Flugzeugwrack flott gemacht. Leider hält die Maschine nicht viel weiter als bis nach Afrika, wo die Zootiere eher unsanft landen und schon bald zahlreiche Artgenossen treffen.
So langsam gewöhne ich mich an diese Art Animation, gefallen müssen mir die eckigen Tiere deswegen aber nicht, oder?
Aber die Pinguine!!! ... So genial!!! Klasse. Die, bzw. ihre Art von "Humor" hat was von Monthy Python. Irgendwie. So.
An Mort kann ich mich aus dem ersten Teil gar nicht mehr so recht erinnern, aber der hat auch was! ;-))).
Die Geschichte(n) mit den vier Zootieren selbst sind ganz nett und lustig und so. Die eigentlichen Stars sind aber definitiv die Pinguine, und ihnen auf den Fersen King Julian und Mort :-)


 Der Mann, der niemals lebtegästebuch

In der Terrorszene etabliert sich eine neue Leitfigur, die den Erdball mit einem Bombenteppich überzieht. Um diesen Mann aus der Reserve zu locken, muss CIA-Agent Ferris sich in die Welt manipulierter Finanztransaktionen und verzweifelter Märtyrer einschleusen und dabei ein Bündnis mit dem Leiter der jordanischen Geheimpolizei eingehen. Aber Verbündete sind nur so gut wie ihr letztes Täuschungsmanöver ....
Warum man "Body of lies" mit dem vorliegenden deutschen Titel "übersetzte"? Na ja, eine endlose Diskussion. Fruchtlos vor allem.
Der Film an sich setzt hohe Erwartungen und kann sie ganz und gar nicht erfülen. Vorhersehbare Handlung, klischeehafte Charaktere und letztlich auch zu lang. Trotz wirklich guter Schauspieler, allen voran der Darsteller des jordanischen Geheimdienst-Chefs der wirklich zu überzeugen weiß und einiger sehr schöner Bilder, fehlt dem Film letztlich der Biss. Spannung.
Auch hier, wie schon beim letzten Bond, obwohl der hier vorliegende Film noch um Längen besser ist als das Quantum Trost, "Schade drum".


 Ein Quantum Trost - James Bond 007gästebuch

Die direkte Fortsetzung des letzten Bond-Films beginnt mit einer Autojagd, setzt sich mit der Enttarnung eines Verräters und dessen Verfolgung fort und irgendwann gibts dann auch noch hübsche Frauen und so etwas wie einen Bösewicht ...
Ich hab nicht weiter nach einer Inhaltsangabe gesucht, aber irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es da viel mehr zu schreiben geben könnte. Ja okay, mir hat der Film nicht gefallen. Großartige Handlung hatte ich ja schon gar nicht mehr erwartet, aber etwas Spannung, Action wäre doch nicht zu viel verlangt, oder?
&Quot;Aber es gab doch eine ganze Menge Action!?" hör ich den ein oder anderen protestieren. Ja gab es. Aber so lieblos zusammengeschnitten und so völlig ohne Sinn und Verstand ... Nee, das muss wirklich nicht sein. Die wunderbaren Städte und Landschaften hätte man genauso gut als Kulisse in einer Halle aufbauen können, sie konnten/durften letztlich nix zum Film beitragen.
Die Darsteller sind schon gut, die Tricks okay (auch wenn ich diese Computer-Tisch-Bild-Schieberei ziemlich überflüssig fand) und wie gesagt, die Action bzw. die Stunts an sich schon auch gut. Aber das alles kam irgendwie nicht zusammen. Es bleiben ein paar aneinandergeschnittene Szenen, Sequenzen die zusammen nicht wirklich viel Sinn ergeben. Schade schade.


 Willkommen bei den Sch’tisgästebuch

Der Postbote Philippe wird in den äußersten Norden Frankreichs strafversetzt. Trotz der erheblichen, mundartbedingten Verständnigungsprobleme schließt er Freundschaft mit den "Eingeborenen", insbesondere mit seinem Kollegen Antoine. An den Wochenenden in der Heimat aber erzählt er seiner Frau, wie schlimm alles sei - mit dem Resultat, dass sie ihm Beistand leisten will und ihren Besuch im Norden ankündigt.
Die Dialektkomödie wurde in Frankreich zum Überraschungserfolg mit über 20 Mio. Zuschauern und weiß definitiv auch in der deutschen Fassung zu überzeugen! Lange schon nicht mehr habe ich mich so sehr im Kino amüsiert! Und es ging wohl nicht nur mir so, das gesamte Publikum - und es waren trotz Bond-Start viele Zuschauer im Saal - war immer wieder am laut Lachen und hatte offensichtlich auch eine gute Zeit.
Was ich daran auch sehr angenehm fand: Es gibt keine Schadenfreude. Man lacht mit den Protagonisten, eventuell noch über seine eigenen "ähnlichen" Vorurteile und genießt ansonsten einen einfach gut gemachten Film mit guten Darstellern, schönen Bildern und einer einfach schönen Geschichte!


 Krabatgästebuch

Der Waisenjunge Krabat wird im Traum zu einer alten Mühle gerufen und folgt dann auch diesem Ruf. Krabat wird einer der zwöf Gesellen des Meisters und wird nach einer Bewährungsfrist in die schwarzen Magie eingewiesen. Als er sich eines Tages in ein Mädchen verliebt, muss er seine Beziehung vor dem Meister geheim halten - und wird schließlich auf eine harte Probe gestellt.
Kaum jemand wird noch eine wörtliche Buchverfilmung erwarten, insbesondere nicht nach dem "Desaster" mit dem DaVinci-Code ;-)
Hier hat man aber schon das Gefühl, dass Regie und Produktion sehr nahe am Buch blieben und es trotzdem schaffen der Geschichte, ihrer Stimmung, gerecht zu bleiben. Wenn es natürlich auch einige Lücken gibt. Diese entstehen aber wohl zwangsläufig bei derartigen Umsetzungen. Eventuell fiel das ein oder andere auch dem Schnitt zum Opfer? So fehlt zum Beispiel die Erklärung zu dem Messer und dessen zeitweiser "Verfärbung", die im Buch klar geliefert wird. Ich hätte mir in der zweiten Hälfte des Films auch gut die Reise des Meisters mit Krabat vorstellen können, das hätte für mich diesen Teil lebendiger gestaltet. Die zwölf Gesellen werden natürlich im Buch auch "besser" beschrieben, es werden Typen daraus. Im Film bleiben sie vergleichsweise oberflächlich was aber der Zeit geschuldet sein dürfte. Und auch ohne tiefergehende Beschreibungen bzw. Charakterisierungen kommt es immer wieder zu etwas langatmigen Abschnitten. Wobei mir wieder deutlich vor Augen geführt wurde wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Mit einer Freundin hatte ich nach dem Film über die zum Teil vorhandenen Längen gesprochen und wir waren uns auch einig darüber Š bis uns klar wurde, dass Ihr der Film eher zu Beginn, mir dagegen eher zum Ende hin etwas "zu lang" wurde.
Insgesamt ist der Film aber auf jeden Fall sehenswert und die - meiner Meinung nach - deutlichen Reminiszenzen  (bewusst oder unbewusst spielt dabei keine Rolle) an die Herr der Ringe Verfilmung (Ankunft und Eintritt zum Mühlenbereich erinnerte mich schon sehr an die Ankunft der Hobbits in Bree und einige Bilder von Krabats Wanderung hätten auch aus einer Reise mit Sam und Frodo stammen können.) finde ich sehr wohl passend und gelungen. Die Landschaft, die Magie, die Gebäude und nicht zuletzt natürlich auch die Menschen sind gut und real Š "echt" dargestellt und auf die Leinwand gebracht und der Film macht schon viel Spaß, gerade auch durch einige ruhigere Momente.

 
 Hellboy - The Golden Armygästebuch

Ein Elfen-Prinz versucht den Waffenstillstand zwischen seinem Volk und letztlich allen Fabelwesen mit den Menschen zu brechen und will dazu unter anderem die unzerstörbare Goldene Armee erwecken und in die Schlacht führen.
Im Double-Feature genossen funktionieren die beiden Hellboy-Teile direkt hintereinander sehr gut. Ich hab zwar den FBI-Agenten im zweiten Teil dann schon vermisst, es fehlte für mich etwas der "Normale" und mit dem Neuen konnte ich mich so gar nicht anfreunden. Den hätte man ruhig weglassen können. Hellboy ist gut wie immer, sein Mädchen brennt jetzt nicht mehr blau sondern so richtig feurig, hat ja auch was. Viele interessante und "bunte" Fantasygestalten bevölkern Hellboys Welt und die Leinwand, kommen aber leider nicht oft genug so richtig zum Zug.
Es gibt viel Action und die große Bedrohung gegen die Hellboy & Co antreten "müssen" ist natürlich auch gegeben. Schön bunt und im großen und ganzen ganz okay und unterhaltsam :-)


 Burn After Readinggästebuch

Eine CD mit den Memoiren eines CIA-Agenten fällt zwei Angestellten in einem Fitness-Center in die Hände. Sie hoffen, damit Geld erpressen zu können! In dem sich daraus entwickelnden Chaos stehen alle Figuren irgendwie durch amouröse oder sonstige Beziehungen untereinander in Verbindung. Und irgendwann artet einfach alles aus ...
evtl. später mehr, jetzt nur auf die Schnelle: Hat mir sehr sehr sehr gut gefallen! Sehr schräg und abgedreht! ;-)


 WALL-Egästebuch

Auf der Erde ist seit 700 Jahren alles organische Leben weitgehend erloschen; nur ein Müllroboter sorgt unverdrossen für Ordnung. Als eine Roboter-Drohne auf der Erde nach Leben sucht und auf den einsamen Arbeiter trifft hofft dieser, dass sich sein Traum von Zweisamkeit doch noch erfüllt. Mit dem Fund pflanzlichen Lebens aber beginnt etwas gänzlich unerwartetes.
Wunderbare Bilder, wunderschön erzählt und einfach nur gut! Mehr kann ich momentan dazu eigentlich gar nicht sagen. Der Film spricht einfach für sich!
Und der Vorfilm ist auch wieder sehr genial! :-)


 Tropic Thundergästebuch

Um einen realistischen Kriegsfilm drehen zu können und mit seinen Hauptdarstellern klar zu kommen, setzt Regisseur Cockburn die Primadonnen im Dschungel aus um sie dort per Videokamera zu beobachten und möglichst nah an den echten Emotionen dran zu sein.
Ziemlich abgedreht, ziemlich chaotisch aber doch schon auch ziemlich witzig. Was aber, das muss ich schon zugeben, mit ziemlicher Sicherheit auch daran liegt, dass ich den Großteil dessen, was Robert Downey Jr. spricht, absolut nicht verstanden habe. Macht aber nix. Kam trotzdem witzig rüber! ;-)
Allein die Trailer am Anfang des Films sind den Kinobesuch wert! (Downey Jr. und Tobey Maguire! Genial das!)
Sehr angenehm empfand ich das Mit- und Nebeneinander dieser ganzen Stars. Es scheint da keine großen Probleme der diversen Egos gegeben zu haben?! Ein echtes Making Of wäre sicher interessant! ;-) Den Darsteller "hinter", Les Grossman hab ich erst spät erkannt und finde ihn in dieser Rolle Klasse! Hätte ich ihm nicht zugetraut.
Insgesamt ist es ein doch auch recht brutaler, aber eben auch amüsanter Kriegsfilm über einen Kriegsfilm in dem ein Kriegsfilm gedreht werden soll ... oder so ähnlich ;-) Eigentlich ist es auch gar kein Kriegsfilm!


 Wantedgästebuch

Wesley Gibsons Freundin betrügt ihn mit seinem besten Freund und seine Chefin schikaniert ihn. Eines Tages spricht ihn eine Frau im Supermarkt an und erzählt er sei Sohn eines Auftragskillers. Diese Frau, Fox wird fortan seine Lehrmeisterin in der Bruderschaft der Assassinen.
Im Comic von Mark Millar gehts ja auch um Superhelden. Das ist hier ganz und gar nicht der Fall. Wenn mal man von den außergewöhnlichen Fähigkeiten der Killer absieht.
Ansonsten ist das ganze schon sehr heftig und blutig und zelebriert ähnlich ästhetisch (aber nicht ganz so) wie 300 das Töten. Durch die extreme Überzogenheit, Stilisierung des ganzen bleibt es aber doch außerhalb der Realität und kann als sehr gutes Popcornkino genossen werden.


 Batman - The Dark Knightgästebuch

Der Joker erscheint auf der Bildfläche Gothams und er mischt nicht nur die Unterwelt gewaltig auf!
In einem IMAX-Kino gesehen und von daher waren und sind die Bilder schon großartig. Die Geschichte ist auch sehr gut und der Joker von Heath Ledger hervorragend gespielt! Umso trauriger, dass er diese (oder überhaupt eine) Rolle nie mehr auf die Leinwand bringen wird. R.I.P.
Das Problem an diesem Joker ist: Er stiehlt Batman die Show. Und dadurch verliert der Film, im Vergleich zum genialen Vorgänger. Die Figur der Jokers wird so genial dargestellt und nimmt so viel Platz ein, dass für den eigentlichen Helden kaum noch Raum bleibt. Insbesondere auch, weil durch den Anwalt gleich eine weitere wichtige Figur des Batman-Universums auftaucht und entwickelt wird. Und auch dieser Charakter wird hervorragend und glaubhaft gespielt. Wenn auch der "Zusammenbruch" etwas gekünstelt wirkt. Da hätte der Joker nicht wirklich rumpfuschen müssen. Obwohl er als Krankenschwester schon auch wieder sehr genial war!
Und wenn Batman mal auf die Schnelle gen Hongkonk schippert und fliegt, einen dort ansässigen Kriminellen entführt um ihn in Gotham der Gerechtigkeit zuzuführen ... Neeee ... Das ist irgendwie nix. Passt eher zu James Bond.
Aber beim zweiten Sehen gewinnt der Film noch mal. Zum einen wird man / wurde ich nicht so von der wirklich sehr starken Leinwandpräsens des Jokers übermannt & in meinem Fall war der zweite Besuch verbunden mit der deutschen Synchronisation, was vielleicht das ein oder ander Unverständnis im Original wieder gerade gerückt hat.


 Mamma Mia!gästebuch

Tochter lädt, nach dem Fund und der Lektüre der mütterlichen Tagebücher, ohne Wissen ihrer Mutter, drei Männer ein, von denen jeder ihr, bis dahin unbekannter, Vater sein könnte, zu ihrer Hochzeit ein.
Eine nette Geschichte mit und um diverse ABBA-Songs erzählt. Das scheint als Musical im Theater zu funktionieren und funktioniert definitiv auch auf der Leinwand. Gerade auch durch die nicht immer so ganz perfekten "Vorstellungen". Die Schauspieler sind grandios, die Songs zum Glück nur untertitelt (es wird also nicht deutsch gesungen; ich glaub, das hätte ich nicht gebraucht) und es ist einfach eine sehr fröhliche, gut gefilmte und unterhaltsame Sache, die da auf der Leinwand abläft.


 Kung Fu Pandagästebuch

Der Pandabär Po lebt in China bei seinem Vater in einer Nudelsuppen-Küche. Po möchte aber viel lieber ein berühmter und starker Kung-Fu Kämpfer werden, obwohl sein pummeliges Äußeres und seine Naschsucht vehement dagegen sprechen. Doch eine Prophezeiung bestimmt ihn zum Drachenkrieger der Frieden über das Dorf bringen soll.
Hervorragende Animationen - allein das Fell vom Panda ... - abe das ist ja fast schon Pflicht und wird erwartet. Aber hier stimmt auch mal wieder die Geschichte. Das heißt es gibt sogar eine ;-)
Natürlich ist das ganze recht vorhersehbar und gradlinig. Nichtsdestotrotz wird gut erzählt, hervorragend gekämpft und hin und wieder tief philosophiert ;-)
Und ich fand/finde "sogar" die deutsche Synchronisation sehr gelungen (ohne -bisherige - Kenntnis des Originals)


 Cassandras Dreamgästebuch

Die Brüder Ian und Terry kämpfen mit finanziellen Problemen, insbesondere Terry hat hohe Spielschulden. Beim Besuch ihres reichen Onkels Howard bitten sie ihn um Hilfe, woraufhin dieser sie mit der "Beseitigung" von Martin Burns, eines Geschäftspartners, der Onkel Howards ungesetzliche Geschäftspraktiken offen legen will, beauftragt. Die Brüder sind zunächst schockiert, willigen jedoch, vor allem durch Ians Initiative, bald ein um an Geld zu kommen.
Gute Darsteller, keine Frage. Die Grundidee des Films ist sicher auch ganz okay, aber insgesamt ist mir das zu langatmig, zu wenig pointiert und irgendwie auch zu leb- und farblos auf die Leinwand gebracht. Es gibt keine echten Überraschungen, alles dreht sich im Kreis und am Ende ... Na gut, ich will ja trotzdem nix verraten ;-)
Das ganze wirkt wie ein recht statisches Theaterstück das eher lieblos in Kino transportiert wurde. Sorry, ist nicht das meine.


 Caramelgästebuch

Fünf libanesische Frauen unterschiedlichen Alters arbeiten und treffen sich in einem Friseur- und Schönheitssalon in Beirut. Ihr Leben, ihre Freude und Trauer sind Gegenstand dieses Films.
Ein Film über das Leben, über Lebensfreude, Freundinnen ... lebhaft, fröhlich, aber auch mit traurigen Momenten und einfach nur schön. Es muss ja nicht immer Action sein, auch gut gefilmte Lebenslinien, einfache Menschen und kurzweilige Episoden können - mich - grandios unterhalten!


 Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädelsgästebuch

Während des Kalten Kriegs sucht Indiana Jones im mittelamerikanischen Dschungel einen legendären Kristallschädel der Maya. Begleitet wird er von seiner Ex-Freundin Marion Ravenwood und ihrem Sohn Mutt. Russische Agenten haben es ebenfalls auf die Reliquie abgesehen
Sehr positiv finde ich, dass Indy älter werden durfte und sich das ganze nicht so fürchterlich ernst nimmt. Nahmen sich die Filme ja eigentlich noch nie. Es fehlt vielleicht ein bisschen der Charme der ersten Filme, es mag etwas zu "große" Effekte geben, aber insgesamt ist es - auch oder auch wegen der End"auflösung" - Indiana Jones. Mir hats gefallen.


 Brügge sehen ... und sterben?gästebuch

Nachdem ein Job in London schief gegangen ist, werden die Profikiller Ken und Ray von ihrem Boss ins belgische Brügge geschickt. Während Ken die mittelalterliche Stadt bewundert, kann Ray mit der erzwungenen Ruhe gar nichts anfangen. Mit seiner aggressiven und ungeschickten Art handelt er sich an jeder Ecke Ärger ein. Chloe verbessert Rays Stimmung erheblich, aber nicht die von Chloes Freund. Dann meldet sich endlich der Boss ...
Hervorragende darstellerische Leistungen, eine extrem gute Geschichte, mit sehr viel Humor, mit Tragik und zum Teil sehr brutal! Eigentlich alles in einen Film gepackt was man - ich - gerne sieht. Von daher hätte sicher die Gefahr bestanden das ganze zu überladen zu präsentieren. Ist hier aber nicht der Fall.
Für mich eines der Highlights des Kinojahres!


 Iron Mangästebuch

Tony Stark hat es in der Rüstungsbranche zum zynischen Multimillionär gebracht. Als Stark während eines Waffen-Tests entführt wird ist seine einzige Chance zu entkommen, die Entwicklung und der Bau einer Rüstung. Durch sie gelingt ihm die Flucht und durch die Entführung hat sich seine Sicht auf die Dinge geändert ...
Insbesondere und hauptsächlich durch den Hauptdarsteller gewinnt die für mich bisher eher uninteressante Comicfigur Iron Man an Leben und Kontur! Eine für mich auch deshalb so hervorragende Leistung weil ich Downey Jr. diese Rolle nie und nimmer zugedacht hätte. Aber er passt. Und wie. Eine super Ergänzung ist auch seine Sekretärin, gespielt von Gwyneth Paltrow.
Die Tricks sind natürlich wie nicht anders zu erwarten sehr gut, die Musik fetzt und die Zeit geht flott vorbei. Das ganze ist ein kompakter Thriller oder Krimi mit simpler Handlung, tollen Effekten und einem herausragenden, ich muß mich da einfach immer wiederholen, Robert Downey Jr.!
Und ob die kurze Szene nach dem Nachspann wohl hält was sie zu versprechen scheint? Das wär doch mal was ;-)


 Run, Fat Boy, Rungästebuch

Dennis hat seine Braut Libby am Tag der Hochzeit einfach hochschwanger sitzen lassen. Fünf Jahre später, als Dennis einmal mehr seinen Sohn für einen Nachmittag abholt, lernt er Libbys neuen Freund kennen. Der sportliche Börsenmakler lässt Dennis erkennen, dass er Libby immer noch liebt und er, der noch nie etwas zu einem Ende gebracht hat, verspricht für sie einen Marathon zu Ende zu laufen. Einen Marathon an dem natürlich auch sein Rivale, der mittlerweile Libby einen Antrag gemacht hat, teilnimmt.
Auch wieder so ein leichter und lockerer "Beziehungsfilm". Im weitesten Sinn. Wenn man so will. Spielt letztlich keine Rolle weil man einfach prima lachen kann, super unterhalten wird und eine Menge Spaß hat.
Der Film hat definitiv mehr als die nicht mal zwanzig Besucher verdient, die heute mit uns im Cinema waren.


 Junogästebuch

Die 16-Jährige Juno wird ungewollt schwanger. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin sucht sie über ein Zeitungsinserat passende Adoptiveltern für das Kind, versucht ihren Eltern die Nachricht möglichst schonend beizubringen und ihren Freund nicht zu verschrecken.
Leicht und locker gefilmt, der schwimmt ... Nee, nicht wirklich. Aber selten ein so ernstes Thema so gut erzählt erlebt. Humorvoll, nie verletzend oder bloßstellend, aber doch auch immer die Schwächen der Figuren im Auge. Irgendwie. Viele Lacher, gute Story, gute Darsteller, gute Musik ... wirklich nur gut ;-) Mindestens!


 Be Kind Rewind - Abgedrehtgästebuch

Elroy Fletcher betreibt eine kleine altmodische Videothek in New Jersey. Er überlässt seinem Assistenten Mike für einige Zeit den Laden. Als dessen Freund Jerry unabsichtlich alle Videbänder löscht finden die beiden eine eigenwillige Lösung: Sie drehen den gewünschten Film GHOSTBUSTERS mit einer Heimvideokamera selbst nach. Gekürzt und definitiv nicht professionell. Aber die Kunde von den "Sueded"-Versionen ("weil die Bänder aus Schweden kommen" ;-) spricht sich herum, und die Eigenproduktionen werden zum großen Hit.
Es gibt schon einige "typische" Jack Black Szenen, aber insgesamt ist das ganze einfach ein guter Film. So pathetisch es klingt: Eine Liebeserklärung an den Film, an das Kino, ans Geschichten erzählen! Definitiv. Der deutsche Titel ist durch seine Doppeldeutigkeit mal wieder ganz gut gelungen, wie die Synchronisation dann ist kann ich leider nicht sagen. Im Original ist das ganze aber insgesamt ein guter Film, mit fast schon zu wenigen Hommagen an viele große Filme, aber so bleibt die eigentliche Geschichte im Vordergrund und das ganze verkommt glücklicherweise nicht zu einer Aneinanderreihung von Film-Verarschungen.
Was mich angeht: Ich wurde positiv überrascht von dem ganzen!


 Vielleicht, vielleicht auch nichtgästebuch

Für Will Hayes steht die Scheidung ins Haus und als seine zehnjährige Tochter Maya unbedingt wissen will, wie er seine Frau und ihre Mutter kennengelernt hat, erzählt er ihr (s)eine Geschichte. In seinen Schilderungen durchlebt er noch einmal seine Vergangenheit als idealistischer Jungpolitiker in New York und seine Liebesbeziehungen mit drei sehr verschiedenen Frauen. Maya soll erraten welche davon ihre Mutter ist.
Sehr schön und gut erzählt, insbesondere durch die Tochter und ihre Einwürfe kurzweilig gehalten.


 Horton hears a whogästebuch

Der Elefant Horton hört eines Tages Stimmen die von einem winzigen Staubkorn zu kommen scheinen. Sie stammen von den Whos. Sofort erklärt sich Horton für den Schutz seiner klitzekleinen Freunde verantwortlich und muss deren Existenz gegen die misstrauischen und intoleranten Dschungelbewohner verteidigen.
Kindlich aber nicht kindisch! Schön erzählt und schön gezeichnet. Keine "Über"-Animation, aber ein wunderbarer Trickfilm mit einer wunderbaren Geschichte. Die Charaktere sind auch sehr gut gezeichnet und getroffen. Der Film macht einfach Spaß!


 10.000 B.C.gästebuch

Einer der Jäger eines abgeschieden lebenden Bergstamms verliebt sich in ein Findelkind. Als eine Bande geheimnisvoller Krieger sein Dorf überfällt und unter anderem Evolet entführt, nimmt er mit einer kleinen Gruppe die Verfolgung auf. Erstmals wagen sie sich aus ihren Bergen hinaus und treffen auf bisher unbekannte Tiere und Kulturen ...
Zum Glück nicht so Effekt-überladen wie die Trailer erwarten ließen. Die Liebes-Rettungs-Geschichte geht soweit schon in Ordnung. Auch mit all den Mythen und "Zaubereien". Das ganz soll ja keine Geschichtsstunde sondern Unterhaltung sein. Für mich geht das stark in Richtung Fantasy. Was ja nicht verkehrt ist. Erinnert an Stargate, gerade was diese "Hochkultur" angeht. Ansonsten ein Hauch von ... Na ... Ah ja: Apocalypto. Dieses Mel Gibson Teil.
Hier fehlt ein bisschen der Witz, die Selbstironie, vielleicht sogar etwas mehr Action (obwohl es davon schon einiges gibt) ... Ach, im großen und ganzen kann man den Film ruhig im Kino verpassen und sich vielleicht mal auf DVD ausleihen ;-)


 No Country For Old Mengästebuch

Llewelyn Moss entdeckt bei einem seiner Jagdausflüge die menschlichen und materiellen Überreste eines geplatzten Drogendeals: 2 Millionen Dollar in bar und eine PickUp Ladung Heroin, inmitten zahlreicher Leichen. Er nimmt das Geld und befindet sich fortan auf der Flucht vor äußerst unliebsamen Verfolgern.
Der Oscar für den besten Nebendarsteller geht absolut in Ordnung. Wobei dieser Psychopath sicher auch als Hauptdarsteller durchgegangen wäre, oder? Es ist (mir) sowieso nicht ganz klar, wer denn dann in diesem Film die Hauptperson gewesen wäre. Der Sheriff? Moss? Oder gibts gar keinen? Das passte dann auch zu dem nicht wirklich vorhandenen Zusammenhang in der Geschichte. Ja klar, es geht um das Geld und dass es der ein oder andere zurück haben möchte. Aber was der Killer nun eigentlich will weiß ich nicht. Oder was der Sheriff mit der Geschichte an sich überhaupt zu tun hat. Also mit dem Film. Der Handlung. Oder so.
Ja schon klar, der Film ist ingesamt gar nicht so schlecht oder verwirrend wie es hier klingt. Aber auch bei weitem nicht so gut wie ein Oscar als Bester Film erwarten ließe.
Die Darsteller sind definitiv sehr sehr gut und halten das Interesse im Kino wach. Es gibt auch einige wirklich schöne Kameraeinstellungen und über die Hälfte (die erste) des Films ist schon ganz gut. Ob Logik gefragt ist sei mal dahin oder besser beseite gestellt ... Aber einen Geldkoffer durch eine Lüftungsschacht zu ziehen ohne dass es im benachbarten Zimmer zu hören ist (und das Geballer war ja schon rum) ... Besuche mit Diskussionen über alten Kaffee ... das nicht vorhandene Ende ...
Ich hab den Film nun einmal gesehen und dabei werde ich es dann auch belassen.


 Sweeney Todd - The Demon Barber of Fleet Streetgästebuch

Ein Barbier, der unschuldig verurteilt und verbannt wurde, kehrt unter falschem Namen nach London zurück um Frau und Kind und letztlich Rache zu suchen.
Tim Burton. Johnny Depp. Helena Bonham Carter. Alan Rickman. Was sollte da schief gehen? Ich glaub bei Tim Burton fang ich immer so an, oder? ;-)
Dieses Mal also ein Musical von dem - in den U.S.A. wohl recht bekannten - Komponisten Steven Sondheim. Auf der Leinwand kommt natürlich der Tim Burton Stil schon recht kräftig durch. Und gemeinsam mit Johnny Depp funktionert das für mich auch immer wieder sehr gut. Es wäre interessant wie das Musical im Original aussieht und sich anhört. Im Kino kann es auf jeden Fall überzeugen und bezaubern. Trotz aller Grausamkeiten, Unmengen von Blut und extrem schriller Gestalten. :-)
Gut besetzt, gut gefilmt, gut gesungen und tatsächlich auch spannend! Zwischendrin oder eher doch zum Ende gabs mal die ein oder andere Länge ... Das mag aber auch daran gelegen haben, dass das der dritte Film an diesem Tag war und ich nicht mehr so aufnahmefähig. Also eher mein Problem ;-)


 We Own the Nightgästebuch

New York 1980. Zwei Brüder, einer Clubmanager (für einen russischen Chef) der andere, wie ihr Vater, Polizist. Als die Polizei einen Schlag gegen die russischen Gangster führt geraten die Brüder aneinander und Joseph, der Clubmanager muss sich zwischen seiner Familie und seinem Arbeitgeber entscheiden.
Wie schon gesagt wirkt das ganze ziemlich unentschloßen: Einerseits Familientragödie, andererseits Krimi oder Thriller und dann noch das ganze im 80er Jahre Flair. Dieses gefiel mir zwar wegen der Musik ganz gut, was es für den Film an sich gebracht haben soll ist mir eher ein Rätsel.
Es geht alles ein bisschen holprig und fast schon zu schnell voran. Entscheidungen werden nicht hinterfragt, sie passieren einfach und schwupps ist man ein Spitzel, oder Polizist oder ...
Die Darsteller sind ganz gut, reißen ihren selbstproduzierten Film aber auch nicht mehr raus. Insgesamt ziemlich langweilig und bei aller Gewalt ziemlich unspektakulär. Da waren ja die Eastern Promises noch spannnender.


 Love in the Time of Choleragästebuch

Die Verfilmung des Romans von Gabriel Garcia Marquez. Eine Liebesgeschichte in der Florentino auf seine Fermina wartet. Und wartet. Es hält ihn auch nicht die Hochzeit seiner Geliebten mit einem Arzt davon ab weiter zu warten. Und während er wartet sucht er bei einigen hundert Frauen Trost oder eher Ablenkung.
Grandiose Bilder, grandiose Darsteller und auch sehr gute Musik. Wenn das ganze nicht auch noch eine Liebesgeschichte wäre ;-))) ... Nee, schon klar. Das muss so sein. Ist ja auch okay. Und ich bin von dem Film auch wirklich sehr angetan. Die Geschichte wird sehr kurzweilig erzählt, glücklicherweise hält man sich mit "Schmalz" zurück und insgesamt wirkt die Erzählung auf der Leinwand sehr ... ja doch: realistisch. Was nicht zuletzt an den wirklich herausragenden Schauspielern liegt. Und an den Bildern. Und den Songs. Allerdings kommen diese fast schon zu selten vor.


 Charlie Wilsons Wargästebuch

1980: Der Kongressabgeordnete Charlie Wilson ist ein Playboy wie er im Buche steht. Dennoch ist Wilson PolitiK nicht total egal. Der Texaner will die Afghanen unterstützen und gegen die Russen käpfen lassen und steigert dafür das Budget für geheime Aktionen von fünf Millionen Dollar nach und nach immer weiter an, bis die Mudschahedin gut ausgerüstet einen sowjetischen Hubschrauber nach dem anderen vom Himmel holen. Unterstützt wird Wilson durch Joanne Herring, eine der reichsten Frauen des Landes, und dem CIA-Agenten Gust Avrakotos.
Schon heftig das ganze, das wohl auf einem Buch von George Crile basiert. Auf der Leinwand, im Kino wirklich gute Unterhaltung, erstklassig in Szene gesetzt, aber was letztlich dahinter steht ... Ein sehr gewagter und sehr gelungener Balanceakt zwischen Krieg und humorvoller Unterhaltung. Politik und wie sie - in den USA? - gemacht wird? Was daraus entstehen kann und was passiert, wenn sich damit offensichtlich keine Stimmen mehr gewinnen lassen und keine Stimmung mehr gemacht werden kann. Aber insgesamt dann "einfach" wie man - aus welchen Gründen auch immer - einen Krieg zu seinen Gunsten wendet. Vermeintlich.
Die vielschichtige und faszinierende Figur des Charlie Wilson ist mit Tom Hanks hervorragend besetzt, wie auch alle anderen Rollen perfekt "passen". Sehr gut gefilmt und erzählt und einfach gute Unterhaltung, bei aller Tiefe und Hintergründigkeit (gibts das? Egal, passt irgendwie ;-) ...


 Into the wildgästebuch

Der 22-jährige Christopher McCandless hat gerade das College mit Auszeichnung abgeschlossen. Er macht sich auf das Leben für sich neu zu finden. Ohne einen Cent in der Tasche trampt er quer durch Amerika. Sein großes Ziel ist Alaska.
Das Buch gleichen Titels von Jon Krakauer erschien 1996 und ist eher eine Dokumentation als dieser Film, den man als Road-Movie bezeichnen könnte. Ich tu es einfach ;-)
Die 148 Minuten haben mich nun nicht wirklich angelockt, aber diesbezüglich muss ich sagen hatte ich mich getäuscht! Nicht dass der Film extrem kurzweilig wäre, aber er ist nicht langweilig und sehr gut erzählt!
Am besten gefällt er mir, wenn nur die Musik zu hören und die Bilder der Reise zu sehen sind. Das sind und waren für mich die Highlights des Films! Und die kommen glücklicherweise häufig genug vor :-)
Eher zu oft gibt es die Stimme der Schwester zu hören und das ist ab und zu etwas zu nervig ... oberlehrerhaft erzählt. Das empfand ich teilweise schon als störend. Ansonsten sehr viele gute Menschen und gute Freunde und eigentlich ja fast alles gut. Na gut ;-)


 I Am Legendgästebuch

Als vielleicht letzter Mensch auf Erden lebt der Wissenschaftler Colonel Neville in dem menschenleeren New York und versucht, mittels Radiobotschaften Kontakt zu anderen evtl. Immunen aufzunehmen. Er kämpft gegen die überlebenden Infizierten, eine Art Ghoul-Vampir-Zombies, nicht nur um sein eigenes Überleben, sondern auch weil er hofft, aus seinem Blut einen Impfstoff gewinnen und damit die Menschheit doch noch retten zu können
Die Aufnahmen von dem menschenleeren New York sind wirklich ganz nett. Ich find auch die Kinoanzeige des Superman-Batman-Crossovers witzig. Ich nehme mal an, dass es Kinowerbung sein sollte. Die Löwen sahen irgendwie unechter aus als in Madagaskar, aber ansonsten gings. Die Infizierten waren vielleicht etwas zu übertrieben animiert und manchmal fühlte ich mich schon ein bisschen an I Robot erinnert. Waren das übriggebliebene Animationen?
Will Smith als einsamer, aufrechter Amerikaner mit seinem treuen Gefährten in der einsamen Stadt unterwegs, das hat schon auch was. Nett eben. Da hätte man doch mehr und "besser" Stimmung mit machen können, als mit dem relativ billigen "Bu" aus dem Dunkel. Klar erschrickt man. Aber letztlich erwartet man es dann auch und dadurch wird Spannung genommen. Die Idee mit den Schaufensterpuppen ist gut, das hat mir gefallen.
Der Roman scheint die ganze Geschichte ja wesentlich offener, zweideutiger zu gestalten, während es hier mehr oder weniger Gut gegen Böse sein soll. Funktioniert für mich aber auch nicht so wirklich und vor allem überzeugt mich das Ende des Buches (ich habe bisher leider nur davon, also von dem Ende, gelesen, denke aber, dass ich mir den Roman aus dem Jahre 1954 selber noch zulegen werde) mehr als es das dieser Verfilmung konnte.
P.S.: Über gewisse Logikprobleme oder Unklarheiten schweige ich vorsichtshalber, oder?
P.P.S.: Ich kenn die beiden älteren Verfilmungen LAST MAN ON EARTH (1964) mit Vincent Price und DER OMEGA-MANN (1971) mit Charlton Heston nicht, aber vielleicht kann mich ja jemand wissen lassen, ob die sich evtl. eher lohnen?


 Verwünschtgästebuch

Noch kurz vor der Vermählung mit einem Prinzen gerät die zukünftige Prinzessin durch die Boshaftigkeit ihrer Schwiegermutter aus dem Zeichentrick-Märchenreich in die Realität New Yorks. Und landet bei einem Scheidungsanwalts und dessen kleiner Tochter.
Am besten ist es ja wenn er sie darum bittet mit dem Singen aufzuhören. ;-)
Ach ja, der Film ist insgesamt eine zuckersüße Torte mit Extraguß oben drauf. Warum auch nicht. Nett, gut gespielt und witzig. Und diesem Fall braucht man nach dem Genuß zumindest keine Sorge vor dem nächsten Zahnarztbesuch zu haben: Diese Süß greift den Zahnschmelz nicht an! ;-)


 Darjeling Limitedgästebuch

Drei Brüder, die seit dem Begräbnis ihres Vaters vor einem Jahr nicht mehr miteinander gesprochen haben, begeben sich auf eine Zugreise durch Indien. Dort wollen sie ihre Mutter und zueinander finden und wieder die Brüder werden, die sie einst waren.
Und mal wieder ein wunderbarer Start in ein Kinojahr! Super! Auch die Tiefseetaucher waren schon Klasse. Die Tenenbaums oder Rushmore waren jeweils sehr gut. Aber hier hat Anderson sein bisheriges Meisterstück abgeliefert. Ich finde er ist auch von Film zu Film immer "besser" und unterhaltsamer geworden.
Vielleicht liegt es dieses Mal auch an Indien, dass alles noch leichter, fast schon beschwingter wirkt und es trotz der Familiengeschichte (Familiendrama klingt zu schwermütig und schreckt vielleicht eher ab) und Leben und Tod einfach eine wunderbar erzählte Geschichte dreier Brüder ist. MEHR! :-)